Sweet Little Unforgettable Things
S.L.U.T.Der Club, in welchem Taehyung arbeitete, war etwas außerhalb der Stadt, weshalb er meistens die U-Bahn nehmen musste, um überhaupt seinen Arbeitsplatz zu erreichen. Heute war das Wetter gut. Die Sonne prallte auf die Straßen der Stadt und wurde von den Fenstern, der vielen Hochhäuser und Firmen reflektiert. So kam auch die Sonne durch sein Dachfenster und brachte ein warmes Gold für einen Moment in sein Leben. Müde wuschelte er sich durch die blonden Haare. Er war auf dem Sofa, welches genau unter dem Dachfenster stand, eingeschlafen. Die Wärme hatte ihn eingelullt und so hatte er sich dem Traumland kampflos ergeben.
Schlurfend machte sich Taehyung auf den Weg in die Küche, um etwas zu essen zu sich zu nehmen. Seine Augen blinzelten Richtung Uhr. Es waren noch knapp zwei Stunden bis er losgehen sollte, damit er pünktlich zu seiner Schicht in das STRIP" kam. Mühsam streckte er sich und nahm ein Glas aus einem seiner Schränke. Dieses füllte er mit Wasser und trank es in einem Zug leer. Unachtsam ließ er es in die Spüle gleiten.
Das Haus, in welchem der junge Koreaner wohnte, war von außen sehr unscheinbar. Die Hauswand war nicht mehr so weiß wie am Anfang, doch der Putz fing noch nicht an zu blättern und so empfand Taehyung, dass es unnötig wäre jemanden zu engagieren, der das ganze in Originalzustand zurück versetze. Die Fenster ließ der hübsche Koreaner jedoch regelmäßig überprüfen - soweit er es nicht selber tat. In solchen Dingen war er sehr paranoid. Schließlich hatte er sich das alles selber erarbeitet und wollte nicht sein Hab und Gut verlieren. Zwar war weder bei ihm noch in seiner Nachbarschaft jemals eingebrochen worden, doch Vorsicht war besser als Nachsicht. So empfand Taehyung es zumindest. Sein Haus mag zwar von Außen klein und unscheinbar wirken, dennoch war es von innen geräumig und hatte eine sehr gute Ausstattung. Der Blondhaarige dekorierte regelmäßig um, sodass es ihm in seinem Heim nie langweilig wurde. Das war auch der Grund warum so viel Deko auf seinem Dachboden zu finden war. Am liebsten hielt er sich in seinem Raum unter dem Dach auf. Dort befand er sich gerade und genoß die Sonne.
Der Raum beinhaltete eine Küche, die er immer benutzte, ein Sofa unter dem riesigen Fenster, sein Schlafzimmer und auf der anderen Seite war ein Esszimmer. Zudem befand sich noch eine Ecke mit Sitzkissen und einem kleinen Tisch im Bereich der Küche, direkt neben dem gemütlichen aschgrauen Sofa. Die Küche war relativ modern gehalten und hatte alles, was Taehyung zu kochen brauchte. Eine Treppe führte runter in den ersten Stock, wo sich das Wohnzimmer und Badezimmer von dem Koreaner befand. Taehyung hatte mit einigen Zimmerpflanzen einen farbigen Akzent gesetzt und seine Wohnung strahlte eine unglaubliche Wärme aus. Sein Hund, Yeontan, lag in seinem Körbchen neben dem Sofa und schlief friedlich.
Mit blanken Füßen und leisen Schritten schlich Taehyung an seinem Hund vorbei. Er wollte ihn nun ungerne aufwecken. Elegant, als hätte er nie etwas anderes gemacht, stieg er die Treppen hinunter. Er musste noch unbedingt duschen, bevor er zur Arbeit ging.
Während Taehyung seine Dusche genoss, dachte er über verschiedene Dinge nach. Diesen Monat war er etwas knapp bei Kasse. Vielleicht sollte er einem reichen alten Sack den besten Blowjob seines Lebens geben und viel Geld dafür verlangen? Er lebte zwar gut wollte dennoch immer mehr Geld haben, als er brauchte. Der blonde Koreaner war einer der wenigen männlichen Stripper in seinem Club und es gab einige Männer, die ihn den Mädchen vorzogen. Sehr treue Kunden. Geschwind stieg er aus der Dusche und trocknete sich ab, dabei musterte er sich genau im Spiegel. Kurz strubbellte er sich durch die Haare, dann band er sein Handtuch um die Hüfte. Ein hoher Ton durchschnitt die Stille. Das Handy des jungen Mannes begann zu klingeln.
Er fand es auf seinem Couchtisch. Ein schneller Blick verriet ihm, dass er sich verbal auf einiges vorbereiten musste. Seufzend drückte er auf annehmen.
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S T R I P
Short StoryRot leuchtete das Logo des Stripclubs und spiegelte sich auf der nassen Straße wieder. Das "STRIP" war nicht wie normale Stripclubs. Nur angesehene Herrschaften durften diesen Club betreten. Die Künstler waren nicht schlampig mit ihrer Arbeit und w...