Vorwort / 1. Kapitel

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Vorwort:

Hallo , ich bin Jennifer Cerry und 16 Jahre alt . Mein Leben ist alles andere als Langweilig. Ob das im positiven Sinne? Das müsst ihr schon herausfinden. Mein Vater ist vor 3 Jahren von der Rückkehr aus seiner Geschäftsreise verunglückt,
er war ein großer Teil der Familie. Wir vermissen ihn sehr. Doch das ist noch nicht alles, was hier los ist, nein , das wäre ja auch zu einfach. Seit einem halben
Jahr hat meine Mum einen neuen Freund, und das kann ich einfach nicht nachvollziehen, nachdem Dad doch erst 3 Jahre von uns weg ist. Ich schaffe es einfach nicht, nett zu sein. Er soll gehen. Ich möchte meinen Vater wieder.

Kapitel 1: Verwirrung & Tränen

"Zeit aufzustehen Jenny !"rief meine Mutter in mein Zimmer , aber ich war schon längst aufgestanden und saß an meinem Schreibtisch.

" Guten Morgen." Sagte ich doch noch ein wenig müde . " Schon wach ? Ich dachte du willst immer so lange schlafen?" Meine Mutter guckte mich erstaunt an. " Ach, ich wollte nur ein bisschen malen." In Wirklichkeit konnte ich nur nicht mehr schlafen weil ich dauernd an den neuen Freund meiner Mutter denken musste, und daher nicht mehr schlafen konnte. " Das ist ja schön dass du wieder eine Beschäftigung hast ." Oh Mann , hätte ich das eben lieber nicht gesagt , weil ich eigentlich zeichnen nicht so toll finde.. Naja , neues kann man immer probieren. Ich war so in Gedanken vertieft , das ich nicht mitbekommen habe , was meine Mutter mir gerade gesagt hat. "Was hast du gesagt?" sagte ich sofort , mit der Hoffnung nicht zu viel verpasst zu haben. "Hörst du mir eigentlich nie zu ? Ich habe gesagt das du gleich frühstücken kommen sollst " " Okay" legte ich direkt dahinter. Als meine Mutter gerade aus meinem Zimmer verschwunden war , konnte ich meine Tränen nicht mehr halten . Mir liefen Tränen über die Augen, und ich versuchte möglichst leise zu sein . " Ich muss versuchen mich wieder einzukriegen.." Dachte ich , und wischte mir die Tränen weg . Trotzdem waren meine Augen rot , in dem Moment als ich mich im Spiegel betrachtete , kam ER herein. Ich schreckte zurück . "Was macht der denn hier?!" Flüsterte ich , aber leider so laut das er mich mit einem schiefen Gesicht anguckte. Ich wurde rot , weil mir das richtig peinlich war. "Was ist denn los ?" fragte er mich . Ich wusste nicht genau weswegen , wegen den rote Augen , oder weil ich ein wenig komisch auf ihn reagiert hatte . Prompt rutschte mir ein "Warum?" heraus. "Naja , du hast ein bisschen rote Augen und hast eben etwas gemurmelt . Habe ich dir was getan ?" Ich stieß ihn wortlos weg und ging in die Küche um mir mein Brot mit Erdbeer-Marmelade zu machen , was ich besonders gerne mag."Oh mist !" dachte ich , " Ich hab ja immer noch rote Augen!" Zurück konnte ich nicht mehr , weil ER warscheinlich dort wartete , und mir erstmal eine große Standpauke hinhalten wollte , aber meine Mutter kommt bestimmt auch gleich in die Küche .. Es gibt eine , ein bisschen behämmerte Lösung , aber das ist die einzige , die jetzt funktionieren kann. Ich nahm einen Teller , ein Messer , zwei Brote und das Marmeladenglas , was meine Mutter schon auf den Tisch gestellt hatte. Voll bepackt mit meinen Frühstückskram ging ich in Weg Toilette. Ja in Weg TOILETTE . Ich weiß es ist dumm , aber nur dort stört mich keiner oder schreit mich an. Ich stand vor der Toiletten-Tür. "Wie soll ich die den jetzt aufbekommen ?!" Dachte ich , denn ich hatte keine Hand frei um nur annährend die Tür aufzukriegen . Es blieb mir nur eine einziege Möglichkeit . Ich war früher im Tanz-Unterricht daher konnte ich mein Bein gut heben , also wie im Ballett . Ich nahm mein Bein hoch und drückte die Klinke runter . Ha , ganz einfach ! Ich setze mich auf den Klo-Deckel und richtete mich erstmal ein und legte alles was ich getragen hatte ab. " Jetzt erstmal abschließen!" Flüsterte ich , damit mich keiner hört . "Klack" machte der Schlüssel als ich mit Mühensnot versucht habe den Schlüssel rumzudrehen. Ich nahm ihn vorsichtige raus.. " Verdammte !!" rief ich so laut , das das fast das ganze Haus hören konnte , meiner Meinung nach. Der Schlüssel war abgebrochen . Nur mir blieb die eine Frage , " Wie kann ein Eisenschlüssel brechen ?" Zwar war unser Haus schon sehr alt , und die Einrichtung auch , bestimmt 50 Jahre wenn nicht mehr . " Was ist denn passiert ?!" Hörte ich vor der Badezimmer-Tür erklingen. Ich hatte so Angst , einfach wegen allem , ich brach in Tränen aus . " Ich wollte nur auf Toilette gehen und dann hab ich abgeschlossen und der Schlüssel ist gebrochen !" Das war jetzt die einzige Möglichkeit nichts zu verraten. "Bleib ruhig, Ich hole den Werkzeugkasten!" rief mir meine Mutter noch , als sie schon in Weg Garage war . Ich nahm den Frühstückskrimskrams und versuchte ihn so zu verstecken , das man es nicht direkt beim reinkommen sieht . Zum Glück war die Dusche mit einem Vorhang umhüllt , sodass ich alles reinlegen konnte , ohne das man es sieht .Hauptsache keiner geht gleich duschen,denn ich kann es ja nicht direkt mitnehmen , sonst wird meine Mutter es sehen und tausend Fragen stellen . Meine Mutter kam zurück und sagte : " Okay , ich habe alles , wir holen dich daraus !" Wenn ich das Wort "Wir" höre könnte ich ausrasten ! Den das heißt immer das ER dabei ist . Ich setzte mich wieder auf den Klodeckel , verschrenkte meine Arme, und Beine übereinander. Ich höre meine Mutter flüstern , warscheinlich überlegt sie , wie sie diese Tür aufkriegen kann. Langeweile zieht über mir her , bis die Tür endlich aufgeht . "Endlich!" Sagte ich ein bisschen genervt , weil ich das ewige warten nicht so toll fand." Gern geschehen.." Sagte meine Mutter und zog die Augenbrauen hoch . "Ja , danke!" sagte ich schnippisch und ging mit großen und schnellen Schritten in mein Zimmer. Tür zu , geschafft. Ich sank die Tür runter . "Puuh" , ich atmete aus und ein und beruhigte mich erstmal. Ich setzte mich auf mein Bett und überlegte ein bisschen .. "Oh Nein !!" sagte ich leise und zuckte selber zusammen . " Die Sachen vom Frühstück !" Ich ging so schnell ich konnte aus meinem Zimmer , durch die Küche und bog in den Flur ab , der zur Toilette führte . " Verdammte..!" dachte ich mir , denn ich sah das ER gerade rein ging . "Stop!!" rief ich , so das er sich direkt umdrehte. " Ich muss ganz schnell auf Toilette bitte ! Wirklich ganz dringend!" sagte ich und tippelte wild umher . " Warst du nicht eben? Ach weißt du, geh einfach. Ich warte dann.." sagte ER . "Danke" sagte ich leise und ging so schnell es ging durch die Tür und schloss direkt ab. "Mist! Wie soll ich ihn jetzt von der Tür wegkriegen ..?" dachte ich mir und machte meiner Meinung nach ein ziemlich schiefes Gesicht. Mir mussten jetzt einfach Ideen einfallen.. Genau ! "Könntest du mir bitte eine neue Klopapierrolle bringen ? Hier ist keine mehr .." "Äh..Okay.." meinte ER komisch zurück , aus was für einem Grund auch immer. Ich guckte durch das Türklinkenloch , und sah keinen ..Perfekt! Ich nahm die Frühstückssachen und machte die Tür leise auf.. Ich ging schnell zur Küche und legte die Sachen erstmal auf die Theke . Ich räumte alles ein , Teller zu Teller , Besteck zu Besteck und so weiter. Als ich fertig war kam ER ins Zimmer. " Ich dachte du brauchtest Toilettenpapier?" sagte ER verwirrt. "Nein, jetzt nicht mehr." Ich ging wortlos wieder in mein Zimmer, und glaube das ER denkt, das ich nicht mehr alle Tassen im Schrank habe, aber das kann mir egal sein, hauptsache er geht bald weg!

Hoffe euch hat das 1. Kapitel gefallen! Hab mir echt Mühe gegeben und würde mich riesig über jedes einzelne Kommentar oder eine Bewertung freuen :)

Viel Spass noch auf Wattpad euch allen, Natalie ;*

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