3. Kapitel

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3. Kapitel: Neuanfang?

Ich saß auf meinem Bett und hatte mein Laptop auf dem Schoß. Ich überlegte was ich zu meiner Mutter sagen soll, wenn sich mich wieder auf IHN anspricht. Aber mir den Tag deswegen zu versauen? Nee.

Ich gab "youtube.com" ein und schaute mir den neuen Vlog von Kelly aka. MissesVlog an. Ich wusste das mich das wieder fröhlich macht. Wenigstens für eine Zeit.

Nachdem ich nach einer Stunde mir alle neuen Videos auf meiner Timeline angeschaut hatte, stand ich auf um mir einen Blog zu holen. Ich zeichne momentan sehr gerne Zeichentrick Figuren wie Mickey Maus und Super Mario, und freue mich endlich wieder ein richtiges Hobby gefunden zu haben.

Ich suchte auf Google wieder nach einer Figur, die ich noch nicht gezeichnet hatte, als meine Mutter die Tür reinkam.
"Jennifer Sophie." Sie hat mich mit meinem zweit Namen angesprochen. Jetzt heißt es nur noch -LAUF. Lauf so lange du noch kannst!-

Ich versuchte die Stimmung durch ein leichtes Lächeln und ein nettes "Ja?" aufzufrischen. Es hat nur leider nichts gebracht.

Meine Mutter guckte mich mit einem nicht identifizierbaren Blick an und ich versuchte ihm auszuweichen, was aber nicht wirklich einfach war.
"Ich möchte mit dir reden und du weißt auch warum."
"Ja, ich weiß.."

Sie setzte sich neben mich auf mein Bett und fing an: " Jennifer, du weißt das es echt übertrieben ist was du tust. Ich kann ja verstehen dass du deinen Vater unglaublich vermisst und das tue ich auch, doch du musst nach vorne sehen. Und du musst immer daran denken das ER nichts dafür kann das dein Dad nicht mehr da ist und er möchte wirklich eine gute Freundschaft mit dir Haben, aber so geht es Einfach nicht weiter."

Mir schwirrten in diesem Moment so viele Gedanken durch den Kopf. Alles was meine Mutter mir gerade gesagt hat, wusste ich zwar schon, wollte es aber nie wahr nehmen.. Ich wusste einfach nicht was ich jetzt tun sollte und nahm meine Mutter einfach in den Arm. Ich flüsterte "Es tut mir leid.." und guckte sie beschämt an "ich brauche jetzt erstmal Zeit zum nachdenken ja?" sagte ich und guckte auf meine Bettdecke. "Klar." lächelte meine Mutter, da sie der festen Überzeugung ist, das jetzt alles wieder gut ist. Das denkt sie aufjeden Fall.

Ich dagegen musste alles erst noch einmal durchgehen. Mein Vater war einfach ein so wichtiges Teil von mir, was jetzt einfach weg war. Wie als würde jetzt ein Teil meines Herzens einfach rausgerissen sein.

Nach langem überlegen über alles und jeden sah ich an ein Bild an der Wand wo mein Lieblingszitat hing , was jetzt mein Leben bedeutet:
" Schließe ab, mit dem was war. Sei glücklich, über das was ist. Bleib offen, für das was kommt. Das Leben ist schön, Von einfach war nie die Rede."

Heute mal ein kurzes Kapitel, hoffe aber es hat euch trotzdem gefallen! :*
xoxo Natalie ❤️

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