Too much for me

VIER

Ich kann das einfach nicht kontrollieren. Schon wieder bin ich komplett erstarrt. Ich schaue einige Sekunden in diese verdammt schönen Augen,  bis er sich zu Wort meldet.

„Hallo, du musst bestimmt die Tochter von Ms. Mask sein oder ?"
Er streckt mir währenddessen seine Hand entgegen und blickte mich dabei süffisant an.
Ok cool bleiben Fiona, gibt den netten Herren, der umwerfend ist, einfach die Hand.
Als ich meine Hand langsam in seine lege, reagiert mein Körper sofort. Tausende von Stromschlägen durchführen mich plötzlich.
Als ich dachte das Er meine Hand ganz normal schüttelt wollte, führt er sie jedoch zu seinem Mund und hinterlässt einen federleichten Kuss da.
Auch hier verrät mein Körper mich, ich werde knallrot.
Warum schaut er mir so intensiv dabei in die Augen. Weißt er denn nicht was das in mir auslöst.
Schnell entziehe ich meine Hand und began zu reden .

„Ja genau, sieht man mir das so an, dass ich hier nicht so reinpasse oder vielleicht weil ich noch so jung aussehe im Gegensatz zu den anderen hier?"

Er lächelt leicht und erwiderte „ Dein junges hübsches Aussehen hat dich verraten" und zwinkert mir dabei zu.

Moment mal, flirtet der Herr gerade mit mir ?

Ich muss hier ganz schnell weg aus dieser Situation. Bevor ich aber mir ein Plan überlegen konnte werden wir von einer dritten Person gestört.

„Vincent mein Freund und Feind, wie geht es dir so?, tolle Party hast du hier organisiert und hallo
Wer bist denn du meine schöne ?"

Ein etwas ältere Herr, so um die 40 Jahre, schaut mich mit einen leicht interessanten aber auch leicht gierigen Blick an.

Vincent fand die Situation gar nicht so lustig wie der Herr schiebt den Herren weg und sagt:

„Markus, du solltest A erstens aufhören so zu trinken und B aufhören meine Gäste zu belästigen, sonst haben wir ein ganz schönes Problem."

Wow, wo ist der sexy Mann der eben noch da war. Davon war keine Spur mehr zu hören aus seiner Stimme. Hier sprich gerade Vincent Bill der Unternehmer.

„Also ich will hier nicht weiter stören und ich sollte mal meine Mutter suchen gehen"
Mit einem Kopfnicken signalisiere ich den beiden Herren das ich jetzt umkehre und gehe. Zum Glück wurde ich auch nicht aufgehalten und beschließe jetzt auch wirklich meine Mutter endlich zu suchen.

Nach paar Minuten werde ich auch endlich fündig und gehe auf Sie zu.

„Hey mum ich will ja nicht stören aber wie lange hattest du vor zu bleiben?"

Sie war gerade dabei an ein Obstspitz zu knabbern als ich ihr Vorhaben unterbrochen habe.

„ Ich weiß nicht Liebling, die Party ist ja noch relativ jung und außerdem werde ich noch länger bleiben müssen. Ich muss noch Kontrollieren und mit dem Services noch reden nach der Party."
Sie schaut mich mitleidend an.

„Wärst du mir den sauer wenn ich mir später ein Taxi dann rufe und schon mal Heim fahre ?"

„Nein alles gut, ich gibt dir noch nachher Geld mit dann brauchst du das nicht zu zahlen"

Als das Gespräch gerade beendet wurde, ist die Stimmung prompt anders.
Die Musik hat sich geändert und viele Tanz Pärchen haben sich in der Mitte versammelt und tanzten.
Ich stelle mich neben meiner Mum und begutachte das Spektakel.

Ich spüre wieder diesen ein Blick auf mir und ich halte Ausschau nach dem Übeltäter.
Und ich traf auch auf Ihn. Mister Bill steht etwas abseits von dem Spektakel was sich in der Mitte befindet und schaut genau in meiner richtig.
Wieso guckt er? Was will er ?

Mir kommt ein Gedanke auf, und ich weiß ehrlich nicht wie ich diesen Gedanken finden soll.

Vielleicht aber auch nur vielleicht steht er auf meine Mutter?
Oh Gott wie kann er es wagen. Sie ist viel älter als Er, was denkt der sich dabei.

Das würde auch Sinn ergeben wieso er so freundlich ist zu mir. Er will sich tatsächlich bei mir einschleimen. Dieser dreckige Schuft.

Der Rest des Abends verlief eigentlich recht gut. Die Musik war entspannend. Ich konnte an Gespräche zuhören, die eigentlich nicht für meine Ohren bestimmt waren und das Essen war ausgezeichnet.

Zeit aber für mich diese Party hier zu verlassen.
Ich gehe also zu meiner Mutter und gebe ihr Bescheid das ich jetzt gehen werde. Mit einer schnellen Umarmung verabschiede ich mich, hole meine Jacke und begebe mich in den Aufzug.

Ich schalte dabei mein Handy ein und achte nicht auf die Person die gerade mit in den Aufzug eingestiegen ist. Ein Blick nach oben und ich weiß wer neben mir steht. Vincent Bill. Der Typ verfolgt mich ja buchstäblich.

„ Du gehst schon ?, deine Mutter ist aber noch hier."

Er ist immer noch der Chef meiner Mutter also immer schon höflich bleiben Fiona.

„ Ja ich bin müde und meine Mutter muss ja länger da bleiben, ich hole mir einfach ein Taxi"

Warum erzählst du ihm das du dumme Nuss, ermahnt mich mein Inneres Ich.

„ Es ist schon sehr spät und draußen laufen bestimmt komische Gestalten herum Fiona. Ich bestehe darauf das ich dich fahren kann."

Bitte was ?
Hab ich mich da gerade verhört ?
Ich muss ruhig sein und ich drehe mein Kopf in seiner Richtung.

„Als erstes habe ich Ihnen nie erlaubt mich bei meinem Vornamen zu nennen und als zweites, bin ich kein kleines Kind mehr, ich werde das Taxi nehmen."
Wir starten uns an
Ich habe das Gefühl das sein Gift Grün gerade so gar nicht hell aussieht.
Er hebt die Hand und mit einem Mal werde ich an die Auszugswand gedrückt.

Verdammt Scheisse was passiert hier gerade.
Er blickt mir tief in die Augen und sagt

„ Hör mir jetzt genau zu, wenn ich sage es ist das beste für dich wenn ich dich fahre dann wird das auch so sein. Ich tu das auch für deine Mutter da Sie hervorragende Leitung bei mir bringt. Ich hab nicht so viel Lust, dass sie ihren Job kündigt weil ihre Tochter in ein Taxi eingestiegen ist und nie Nachhause kam, haben wir uns da verstanden?"

Ich bin schockiert, einfach nur schockiert.
Ich nickte nur als Antwort und darauf hin befinden wir uns im Parkhaus als sich die Türen des Aufzug geöffnet haben.
Wann hat er den Knopf gedrückt dafür ?

Ich bin normalerweise nicht so eingeschüchtert aber was da gerade passiert ist, kann ich mir nicht ausdenken.

Ich merke das er wartet bis ich Ihm zu sein Auto folge.

Das kann ja eine tolle Fahrt werden.