Warum?
„Warum machst du das?“, fragte meine Mutter. „Ich dachte wir haben darüber geredet.“ „Ich kann nicht mehr!“ ,schrie ich verzweifelt. „Wir haben doch eine Therapie gemacht.“, setze mein Vater zurückhaltend ein. „Hat die etwas gebracht?“,fragte ich sie. „Ich schneide mir die Arme auf! Guck hier!“, sagte ich und zog die Ärmel hoch. „Dann machen wir halt wieder eine Therapie.“, setze meine Mutter ein. „Als wenn ihr noch Bock habt, lasst mich doch verrecken. Los, besorgt mir lieber Alkohol und Schlaftabletten.“, dachte ich. Meine Eltern verließen den Raum! Ich schloss die Tür nahm die Klinge setze an und zog. Es war ein wunderbares Gefühl. Oh man es war eo so befreiend. Ich schnitt mich noch weitere drei Male. Hatte ein Lächeln in den Augen. Soll ich es beenden? Jetzt? Ich weiß nicht, ob ich es wirklich tun solle. Ein Abschiedsbrief. Soll ich ihn schreiben? Nein mich würde sowieso niemand vermissen. Morgen ist wieder Schule. „Sie werden auf dich spucken und versuchen dich fertig zu machen. Dich schlagen und dir deine Tasche wegnehmen. Und du musst wieder lachen. Sie hassen dich.“, sagte meine innerliche Stimme. Aber niemand weiß das ich mich noch mehr hasse, als sie mich je hassen könnten. Und plötzlich schrie ich: „Ich hasse mich! Ich kann nicht mehr! Ich bin psychisch krank!“ Ich nahm mein Handy schaute drauf. Scheiße! Mein Freund, er macht sie schon Sorgen. Ich machte eine Aufnahme damit er sich beruhigt ich habe ihn darin gesagt das es mir gut geht und dazu noch gelacht. Er hat es wunderbar geglaubt. Und Anna schreibt mir das sie im Krankenhaus liegt. Und morgen eine Sonde oder so was ähnliches bekommt. Ich fragte sie was das sein solle und die antwortete mit künstliche Ernährung. „Na super ? Noch was?“, dachte ich mir. Genau in diesem Moment kam Mama weinend in mein Zimmer rein und meinte: „Wir haben ein Platz in der Klinik für dich!“