Kapitel 6

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Eine unruhige Stimmung zieht durch die Flure von Hogwarts, während Professor McGonagall versucht einige Schüler zu besänftigen. Vor Dumbledores Büro hat sich mittlerweile eine ganze Traube von Menschen gebildet, die ungeduldig auf den alten Zauberer warten. Schnellen Schrittes eile ich zu Ron und Harry, die nachdenklich abseits des Geschehens warten
(Hermine) ,, Was ist denn hier los?"

(Harry) ,, Sieht ganz so aus, als gäbe es eine Krise. Dumbledore will nicht mit der Sprache rausrücken. Muss wohl was ernstes sein."

Gebannt blicken wir auf die goldene Statue vor Dumbledores Büro. Irgendwie stinkt hier alles gewaltig nach dunkler Magie. Ich mache plötzlich Snape aus, der den Gang hinunter gelaufen kommt.
(Snape) ,, Was in Salazars Namen ist denn hier los?"

(McGonagall) ,, Es ist eine ernste Situation Severus"
Erwidert die alte Frau und zieht Snape etwas beiseite, um ihn über die Sachlage zu informieren.
Hogwarts scheint wie in ein tiefes Loch gesunken zu sein. Der Unterricht ist auch nicht mehr das was er mal war und alle Lehrer ziehen so eine gewisse Anspannung mit sich.
(Harry) ,, Meint ihr Snape hat was damit zu tun? "
Unsere Blicke schweifen zu den beiden Lehrern und haften an ihren Lippen.
(Hermine) ,, Und selbst wenn... Herausfinden würden wir es eh erst, wenn es zu spät ist."

(Ron) ,, Sieh mal wer sich da von seiner großen Liebe trennt."
Hastig werfe ich einen Blick in die Richtung, in die Ron zeigt. Am Ende des Flures gestikuliert Pansy wild umher und gibt laute Töne von sich, die geradewegs an Draco gerichtet sind.
(Pansy) ,, Sag mal, was soll das?! Hast du etwa alles vergessen, was da zwischen uns lief?!"

(Draco) ,, Ugh, du nervst echt, weißt du das? Zum hunderttausendsten Mal, es ist vorbei. Das mit uns ist Geschichte."

(Pansy) ,, Draco!"

(Draco) ,, Bei Salazar Slytherin, was ist?!"

(Pansy) ,, Ich liebe dich doch."

(Draco) ,, Sag mal, bist du irgendwie schwerhörig?! Es ist vorbei mit uns. Kein sex mehr, kein gar nichts. Hast du mich verstanden?!"
Ich vernehme wie Pansy schluchzt und sich bei Draco ausheult, wie ein Schoßhündchen. Diese Mädchen ist echt das allerletzte. Aber habe ich da gerade richtig gehört? Draco trennt sich doch nicht wirklich von Pansy oder? Nicht das es mir was ausmachen würde. Meiner Meinung nach hatte sie sowieso einen schlechten Einfluss auf ihn. Wie oft sind die Beiden schon erwischt worden, nur weil Pansy ihr rebellisches Verhalten nicht unterdrücken kann. Als sich jedoch das Gespräch, oder besser gesagt der Krieg, zu Ende neigt, lässt draco Pansy einfach dort stehen und verlässt den Flur Richtung große Halle.
(Ron) ,, Was war das denn?"

(Harry) ,, Eine Trennung, Ron."

(Ron) ,, Eine sehr billige möchte ich sagen.

( Hermine) ,, Och Ron."

( Harry) ,, Wo er recht hat, hat er recht Hermine."
Kurz nachdem das letzte Wort von Harrys Lippen gleitet, dreht sich die goldene Statue, vor Dumbledores Büro und jeder versucht sich einen guten Blick zu verschaffen. Stille kehrt ein und jetzt sind nur noch die Vögel zu hören, die ihren Gesang kund geben. Wir vernehmen Dumbledores ernsten und besorgten Blick und versuchen, wie ein Buch, sein Gesicht zu lesen. Was mich allerdings immer noch beschäftigt ist, wo ist Draco? Warum hört er sich nicht an was dann wieder zu sagen hat? Natürlich weiß ich dass es ihm nicht sonderlich interessiert was der alte Zauberer zu sagen hat, aber was ist wenn es was wirklich ernstes ist? Ab schließlich hebt Dumbledore eine seiner Hände und seine Lippen spalten sich.
(Dumbledore) ,, meine lieben Schüler, ich stehe nicht ohne Grund hier vor euch und ihr nicht vor mir. Schreckliches bahnt sich an doch wir werden bereit sein. Wir werden einige Maßnahmen treffen müssen die einige von euch verschrecken werden, doch seit ohne Furcht den selbst in den tiefsten Zeiten leuchtet irgendwo ein Licht. Severus, Minerva bringt die Schüler Bitte in die große Halle."
Und da verschwindet die Stille aufs schon wieder. Ich werfe einige besorgte Blicke zu Ron und Harry und teile mit ihnen die große Angst, vor dem Ungewissen. Die Meute von Schülern bahnt sich ihren Weg Richtung große Halle, genauso wie Dumbledore es befohlen hat. Ein leichter Schauer streicht über meinen Rücken und lässt für mich mein einst so wundervolles zu Hause kalt und düster wirken. Als wir alle unsere Plätze in der großen Halle eingenommen haben lässt sich Ron nicht daran hindern sich direkt auf die Speisen zu stürzen.
( Hermine) ,, Ron wann hörst du eigentlich auf so viel zu essen? Wie kannst du überhaupt jetzt in dieser Situation daran denken?"

Nur einmal die Zeit zurückdrehenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt