Don't cry

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"Ich geh schlafen. Bin total müde. "Ich spürte die verwunderten Blicke der Anderen auf mir während ich mich in mein Bett verzog. Ich drehte mich mit dem Gesicht zur Wand und die Tränen liefen in Strömen über mein Gesicht. Warum Samu? Wieso verleugnest du mich immer?

Irgendwie schlief ich dann schließlich ein und träumte natürlich von meinem blonden Finnen.

-SAMUS SICHT-

Fuck! Meine Sicht verschwam, als ich Jukka gehen sah. Die Welt schien zu schwanken. Nur mit Mühe konnte ich mich aufrecht halten. Verzweifelt starrte ich zur Tür des Buses. Jener Tür durch die eben mein Herz gegangen war. Jukka hatte es mit sich genommen und ließ mich jetzt allein. Einzelne Tränen fanden ihren Weg über meine Wangen. Ich wollte schreien, toben, wollte in diesen Bus stürmen und mir meinen Schatz zurück holen, aber meine Beine bewegten sich nicht. Keinen einzigen Millimeter. Wieder einmal hinderte mich diese Angst. Die Angst meinen Traum als erfolgreicher Musiker nicht weiter leben zu können, weil Schwule in unserer Gesellschaft einfach noch nicht so akzeptiert wurden, wie es eigentlich sein sollte. Was sollte ich tun? Leise schluchzend sank ich zu Boden, vergrub das Gesicht in meinen Händen und bemerkte nicht, wie sich Jemand neben mich setzte.

You can never be readyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt