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„Chan!" ich drehte mich um, nichts war zu sehen. „Hey Chan!!" von wo kam diese Stimme? Wo bin ich eigentlich? Wieso ist alles voller Nebel? Ich nahm von mehreren Leuten ein Lachen war. Ich ging einige Schritte weiter, und nach 10 oder 20 Metern wurde der Nebel immer klarer und ich sah sie alle auf einer Couch sitzen. Hyunjin, Changbin, Jisung, Minho, Seungmin, Jeongin, Woojin und Felix, der mich seitdem ich vor ihnen stand komisch anschaute. „Chan du musst aufwachen" - „Was? Wovon redest du?" er stand schnell auf und ging auf mich zu. „Chan wach auf" Er fing an mich zu schütteln. „Verdammt nochmal wach auf" Ich war überfordert. Wieso soll ich aufwachen? WAS IST HIER EIGENTLICH LOS? Mit einem starken zucken wachte ich auf. Ich guckte rum und merkte ich war in meinem Zimmer. Nach einigen Sekunden hörte ich ein Klopfen, und jemand der vom anderen Ende aus meinen Namen immer wieder wiederholte. Felix? Das ist doch Felix seine Stimme. Ich stieg vom Hochbett runter und machte die Türe auf. Ich guckte raus und es war wirklich so, Felix stand vor meiner Tür. Am Gang war es komplett dunkel was heißt das es mitten in der Nacht ist. Hab ich den kompletten Tag verschlafen? „Chan du musst mitkommen, jetzt sofort" - „Ist alles gut? Ist irgendwas passiert?" Felix guckte einmal nach Links und Rechts. „Hör mir zu, du musst mir jetzt vertrauen und einfach mitkommen." Trotz der Dunkelheit sah ich den Ernst in seinen Augen. Es muss irgendwas passiert sein.

Ich wusste nicht wo mir der Kopf steht, ich ging schnell ins Zimmer um meine Karte zu holen, ich sperrte zu und sah ihn an. Erst jetzt viel mir auf wie fertig er aussah. Die Augenringe lila, seine Haare zerzaust und teilweise sogar fettig, was ist nur los mit ihm. Er packte mich am Arm und zog mich mit sich mit. Mit leiser Stimme fragte ich ihn: ,,Willst du mir vielleicht verraten wo wir hingehen?" er schnaufte kurz aus und blieb stehen. ,,Frag doch nicht so dumm, du hast diese Träume doch auch. Guck dich an du siehst aus als hättest du zwei Wochen nicht geschlafen. Wir beide wissen das hier was faul ist. Und ich zeig dir jetzt was hier schief läuft." Er weiß von meinen Träumen? Nein er hat sie auch, das muss irgendwas bedeuten. Aber was will er mir zeigen? Diese ganze Fragerei nervt mich. Ich will endlich wissen was los ist. Es geht so nicht weiter.

Nachdem wir paar Minuten durch die Gänge gewandert sind blieb er ruckartig vor einer Tür stehen. Er vergewisserte sich nochmal ob uns irgendjemand gesehen hat. Als er sein Gewissen beruhigt hat nahm er eine silberne Karte heraus und öffnete die Tür vor uns damit. Aber wieso hat er die Karte? Solche Karten haben nur unsere Ärzte die hier sind um an die ganzen Medikamente ranzukommen. Immerhin nehmen wir schon seitdem wir hier sind täglich unsere Tabletten um uns Imun gegen die Seuche zu machen. Aber irgendwie glaube ich das es nicht ganz so stimmt was uns erzählt wird. Auf einmal hab ich ein schlechtes Bauchgefühl und mir wurde ganz schlecht, aber meine Gedankengänge wurden unterbrochen und ich wurde von Felix an der Hand in den Raum gezogen. Da standen wir nun. Ich blickte mich um und es war ein ganz normales Büro. Mitten im Raum stand ein Schreibtisch mit drei großen Bildschirmen. Und an den Seiten standen jeweils zwei Regale, die an der rechten Seite hatten Ordner, Unterlagen und ganz viele Tabletten drinnen. Und in den zwei auf der Linken Seite standen normale Bücher, Fotos und kleine Figuren. Ich ließ meinen Blick weiter durch den Raum laufen bis ich auf dem Stuhl vor den großen drei Bildschirmen eine Person saß. Die drei Bildschirme waren so groß das ich die Person nicht erkannte. Felix stattdessen ging auf den Schreibtisch zu und blieb davor stehen. ,,Ich hab ihn mitgebracht." Er drehte sich kurz zu mir um und lächelte mich an. Die Person auf dem Stuhl stand auf und ging auf mich zu. Es war ein junger Mann vielleicht 4 Jahre älter als ich. Er war groß und hatte pechschwarze Haare. Er blieb vor mir stehen, streckte seine Hand aus und sagte: ,,Mein Name ist Zelo, und ich bin euer Freifahrtschein hier raus."

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