Finding Brooke

Epilog

Mein Atem ist warm und schnell. Mein Körper bewegt sich auf und ab und ich kann spüren, wie der Schmerz meinen Körper bis in die letzte Faser durchflutet. Mit beiden Händen greife ich mein Kissen, nur um meinen Schmerz rauslassen zu können. Ich schreie und hoffe, dass das Kissen meinen verzweifelten Hilferuf auffängt und schluckt. Nur ein einziger Gedanke schießt mir durch den Kopf: Ich hasse sie. Warum musste sie mir das wegnehmen, was mir am wichtigsten war? Ich hasse sie so sehr dafür, mich zu einem Menschen zu machen, den ich gar nicht kenne. Warum zur Hölle tut sie mir das an? In den letzten Monaten hatte ich Gefühle für ihn entwickelt. Gefühle, die ich so zum ersten Mal erfahren hatte. Doch sie nahm mir wie immer alles weg. Selbst den letzten Teil meines Herzens. Mit ihrer Art mir das Gefühl zu geben, etwas Schlechteres als sie zu sein, schaffte sie es mich zu einer Person zu verwandeln, die ich nicht kenne. Und ich gab ihr bisher immer alles, was sie dafür brauchte, um über mir zu stehen. Sie nahm mir mein wahres Ich und ich hasste sie dafür. Ich schreie auf und kann mich vor meiner Verzweiflung nicht mehr verstecken. Noch nie im Leben habe ich so empfunden. Mein Körper bebt und ich möchte in dieser Sekunde gefühlslos sein.