Chapter 3

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Adrian sitz seelenruhig vor dem Küchenfenster, er hatte sein Zeichenblock vor sich liegen und versuche die den Schnee und die Landschaft zu zeichnen.
Ab und zu schaute Adrian zu der Hollywoodschaukel rüber, die immernoch total zugeschneid war, und errinert sich an die vorherigen Winter, die er mit Stella und Misses Elderly dort verbracht hatte.
Er errinerte sich ganz genau an den Geschmack des heißen Kakaos das die Misses immer für die beiden zubereitet hatte.
Und auch an die ganzen Geschichten die sie ihnen immer vorgelesen hatte.
Ganz besonders an die Geschichte,,Die Schneekönigin". Sie hat immer gesagt, daß Adrian und Stelle irgendwie, wie Gerda und Kay sind.
Aber das haben die beiden nie wirklich geglaubt.

,, Hörst du mir überhaupt zu?! "

Wurde Adrian von der Seite angefaucht.
Es war seine Mutter die mit einem Glas und einem Küchentuch vor ihm stand und ihn fragend anschaute.

,, Was? Was hast du gesagt mom?"
,, Der Termin! .. " sagte seine Mutter energisch.
,,.. Der Termin.. Ich will das du dort hingehst."
Adrian schaute seine Mutter genervt an.
,, Mom! Du hast  gesagt, ich darf entscheiden ob ich dort hingehen will oder nicht.
,, Und, hast du?" sagte sie erwartungsvoll.
,, Ja, und ich habe entschieden... Das ich dort nicht hingehe! "
Er ließ sein Zeichenblock mit einer Wucht auf die Fensterbank fallen.

Seine Mutter schaute ihn geschockt und enttäuscht an, sie stellte das Glas auf den Tisch und ging rüber zu Adrian, und setze sich neben ihn.
Sie schluchzte und schaute Adrian wehleidig an.
,, Gut... Dann.. Erkläre ich es dir noch einmal...die Ärzte.. Sie haben doch dir doch gesagt wie groß du wirst.. Wir haben beide die Zahlen gesehen und-"

,, Hör auf! "

Unterbrach Adrian sie.
Er konnte dieses Thema einfach nicht mehr hören. Er hatte das Gefühl seine Mutter hatte nichts anderes mehr im Kopf als diese Therapien.

Seine Mutter fing an wieder zu schluchzen und etwas zu weinen, dabei fing sie an von ihren Problemen zu erzählen, als sie noch ein Kind war.
Seine Mutter war/ist auch für ihre Verhältnisse ziemlich groß, und hatte schon in der Kindheit Probleme gehabt.
Adrian konnte ebenfalls, all diese Geschichten nicht mehr hören, zum kotzen fand er die.

,, *seufz* ich gehe jetzt zu Stella "
Sagte Adrian, ohne seine Mutter überhaupt anzusehen.
,, Und außerdem -"
Unterbrach Adrian.
,, - will ich keine Spritzen bekommen! Mir wird davon schlecht und ich bekomme Pickel davon. Darauf habe ich keine Lust und - "
Adrian ist gerade dabei die Küche zu verlassen als seine Mutter ihn unterbricht.
,, Zwei Meter.. Und sieben.."
Sagte sie in einem leisen Ton.
Dann drehte sie sich um zu ihm und nahm dazu -
,, Adrian.. Der Arzt hat gesagt,diese Nebenwirkungen, können auftreten.. Müssen aber nicht.."
,, Das ist mir so egal, zum Teufel! "
Sagte Adrian wütend.
,, Und wenn ich 3 Meter groß werde, es juckt mich nicht! So, ich gehe jetzt zu Stella. "
Adrian zog seine Schuhe an und verließ schlagartig die Küche und ging raus auf die Terrasse.
Drehte sich noch kurz zu seiner Mutter und ging dann in die Richtung des Haus der Marauns.
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,, Boah, na endlich!"
Sagte Stella genervt, als Adrian in ihr Zimmer reinspaziert.
,, Ich dachte du kommst garnicht mehr."
,,Tut mir leid, ich hatte noch ein ätzendes Gespräch mit meiner Mom.. Wieder über diese dämlichen Therapien und den üblichen Quatsch."
,,Naja wie auch immer, gut das du da bist. Weil ich brauche dich heute. "
Sagte Stella und und lief in ihrem Zimmer auf und ab.
,, Ach ja? U-und für was? "
,, Wir haben eine Mission heute!"
Sagte Stella aufgeregt.
,, Eine Mission? " Adrian schaute sie verwirrt an.
,, Jap!"
,, Okay uhm.. Gibt's was eigendlich was neues?"
,, Oh ja, und das habe ich unserer guten Misses zu verdanken."
Sagte Stella aufgedreht.
Adrian verdrehte die Augen und lachte leise.
,, Hätte ich mir denken können. Und was hat sie rausgefunden? "
Adrian ging rüber zu Stella's Zimmerfenster und warf einen kurzen Blick in Richtung des Dreitotenhauses.
,, Nicht viel, aber genug fürs erste."
Adrian von Stella zurück zum Haus.
,, Uff.. Die sind aber schnell haha, wohnen gerade mal ein paar Tage hier und sind schon unbeliebter als wir wohl dachten."
Dieser Gedanke kam Adrian wohl, weil die vor ihren Haus eine seltsame Bank aufgestellt haben wo den Bürgersteig etwas versperrt.
Es sieht so aus als hätten sich auch schon paar beschwert, da wirklcub viele Fußabdrücke im Schnee aufzufinden sind.

,, Unbeliebt? Hm ja vielleicht, die Misses hat das auch erwähnt. "

Stella erzählt Adrian das Misses Elderly vor wenigen Tagen bei den neuen Nachbarn geklingelt hatte, um sie - Herzlich willkommen - zu heißen.
,, Anscheinend hat erst niemand aufgemacht, und bevor sie gehen wollte doch.
Es war eine Frau die einen seltsamen Akzent hatte. Sie fragte die Misses ob sie sich auch beschweren wolle."
,,Was war das für ein Akzent?"
Fragte Adrian interessierte.
,, Keine Ahnung, sie konnte es nicht deuten. Und ins Haus dufte sie auch nicht.
Das ist der Beweis das sie einen Toten im Haus haben! "
Stella wurde etwas lauter und triumphierend.
Adrian verdrehte die Augen und setzte sich auf Stella's unordentliches Bett.
Und setze sich ausversehen auf ihr Laptop.
,, Hey! Pass auf wo du sich hinsetzt!"
,, Oh, sorry du Prinzessin "
Stella nahm ein Kissenvon ihrem Schreibtisch, und warf es in Adrian's Richtung.
,, Aua! "
,, Einsneunzig!"
,, Au.. "
Wiederholte Adrian und rieb sich den Kopf.
Stella lachte.
,, Haha schon das du mir zuhörst, ich habe nämlich einen Plan! "
,, Ach ja, hast du? Und was für eine? "
Stella's Mund verwandelte sich zu  einem grinsen.
,, Ich habe beschlossen, das wir Salz brauchen"
,, Aha " sagte Adrian überrascht und verwundert.
,, Hast du mal dran gedacht das uns das keine glauben wird. Wer hat kein Salz zuhause? Ist doch total dämlich. Nehmen wir lieber Zucker."
, Ach egal jetzt. Dann nehmen wir eben Zucker.
Also, wenn wir dann nach dem Zucker fragen, und in Haus drinne sind, merkst du wie du ganz ganz dringend aufs Klo musst."
Adrian schmunzelt.
,,Also ich weiß nicht.. "
,, Jetzt stell dich nicht so an, Einszeunzig, du wirst schon nicht sterben. Die haben das ja schon erledigt. "
Adrian schnaufte und rieb sich den Kopf.
,, Uff.. Na also gut. Und was sollen wir dort genau rausfinden? "
Stella verdrehte die Augen.
,, Woher soll ich das wissen? Naja wie auch immer. Los jetzt, bringen wir es hinter uns. "

Stella ging entschlossen auf die Tür des Dreitotenhauses zu, und Adrian trottete ihr hinterher.
Es war schon Nachmittag, mal sehen ob jemand aufmacht.
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Schneeriese Where stories live. Discover now