Deep is not Dark

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geschrieben am 2.06.2020, um 03:09

Wenn ich traurig bin und leide, fühle ich mich wie eine Hülle. Aber meine Gedanken sind irgendwie tief. 

Tiefgründig. Manchmal Dunkel, aber eigentlich ist es ein Ort der Still und angenehm ist. Vielleicht hält nicht jeder den Druck, der dort herrscht, aus. Aber ich tue es. Und das ist doch am Wichtigsten. Oder?

Dieses Gefühl von Leere und Schwerelosigkeit. Es hat dann meinen ganzen Körper komplett ummantelt. Es könnte vor meinen Augen brennen oder ein Mord passieren, aber ich würde nur dort stehen. Denkend. Wie unnötig ich bin und es nie hinkriege. Aber selbst in diesem Moment, hätte ich ja die Chance dies zu ändern. Aber ich bin nichts in diesem Moment.

Manchmal tun mir dann die Leute um mich herum leid. Sie können nichts dafür und trotzdem bin ich nur... traurig. Ich leide dann irgendwo im Inneren. Ich fühle mich im Stick gelassen und alleine. Meine Mutter meint, dass man mich dann, in solchen Momenten, schütteln muss. Wie als sei ich eine Flasche. Ein sehr unschöner Vergleich, Mutter. 

Letztendlich sind es wahrscheinlich nur Phasen. Momente. Aber sie machen etwas mit mir. Und manchmal brauche ich das. Man kann mich dann nur schütteln, tut mir leid. Man sollte sich niemals dafür entschuldigen müssen, zu sein wer man ist. Es ist schwer, sich selbst zu akzeptieren und ich kann es auch nicht immer. Trotzdem hasse ich mich selbst in so einem Moment. In dieser "Phase". Ich bin, wer ich bin. Und ich kann anstrengend sein. Sehr anstrengend. Es macht mich auch nicht immer glücklich, aber manchmal ist es deine Aufgabe als Mensch glücklich zu sein. 

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