Du gehst weiter auf glühenden Feldern des Zorns. Er ist ein Teil von dir, ein ungebetener Gast, der in deiner Seele seinen Platz gefunden hat. Nichts wünschst du dir sehnlicher, als ihn endlich loszuwerden, doch er nährt sich von deinem Kampf gegen ihn. Machtlos ergibst du dich, ohne ihn bist du leer, nichts. Du brauchst ihn um etwas zu spüren. Er ist das Einzige, das du fühlen kannst, denn all das Schöne hat er verdrängt. Er ist deine Erinnerung, dass du noch am Leben bist. Doch noch gibst du nicht auf. Ein letztes Mal nimmst du den Kampf auf, gegen dieses dunkle Ungetüm, das deine Seele in Besitz genommen hat. Du stellst dich dem lodernden Feuer, den zerstörerischen Gedanken, dem Drang alles kurz und klein zu schlagen. Dieses Mal gibst du nicht auf. Dieses Mal verdrängst du das Ungetüm aus deinem Kopf. Denn du hast bemerkt, dass du noch immer all das Schöne und Gute fühlen kannst. Dieses Gute ist deine Waffe, der Sonnenschein der den Regen verdrängt.
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Gedankengeflüster
PoetryWo ich so Buchstabe an Buchstabe aneinander reihe, werde ich erst auf die ungeheuer wichtige Bedeutung des Wortes aufmerksam. Das Wort übt wahrhaftig eine Faszination auf mich aus. Meine Gefühle drücke ich durch Worte aus. Ob im Höhenflug oder im Ti...