Herzpochen

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Mark und ich sitzen noch ein bisschen an der Bar,trinken und reden. Ich schaue immer Mal wieder zu Natasha rüber. Sie sitzt bei Matt. Er hat seinen Arm um ihre Schulter gelegt. Und meine Brust verkrampft sich immer mehr. Langsam weiß ich nicht mehr,wie ich das noch aushalten soll. Aber ich werde erlöst,weil Matt sich kurz darauf verabschiedet. Ich atme tief aus und leere mein Glas. Dann stehe ich auf.

"Ich gehe dann",sage ich zu Mark,der nickt. Ich schweife mit meinem Blick durch die Menge,sehe Natasha aber nirgends. Ich schüttele den Kopf und gehe raus. Draußen lockere ich meine Krawatte und atme die Kühle Nachtluft ein. Da kommt mir Natasha's Parfüm entgegen.

"Genießen sie die Luft,Herr Simons",ertönt es hinter mir und ich drehe mich um. Da steht sie und ich muss grinsen.

"Ja...sieht so aus"."Nennen sie mich doch bitte Gabriel." Gehen sie auch nach Hause",Frage ich und sie nickt.

"Bitte,ich bin Natasha",sagt sie und ich nicke.

"Ich begleite dich,wenn du möchtest",sage ich gerade heraus und meine Wangen färben sich leicht rosa.
Sie lacht und kommt zu mir.

"Ja,das wäre nett",sagt sie. Wir gehen schweigend nebeneinander her.

"Und,wie war es in Russland",will ich Wissen.

"Es war kalt und meistens grau".
" Aber bei Nacht unglaublich schön und atemberaubend"." Vorallem der Kreml". Ja,ich war dort einmal,als kleiner Junge.

Ihre Augen leuchten,während sie davon erzählt und ich höre ihr gern zu. Ihre Stimme ist warm und süßlich. Wir unterhalten uns angeregt,sodass wir garnicht merken,das wir bei ihr angekommen sind.

"Da wären wir"." Es war schön,sich mit dir zu Unterhalten....ich hoffe wir können das bald einmal wiederholen",sagt sie und ich schaue sie an. Ihre wundervollen Augen schimmern.

"Ja,das denke ich auch"." Ich wünsche eine gute Nacht..... Natasha",grinse ich.

"Die wünsche ich ebenfalls, Gabriel",lacht sie und geht in das Gebäude. Ich warte noch,bis in ihrer Wohnung das Licht angeht und gehe dann. Während ich zu meinem Auto gehe,denke ich an sie. Sie ist eine angenehme Person,offen und herzlich.

Ich fahre nach Hause und ziehe mir mein Jackett und das Hemd aus. Dann gehe ich duschen. Ich kann mir nicht helfen aber ich sehe sie vor mir. Nackt. Wie sie mich küsst. O Gott,bloß nicht,bloß kein Kopfkino!!!!In meinem Unterleib brennt es und es baut sich Druck auf. Ich habe jetzt grade keine Erektion oder? Ich muss irgendwie über mich selbst lachen. Und trotzdem denke ich weiter an ihre Brust,ihr knackiges Hinterteil. Ich atme schneller. Ich lege meinen Kopf in den Nacken und lehne mich gegen die Duschwand. Der Druck wird immer mehr,immer größer wird meine Freude. Dann spannt sich mein Bauch an und ich stöhne,als eine Glückswelle über meinen nassen Körper hereinbricht und mich erlöst. Einige Minuten bleibe ich noch mit dem Rücken zur Wand. Dann Dusche ich mich zu Ende,ziehe mir eine Jogginghose an und werfe mich aufs Bett. Ich lege meine Hände auf meine heißen Wangen. Ich habe mir gerade auf Natasha einen runtergeholt!!! Hab ich sie noch alle!? Naja,wenn man darüber nachdenkt,ist es verständlich,sie ist scharf. Trotzdem,mir in der Dusche vorzustellen,wie ich mit ihr Sex habe,ist nicht meine Art. Jetzt bin ich völlig verrückt geworden.

Ich sitze über einem Stapel Akten und wäre das nicht genug,denke ich immerzu an Natasha,wie ich sie auf meinem Schreibtisch nehme. Nein,nein, nein!!!! Halt!!! Ich bin doch übergeschnappt,um Gottes Willen. Ich bin verrückt nach Natasha. Da klopft es kurz und besagte Dame kommt durch die Tür. Ich richte mich auf.

"Hallo,Gabriel"." Wir bräuchten noch die Tabelle und die Prozente",sagt sie und lächelt.

"Ja, natürlich". Ich krame in meiner Schublade herum und nehme die Akte heraus. Ich gebe sie ihr und Natasha legt ihre Hand in meine. Wie von selbst drücke ich sanft zu. Natasha blinzelt und wird rot. Ich lasse sie los und wir schauen uns in die Augen. Meine azurblauen Augen versinken in ihren grünen und ich sehe ein Schimmern. Dann dankt sie mir und verlässt mein Büro. Ich puste aus und sinke in meinen Stuhl. Mann,war ich angespannt. Ich hatte Angst,das sie etwas merkt. Weil ich spüre erneut den Druck aber jetzt Gerade kann ich das nicht gebrauchen. Selbst wenn sie auch nur mit mir spricht,könnte ich sie vernaschen. Ich Frage mich,ob sie das Gleiche fühlt. Aber wenn sie erfährt,wie mein Ruf ist,ein Mann der hinter den Frauen her ist,wie eine Biene nach dem Honig. Ich weiß nicht,ob sie sich überhaupt mit mir Einlassen würde. Aber jetzt sollte ich mich um meine Arbeit kümmern und mein Verlangen Mal eine Weile hinten Anstellen,sonst Sitz ich hier noch bis morgen früh und das will ich wirklich nicht.

Es ist draußen fast stockduster,nur die Sterne und die Lichter der Stadt erhellen das Dunkel. Ich seufze und Knöpfe mein Hemd ein Stück auf. Die Papiere liegen Kreuz und quer auf meinem Tisch. Und das bei mir,der immer so ordentlich und bedacht ist. Ich lege alles zusammen auf einen Stapel und schiebe diesen in den Ordner. Tut mir leid aber ich habe heute keinen Nerv mehr dafür. Ich stehe auf und verlasse mein Büro. Mache das Licht aus und schließe die Tür. Ich bin allein. Gedankenverloren laufe ich zum Aufzug und renne prompt in jemanden rein.

"Oh, Verzei-"." Natasha"."Was machst du denn noch hier",Frage ich verdutzt und sie wird rot. Sie schiebt sich eine Haarsträhne hinters Ohr und mustert mich. Dann bricht es aus ihr heraus.

"Ich bin noch hier weil.....ich in deiner Nähe sein wollte"." Schon als ich in deiner Abteilung angefangen habe, fand ich dich sympathisch"." Und auch diese zwei Jahre in Moskau habe ich dich... irgendwie vermisst"." Und ich weiß auch,wie dein Ruf in Bezug auf Frauen ist,aber ich glaube nicht daran"."Weißt du..ich liebe dich". Ich kann nicht erwarten,das du meine Gefühle erwiderst"." Du,der jede haben kann"."Es....es tut mir leid",flüstert sie. In ihren grünen Augen schimmern Tränen.

Soooo,das 3Kapitel!!! Mehr ist unterwegs 💕♥️

Hab euch lieb
SerenaIIL 😘😘

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 28, 2020 ⏰

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