"An die Wand!", schrie sie mit ihrer rauen Stimme, die dennoch ziemlich feminin klang.
Jede Woche, jeden Sonntag wollten sie wissen, ob wir wieder gewachsen waren. Es war so schrecklich. Ihr wollt es nicht glauben, aber dieser Ort war grauenhaft. Ich meine, warum sollten so Leute wie wir... so jemand wie ich, in diesem Ort bleiben? Ich war besser als jede andere hier. Ich wusste es! Jede von uns wusste es.
Jeden Tag, seit bereits vier Jahren, wartete ich darauf, dass diese dummen Menschen mir endlich sagten, dass ich endlich nach Hause gehen konnte.
Falls ich ein zu Hause hatte. Ich konnte mich kaum an meine Vergangenheit erinnern. Das Einzige, das ich wusste, waren mein Name, mein Alter und wo ich geboren war. Aber die wichtigsten Dinge würde ich nie erfahren.Habe ich eine Familie? Wer sind sie? Wieso würden sie mich in so etwas hinein stecken? Und wo genau bin ich eigentlich?
Wahrscheinlich werden diese Fragen nie beantwortet, bis irgendwann etwas passieren wird.
Und ich war mir sehr sicher, dass etwas passieren würde.
"Ich habe gesagt, an die Wand!". Ihre eiskalten Augen bohrten sich in meine, und sie schubste mich zurück. "Sofort!"
Ohne ein Wort zu sagen, tat ich das, was sie von mir verlangte, ging zur Wand, presste mein Rücken dagegen und schaute zu Boden. Ein Schauer fuhr durch meinen Körper.
So lief es immer ab.
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Behind Walls
Teen FictionWie lange noch? Wie lange musste ich hier noch schmoren? Jeden Morgen, wenn ich die Augen aufschlug, brannte sich diese Frage in mein Gedächtnis. Bis zu dem Punkt, als ich sie für einige Stunden geschlossen hielt und davon träumte, ein einfaches u...
