Kapitel 1

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Das ist meine erste Geschichte hier auf Wattpad, also bitte seit nachsichtig mit mir 😉
Ich kann nicht für eine immer richtige Zeichensetzung und Rechtschreibung garantieren (bin Legastheniker) werde mich aber bemühen 😉

Die kühle Morgenluft füllte klar meine Lungen. Jetzt war die Temperatur angenehm aber man konnte schon die Hitze des Tages erahnen. Leise schaute ich nochmal zu meinen drei Geschwistern in unsere Höhle. Meine 11-jährige Schwester Kyria hustete leicht im schlaf und wälzte sich immer wieder auf ihrem Fell herum. Ihre neue Erkältung macht mir schon seit ein paar Tagen sorgen. Ich nahm mir vor nach meiner Jagd mit ihr über ihren Zustand zu sprechen. Meine beiden 8-Jährigen Brüder lagen eng aneinander gekuschelt unter ihren Fellen. Bei diesem Anblick schmunzelte ich leicht.
Da ich heute meine Fallen auf dem Gipfel des Berges kontrollieren wollte und dies ein längerer Aufstieg war drehte ich diesem friedlichen Anblick den rücken zu und machte mich an den Aufstieg. Mittlerweile kannte ich auf „unserem" Berg schon fast jeden Stein deshalb schweiften meine Gedanken ab.
Eigentlich verbot ich mir an die zeit vor der Übernahme zu denken aber heute konnte ich nicht verhindern das ich an diese Zeit dachte. Mittlerweile sind schon sieben Jahre vergangen. Sieben Jahre in denen sich mein Leben komplett verändert hatte. Es war kurz nach meinem 12. Geburtstag als ein neues Zeitalter anbrach. Das Zeitalter der Werwölfe. Ein Zeitalter voller Unterdrückung für die Menschen und ein Zeitalter voller Macht für die Werwölfe.
Die Menschen wurden versklavt oder getötet. Gegen die Werwölfe haben wir, einfach Menschen, keine Chance. Und das wissen auch die Werwölfe. Doch es gibt immer noch freie Menschen, ich weis nicht wie viele aber meine Geschwister und ich haben es geschafft uns als Kinder in der Wildnis durchzuschlagen also werden es auch andere geschafft haben. Blauäugig wie die Menschen damals waren haben sie die Werwölfe die sich damals plötzlich zu erkennen gegeben hatten, überaus freundlich und zuvorkommend begrüßt doch die Werwölfe maschierten in die Regierungsgebäude der Länder und töteten die Oberhäupter. Panik brach in der Bevölkerung aus. Doch bevor sich ein Widerstand organisieren hätte können wurden die Menschen im großen Stil getötet und versklavt. In dieser Zeit schaffte ich es mit meinen Geschwistern zu fliehen doch meine Eltern...
Stopp! Jetzt bloß nicht an Mama und Papa denken! Schnell lenkte ich mich von den hochkommenden Erinnerungen ab, indem ich anfing zu joggen. Da ich gerade ein einer der Steilsten stellen des Berges angekommen war musste ich mich konzentrieren wo ich hintrat sodass die Erinnerungen nicht an die Oberfläche brechen konnten.
Kurze Zeit später stand ich auf dem Gipfel und betrachtete ehrfürchtig die vielen Berggipfel um mich herum. Obwohl ich diese Anblick schon unzählige Mahle gesehen hatte, war ich jedes mal verzaubert von diesem Panorama. Die Berge hatten schon so viel gesehen und werden noch viel mehr sehen doch verändert haben sie sich nie. Trotz der Tragödien die sich in der Welt abspielen stehen sie immer noch ruhig und unbewegt da.
Ich machte mich auf den Weg zu meinen Fallen und hoffte inständig das dieser Weg sich gelohnt hatte. Wenn nich hatte ich einen ganzen Tag verloren. Schon gestern hatte ich kein Glück gehabt und die Vorräte in der Höhle mussten wir uns für den nahenden Winter aufsparen. Meine Hoffnung sank nachdem ich die beiden ersten Fallen von fünf kontrolliert hatte. Sie waren leer gewesen. Seufzend baute ich die dritte wieder auf. In ihr befand sich nur ein kleines Murmeltier. Dieses würde wenn überhaupt für die Zwillinge Liam und Levi reichen. Nun hing alles von den beiden letzten Fallen ab ob wir die nächsten Tage hungern müssten oder nicht. Doch das Glück schien auf meiner Seite zu sein. Beide fallen lagen weiter unten auf dem Berg. Vermutlich deshalb waren auch beide fallen voll. In einer befand sich ein kleiner Hase und in dem andern ein Eichhörnchen. Nicht viel aber für meine Geschwister würde es reichen. Auf meine Portion würde ich verzichten, wie recht häufig. Immer wieder hatte ich kein Glück mit den Fallen, so dass wir nicht genug zu essen hatten. Da ich mich aber noch nicht traute Tiere mit der eigenen Hand zu töten musste ich dann mit Beeren vorlieb nehmen. Auch wenn in solchen Zeiten Hunger mein ständiger Begleiter war, könnte ich es nicht mit mir ausmachen, zu wissen, dass meine Geschwister nicht satt waren.

„Hi, an alle! Ich bin wieder da und schaut mal was ich mitbringe!" rief ich als die Höhle in Sichtweite kam. Keine Antwort. Mich beschlich ein mulmiges Gefühl. Zumindest Kyria sollte Antworten. Die Zwillinge waren öfters bei einer Lichtung etwas weiter runter den Berg. Aber Kyria ging nie außerhalb unsere Lichtung die an die Höhle grenzte. Wiede rief ich. Wieder keine Antwort. Mist!Mist!Mist! Schnell lies ich meinen Fang auf der Mitte der Lichtung fallen und rannte zu der Höhle. Kyria?! Als ich in die Höhle stürmte mussten sich meine Augen erst mal an das Dämmerlicht gewöhnen doch dann sah ich eine kleine Erhebung unter vielen Fellen am verglühten Rest des Feuers. Jetzt ging ich langsamer und flüsterte leise Kyrias Namen. Da sie mit dem Rücken zum Eingang lag musste ich einmal um sie herum treten um ihr ins Gesicht schauen zu können. Ich ging in die Hocke und strich behutsam Kyrias hellbraunes verschwitztes Haar aus ihrem Gesicht. Legte vorsichtig meine Hand an ihre Stirn und was ich fühlte war nicht gut. Gar nicht gut!

Soo meine Lieben. Dass war das erste Kapitel und ich hoffe ihr mögt es und seit nicht allzu böse wegen dem Ende 😉 ich lade auch ganz bald die Fortsetzung hoch. Habt ihr Verbesserungsvorschläge, Kritik, etc.?

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