~05~

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Der Lehrer und Petrischa sahen mich nur mit großen Augen an.
"Stimmt das Petrischa?"
"Nein! Wieso sollte ich sowas machen?!"
"Sie lügt.... sie hat mir das angetan und die ganzen male davor..."
brachte ich nun auch heraus.
Sie sah mich nur sauer an.
"Du Miststück!"
wütend kam sie auf mich zu und packte meine Haare. Noch bevor jemand reagieren konnte schlug sie mein Gesicht gegen die Wand. Doch bevor sie weiter machen konnte hielt Jey sie fest.
"Es reicht jetzt! Du gehst sofort zum Direktor und nimm deine Freundinnen gleich mit!"
schrie der Lehrer rum.
Sie riss sich dann genervt los und ging mit ihrer Truppe raus. Ich sackte verängstigt zu Boden und bemerkte nicht das meine Nase blutete.
"Geht ins Sekretariat und ruft ein Krankenwagen."
"Nein! Dann kriegt meine Mutter was mit und das will ich nicht!"
schrie ich nur dazwischen.
Erstaunt das ich auch so laut sein konnte sahen mich alle an.
"Dann geh wenigstens zur Polizei und erstatte Anzeige gegen Petrischa."
Ich nickte darauf nur und stand langsam auf. Jey stützte mich dabei und hielt mir dann ein Taschentuch unter die Nase. Dann hockte er sich vor mich und ich sah ihn nur überrascht an.
"Steig auf mein Rücken, ich trage dich."
sagte er nur lächeln.
Zögerlich ging ich dann langsam auf sein Rücken und er stand auf. Dabei hielt er mich an mein Oberschenkel fest damit ich nicht runter rutschte.
So lief er dann auch schon los aus der Schule raus und richtung Polizeistation.  Zum Glück war diese nicht weit weg und nach ca 15 Minuten laufen kamen wir an. Dort gingen wir direkt rein wo er mich dann runter gelassen hat.
"Ohje, ist alles in Ordnung?"
kam direkt eine Polizistin zu uns.
"Sie würde gerne anzeige erstatten gegen eine Klassenkameradin."
erzählte Jey.
Sie nickte und nahm uns mit ins Büro. Es dauerte etwas aber ich habe es geschafft ihr alles zu erzählen. Dann nahm sie noch Personalien von uns und Petrischa auf da Jey diese wusste wie ihre Nummer hatte. Zum schluss machte sie noch ein paar Fotos von mir als Beweis.
"Okey Cathrine, ich rufe jetzt deine Eltern an damit sie dich abholen und sobald wir was neues wissen schicken wir dir ein Brief nach Hause. Es kann gut sein das es zu einem Gerichtsverfahren kommt aber ich bin froh das du dich getraut hast hier her zu kommen."
erzählte sie mir lächelnd.
Ich schüttelte nur mein Kopf und murmelte leise.
"Ich laufe alleine nach Hause."
Die Polizisten sah mich nur verwirrt an.
"Hast du etwa starke Probleme mit deiner Mutter seid dem es passiert ist?"
"Nein, es ist alles gut nur möchte ich meine Mutter nicht wegen sowas stören wenn ich laufen kann."
log ich lächeln.
Dann stand ich auch schon auf und ging dann auch schon lächeln.
Auf dem weg nach Hause schossen mir die Gedanken durch den Kopf was hätte passieren können.
Meine Mutter hätte mich zusammengeschlagen und ihr Freund auch. Dann hätte ich mir nur noch anhören dürfen bei was ich grade gestört hätte und hätte den rest des Tages nichts mehr zu essen bekommen .
Nein das möchte ich nicht, da sage ich lieber nichts und lasse es über mich ergehen.
Irgendwann kurz bevor ich zuhause ankam hörte ich nur Jey nach mir rufen.
"Cathrine! Meine Mutter ist Friseurin. Ich frage sie ob sie dir deine Haare wieder vernünftig macht. Dann sieht es nicht ganz so schlimm aus."
Noch bevor ich was sagen wollte nahm er auch schon mein Handgelenk und zog mich hinter sich her.
"Das kann ich nicht annehmen..."
"Doch denn wie ich mir es denken kann würdest dies zuhause selbst machen und dann später weinen weil es nur noch schlimmer aussieht."
sagte er lächeln ehe er fort fuhr
"Ich kann verstehen wie es dir geht. Du bist der Außenseiter der von allen gemobbt wird. Du verfällst in Depressionen bis du es nur noch über dich ergehen lässt bist du mit den Gedanken spielst dich selbst umzubringen. Dazu hast du das Gefühl das dich niemand versteht und du ganz alleine da stehst mit deinen Problemen. Zwar ist mein Vater nicht Tod und ich habe keine Probleme mit meiner Mutter aber ich kann dich verstehen."
Still hörte ich ihn zu bis ich stehen blieb.
"Wie willst du mich verstehen... du bist beliebt und wirst von allen angehimmelt. Deine Eltern lieben dich und du hast Freunde! Wie willst du mich da verstehen wenn du nicht mal wie Dreck behandelt wirst!"
schrie i h ihn gegen Ende an wären mir die Tränen kamen.
Dann rannte ich auch schon nach Hause. Weinen schloss ich nich in meinem Zimmer ein. Ich schleppte mich unter die Dusche wo meine Tränen eins mit dem Wasser wurden. Jetzt kann man für einem Moment immerhin meine Tränen nicht sehen.
Und woher nimmt er sich das recht mich verstehen zu wollen. Er hat nicht mal die Probleme die ich habe.
Nach einer halben Stunde stellte ich das Wasser aus und wickelte mir ein Handtuch um den Körper. Vor den Spiegel sah ich nur meine leeren und verweinten Augen. Ich sah nicht außer unendliche leere in ihnen.
Ruhig nahm ich mir ein zopfgummi um mir ein Zopf zu machen. Das Gummi endete auf der Höhe wo die letzte Strähne endete doch war sie dafür zu kurz. Sofort riss ich es dann raus und schnitt mir meine Haare ab.
Doch waren dabei meine Gedanken voller Trauer und Wut. Als ich mich dann beruhigt hatte und ich in den Spiegel sah konnte ich meinen Augen nicht glauben. Ich hatte so kurze Haare wie ein Junge.
Meine Augen wurden groß und füllten sich mit Tränen. Weinen rannte ich ins Bett wären ich weiter die Schere in der Hand hielt.
Schluchzen schmiss ich mich ins Bett und schnitt mir dabei ausversehen in die Wange.
Das Blut was austrat vermischte sich mit meinem Tränen und lief so runter.
"Würde ich doch einfach sterben! Dann würden mich alle in ruhe lassen."
schluchzte ich vor mich hin.
Irgendwann schlief ich dann weinend ein und war somit in meinem Dreamland wieder.
Schniefen öffnete ich meine Augen wären vor mir ein erstaunter Josh war.
"Cathrine! Was ist mit dir passiert?!"
fragte er sofort geschockt und zog mich in seine Arme.
Schluchzen krallte ich mich an ihn fest.
"E-es hassen mich einfach alle und niemand versteht mich! Ich möchte nicht mehr."
flennte ich laut los.
"Die wären alle glücklich wenn es mich einfach nicht mehr geben würde!"
"Ich wäre traurig darüber. Doch siehst du trotz der kurzen Haare immer noch wunderschön aus."
flüsterte er sanft und wischte mir eine Träne weg.
"Du kannst für immer hier bleiben,bei mir und hier wirst du niemals verletzt oder zum weinen gebracht."
hauchte er sanft lächelnd.
"Und wie geht das?"
fragte ich schluchzend.
Sanft drückte er mein Gesicht dann gegen seine Brust. Für mich war es angenehm doch machte er das nur damit ich sein breites Grinsen nicht sehen konnte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 12, 2020 ⏰

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