Cherry *Akaashi x OC*

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"Kann ich auch eine Kirsche, Akaashi-San?"Yuna lässt sich neben den Setter des Volleyballteams fallen, den besten Freund ihres Bruders."Klar doch Yuna", lächelt Akaashi und reicht ihr eine Kirsche.Genüsslich nimmt Yuna sie in den Mund und erstickt fast an dem Kern, Akaashi schlägt ihr auf den Rücken."Danke Akaashi-San!""Kein Ding", antwortet er und lächelt sie an.Und verdammt, war es normal, dass ihr Herz bei einem einfachen Lächeln so schnell schlägt?

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"Bin wieder zu Hause Kotaro!", ruft Yuna laut in die kleine Wohnung und geht in ihr Zimmer.
Es kam keine Antwort, also war er vermutlich noch in der Schule oder bei einem seiner Freunde.
Das zierliche Mädchen lässt sich auf ihren Sessel fallen und schaut direkt in den Spiegel gegenüber von diesem.
Sie sieht fast genauso aus wie ihr Bruder, nur mit dem Unterschied das sie ein Mädchen war und um einiges kleiner. 
Auch wenn alle in ihrer Familie mindestens die 1,70m erreicht haben ist sie mit ihren kleinen 1,53m die kleinste der Familie. Und seit zwei Jahren war sie nicht mehr gewachsen.
Sie wechselte ihre Schuluniform gegen eine bequeme Hose und ein lockeres Shirt. Gerade als sie sich auf ihr Bett fallen lassen wollte klingelt es und mit einem genervten Stöhner geht sie zur Tür.
"Oh- Hallo Akaashi-San!", sagt Yuna und sofort ist ihre genervte Laune wie weggeblasen.
"Komm doch rein. Kotaro ist noch nicht da, du kannst aber schon in sein Zimmer oder Wohnzimmer oder wohin auch immer- Zimmer gehen!"
Innerlich schlägt Yuna sich selbst für ihre Dummheit aber als Akaashi dann leicht lachen muss ist ihr auch das vergeben.
"Alles gut Yuna, ich weiß ja wo alles ist", antwortet er und zieht sich seine Straßenschuhe und seine Jacke aus.
"Wenn etwas ist bedien dich einfach oder frag mich, ich bin in meinem Zimmer", lächelt Yuna noch und geht dann in ihr Zimmer um erleichtert aufzuatmen.
Sie hört, wie Akaashi in das Zimmer ihres Bruder geht.
Sie selbst lässt sich jetzt auf ihr Bett fallen und steckt sich ihre Kopfhörer ein um ein wenig zu schlafen.

"PAHAHA IST NICHT WAHR!"
Yuna schlägt genervt ihre Augen auf und steigt aus ihrem Bett um in das Zimmer ihres Bruders zu platzen.
"Liebster Bruder, du weißt, dass ich mich nach der Schule immer hinlege, kannst du also bitte leiser sein? Du weißt ganz genau, wie ich sonst werde wenn ich zu müde bin!", faucht Yuna ihn an und schaut sich dann erst im Zimmer um. Das gesamte Volleyballteam sitzt dort.
"Tut mir leid, dass ich euch gestört habe! Ich bin draußen Kotaro", sagt Yuna und geht aus dem Raum.
In ihrem Zimmer zieht Yuna sich eine Jacke an und dann geht sie, nachdem sie ihre Schuhe angezogen hat, aus der Wohnung.
Yuna spaziert schon eine ganze Weile durch Tokyo und auf dem Weg hat sie so einige ihrer Freunde getroffen.
Sie machte auf dem Rückweg im Park neben einer Schule halt und setzte sich unter einen Kirschblütenbaum.
"Yuna?"
"Oh, hallo Akaashi-San!"
Beide lächeln sich an und nach einer Weile fährt Yunas Blick nach oben zu den Kirschen auf dem Baum. Sie steht auf und pflückt sich eine Kirsche von einem tief hängenden Ast. Akaashi beobachtet sie dabei und zieht sich einen Ast von höher oben runter, so tief, dass Yuna auch perfekt Kirschen davon pflücken kann.
"Kirschen sind toll, nicht? Man weiß nie, ob sie jetzt süß oder sauer sind, ob sie gut oder schlecht von innen sind weil sich ein Wurm dort eingenistet hat. Kirschen überraschen einen jedesmal aufs neue! Diese hier, zum Beispiel, hatte keinen Kern oder aber er war so klein, dass man ihn nicht bemerkt hat", philosophiert Yuna vor sich hin und hört Akaashi lachen.
"Du bist echt seltsam, Yuna, weißt du das?"
Yuna nickt.
"Aber ich mag das an dir, irgendwie passt das zu dir. Und du bist nicht so aufgedreht wie dein Bruder."
"Ja, Kotaro kann echt anstrengend werden", kichert Yuna, ihr Herz flattert wegen Akaashis Worten.
"Soll ich dich noch nach Hause begleiten?", fragt Akaashi die Schwester seines besten Freundes und Yuna schüttelt ihren Kopf.
"Nein nein, es geht schon! Außerdem wolltest du vermutlich selbst nach Hause, und das liegt in zwei ganz verschiedenen Richtungen. Dann sehen wir uns morgen?"
"Sich- okay okay, wir sehen uns morgen!"
Er winkt ihr zu und ihre Wege trennen sich.

"Bin wieder da Ni-Chan!"
"Es tut mir so so leid, Yuna, ich wollte dich nicht aufwecken und- oh, du bist gar nicht wütend! Hallo Yuna!"
Yuna verdreht ihre Augen.
"Ko, was riecht hier so?"
"Scheiße, der Kuchen!"
Schnell rennt Yuna in die Küche und reißt die Fenster auf während ihr Bruder den Ofen öffnet, sofort kommen riesige schwarze Qualmwolken aus diesem raus.
"Ich sollte echt nichts mehr Kochen oder Backen", seufzt Kotaro und Yuna nickt.
"Ich dachte nach der Pizza letztens hättest du es gelernt, aber nein, natürlich nicht!"
"Ist doch okay Yuna! Jetzt geh schlafen, es ist gleich schon zehn Uhr!"
"Yah, Ko, ich bin keine 12 mehr, dass du mir das sagen musst! Und... ich hätte da eine Frage."
Kotaro schaut interessiert seine Schwester an.
"Was gibts?"
"Wie... wie fühlt es sich an wenn man verliebt ist?"
"Uh, hat meine kleine Schwester da jemanden gefunden?"
"Man Ko! Das ist nicht lustig!"
"Ist ja gut... Ich weiß nicht wie ich es erklären soll, man will einfach immer bei dieser Person sein und ist immer unfassbar glücklich wenn sie da ist. Man selbst ist glücklich wenn die Person glücklich ist und man spürt Schmetterlinge im Bauch, das Herz wird ganz leicht und man will diese Person über alles in der Welt immer glücklich und lachend sehen! Und jetzt sag mir wer es ist!"
"Nein nein nein Kotaro, das tue ich nicht!"
"Doch tust du! Sonst frage ich einfach jeden Jungen den du kennst ab, das sind nicht viele!"
"Nicht viele? Nein, nur die aus der Mittelschule, der Grundschule, meiner Stufe, dem Volleyballteam und deiner Stufe, überhaupt nicht viele! Wenn man noch die mit einbezieht die mir täglich ihre Treue schwören dann-"
"Okay okay, die Jungs von denen ich weiß, dass du ihnen nahe stehst!"
"Pf, mach doch. Du wirst eh keine Reaktion bemerken!"
"Okay okay, dann fangen wir mit dem Team an! Washio? Nein, ihr mögt euch ja gar nicht... Sarukui? Auch nicht. Konoha?"
"Ko, er ist wie ein Bruder! Und das weißt du!", lacht Yuna.
"Ja ja, es kann ja alles sein! Anahori? Der süße aus deinem Jahrgang?"
"Kotaro! Ich weiß ja, dass du schwul bist, aber dass- oh Gott!"
"Tut mir leid tut mir leid! Komi? Onaga? Akaa- es ist Akaashi. Oh mein Gott du magst Akaashi!"
"Nein, was zur Hölle?"
"Yu, du bist meine Schwester, ich sehe das an deinen Augen!"
"Aber er ist dein bester Freund!"
"Na und? Du magst ihn und vielleicht mag er dich ja auch! Zu meinem Glück weiß ich das leider nicht", schmollt Bokuto und Yuna lacht.
"Warum zu deinem Glück und warum leider?"
"Weil dann wären Akaashi und ich verwandt!"
"Du bist ein hoffnungsloser Fall Ko! Schlaf gut!"
"Schlaf du auch gut!", grinst er und Yuna verschwindet auf ihr Zimmer.