Dreaming of Truth Teil 1

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"Oh nein! Ich hab schon wieder verloren.", sagte ich und legte den Controller zur Seite. "Du kannst das einfach nicht. Wieso gibst du nicht auf?", schelmisch grinste BEN mir entgegen. Seine roten Augen waren zum verrückt werden und ich musste mich beherrschen nicht rot zu werden. "So leicht wirst du mich nicht los. Komm, noch ne Runde!" Schnell schnappte ich mir den Controller und startete ein neues Spiel. BEN schaute siegessicher auf mich und wendete sich dann wieder dem Fernseher zu. Wir spielten noch einige Runden bis es 7 zu 18 für BEN stand. Ich seufzte und lehnte mich in meinen Sessel. "Wieso bist du immer so gut?", schnaubte ich und streckte meine Finger. Mein gegenüber grinste nur und schaltete die Konsole aus. "Hast du Hunger?", fragte er mit einem erwartenden blick. Ich schüttelte mit dem Kopf und gab ihm so zu verstehen das ich nichts wollte. Dann slenderte ich in die Küche und nahm 2 Bier aus dem Kühlschrank. Ich reichte eins zu BEN welcher es schnell entgegen nahm und es an der Tischkante öffnete. "Deins auch?", fragte er und hielt die Hand erwartungsvoll zu mir. Ich reichte ihm meine Flasche, die er öffnete und, dann wieder zurückgab. "Prost!", rief ich in den Raum den BEN erwiderte und einen kräftigen Schluck nahm.

Ich bin keine creepypasta falls ihr euch das fragt ich bin einfach ein normales Mädchen aus der Stadt. Ich traf BEN einmal bei einem Spaziergang im Wald, und er war verletzt, also versorgte ich ihn bei mir zuhause. Meine Eltern waren eh nie da und ich glaube sie hätten es bemerkt das ich jemanden mit nach Hause gebracht habe. Das interessierte sie nie. Ich weiß nicht wieso aber ich hatte keine Angst vor BEN, wie oft er es auch versuchte. Irgendwann hatte er es aufgegeben und wir lernten uns richtig kennen. Seit einer Woche wohnte ich nun bei BEN, der damit wohl kein Problem hatte.

Wir tranken noch einige andere Sachen als es plötzlich an der Tür klopfte. "Schnell nach oben!", sagte BEN hektisch und ich rannte so schnell wie ich nur konnte in mein Zimmer. BEN schaute noch einmal zu mir hoch und öffnete dann die Tür worauf man ein halbgeschrienes und stark gelalltes "Guten Morgen alde soggen!", hörte. Die anderen kamen wohl ebenfalls von einem sauftrip. Ich schlug mir die Hand vor den Kopf und lugte um die Ecke. Man könnte Tobi sehen der echt nicht gut aussah, und einen Jeff der sich echt voll die Kante gegeben hat, sodass sein Gesicht nicht mehr weiß sondern mittlerweile normale Hautfarbe angenommen hatte. BEN begrüßte sie und bat sie rein. Einige Zeit hörte man nur gelallte Sätze die ich nicht verstand. Dann stellte Jeff die Anlage auf volle Lautstärke worauf BEN sie versuchte wieder abzustellen. Das ging lange so. Diese Streitereien über die Anlage hatte ich schon öfters mitbekommen. BEN und die anderen waren immerhin Mörder und wurden auch von der Polizei gesucht. Laute Musik wäre also nicht so nützlich wenn man sich verstecken muss. Ich schleiche zurück in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Das Geschrei von unten könnte man jedoch nicht überhören und ich drückte mir das Kissen ans Ohr. Ich wurde immer müder und schließlich schlief ich ein.

In der Nacht wurde ich von einem Geräusch geweckt. Langsam setzte ich mich auf und schaute auf meinen Wecker. "BEN, es ist mitten in der Nacht also sei leise und geh schlafen!", schrie ich im Halbschlaf und hörte noch etwas zerbrechen. Ich fuhr mit durch die Haare und zwang mich ins Wohnzimmer zu gehen. BEN stand mitten im Zimmer und zertrümmerte Vasen und Schränke mit seinem Schwert. Als er mich sah ließ er das Schwert fallen und kam mit ausgebreiteten Armen auf mich zu."Serena.... Komm her kleines.." Sprach er mit einem perversen grinsen. Ich ignorierte ihn gekonnt und sammelte ein paar Scherben vom Boden auf. "Ich denk garnicht dran! Und wer ist hier klein?", sagte ich ruhig um ihn nicht zu verärgern. Das ging immer sehr schnell wenn er breit war. "Du bist böse...", BEN zog einen Schmollmund und schaute traurig zu mir. Ich nuschelte ein kaltes "....sagt ein Mörder...." Vor mir hin und BEN fing an zu lachen. "Stimmt, stimmt...", lachte er und nahm sich ne Flasche Bier. "Reicht das nicht was du noch intus hast?", sagte ich und kroch weiter auf dem Boden rum. BEN summte nur unverständliches vor sich hin und zog schreckliche Grimassen. Nach einer Zeit gab ich auf alles einzusammeln und setzte mich auf die Couch. BEN tat es mir gleich und schaltete den Fernseher ein. Eine ganze Zeit sagte keiner ein Wort bis mein gegenüber sich zu mir dreht..... BEN legte seine Hände an meine Wangen und drehte meinen Kopf zu sich, sodass ich ihm direkt in die Augen schaute. Er leckte sich einmal über die Lippen und sprach dann leise.... "Du musst hier ausziehen." Was wieso ?!

Dreaming of Truth (BEN drowned Lovestory)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt