Mein Bruder auf dem Mond

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Autor: auzelmakadam

Buch: Mein Bruder auf dem Mond

Genre: Jugendliteratur

Bewertung in:

1.+2. Cover + Klappentext

Der Titel ist gut zu lesen und die Schrift ist gut gewählt und passt somit zum restlichen Cover 😊. Leider ist auf dem Cover kein Autorenname zu lesen, was ich als wichtig empfinde.

Der Klappentext ist schön geschrieben und mir gefällt das dort beschriebene Konzept von dem Alltag des Charakters Auzel Makadam. Die gewählten Bilder von Monden in einer besch/hellen Variante und einer Stad auf dem Cover sind für das gewählte Genre passend. Lediglich am Ende des Klappentextes, wo es um den Teufel geht, kann ich keine Verbindung mit dem Titel oder dem Cover sehen.

Daher würde ich sagen, dass Cover und der Klappentext passen gut zusammen, lediglich ein paar kleine Details sind noch ausbaufähig.

3.Inhalt

Direkt das erste Kapitel ist kurz, dennoch hat es ein paar interessante Fragen, die einladen über genau diese nachzudenken und sich in Gedanken auszumalen, wie man selbst handelt und reagiert. Kurz, man wird aufgefordert sich einmal selbst zu reflektieren.

Ab dem zweiten Kapitel geht es dann richtig mit der Handlung los. Man lernt einen Mann kennen, der sich selbst umbringen möchte und allgemein mit seiner Situation nicht zufrieden ist. Die Handlungen, die er macht, sind klar beschrieben, sodass man gut folgen kann. Erst gegen Mitte von diesem Kapitel lernt man den Namen des Charakters kennen und gegen Ende dann sein Aussehen, was ich jedoch überhaupt nicht schlimm finde. Wie heißt es doch so schön? Lieber langsam als zu schnell 😉

Die Welt in der Auzel Makadam lebt ist die unsere nur eben nicht mehr so, wie wir sie kennen. Er beschreibt den Grund, der ein mutiertes Virus ist, und auch die Hoffnung, die Menschen in einer schlimmen Situation immer weiter Kraft verleiht, aber auch den Überlebensinstinkt. Der Hauptcharakter scheint schon in den ersten Kapiteln gut durchdacht und seine Reaktionen bei der Bekanntschaft mit einem neuen Mann, der sein Freund wird, sind gut gelungen. Hier werden die Gespräche ausführlich beschrieben und man wird langsam und deutlich weiter in die Welt von Auzel Makadam eingeführt. Für nähere Details mit seinem Freund Dexs und den weiteren Person, die er trifft und Geschehnisse schaut selbst mal in die Geschichte hinein. Ich will ja nicht zu viel verraten 😉

Der Text lässt sich allgemein flüssig lesen, bis auf ein paar Rechtschreibfehler, die weiterhin aber nicht wirklich stören. Die Länge der einzelnen Kapitel variiert stark, was mich stört, da ich es lieber einheitlicher habe, so geht ein Kapitel beispielsweise nur 2 Minuten und ein späteres über 20. An einigen Kapitelenden wird eine Spannung aufgebaut, die einlädt weiterzulesen. Leider konnte ich keine mir erkennbare Verbindung zum Titel aufbauen, dabei habe ich 11 Kapitel gelesen ☹. Allgemein ist der Inhalt für das Genre Jugendkapitel aber sonst sehr gut gelungen und auch wenn ich dieses nicht oft Lese, muss ich sagen, dass es mir durchaus sehr gefällt und ich es anderen auch empfehlen würde, die gerne Jugendliteratur lesen oder einfach mal was Neues ausprobieren wollen😊 

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