Kapitel 22) Nichts ist mehr wie es war...!

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Jugheads Sicht...

Scheiße, Scheiße, Scheiße! Wie konnte das nur passieren?

Archie hätte das niemals hören sollen.

Was soll ich denn jetzt bloß machen? Das wird er mir niemals verzeihen.

Seit ein paar Minuten versuche ich ständig ihn anzurufen, aber er drückt mich jedes Mal weg.

„ Junge, gib ihm Zeit. Das wird schon wieder!" Wütend und verzweifelt schreie ich meinen Dad an.

„ Das wird es nicht! Archie sollte das nicht erfahren. Nur weil du wieder von dem Thema angefangen hast, ist jetzt alles kaputt." „ Hey, gib mir jetzt nicht die Schuld für den Mist, den du gebaut hast. Du hast mit Betty geschlafen und Archie damit hintergangen, nicht ich. Also hör auf die Schuld von dir zu schieben. Stattdessen solltest du lieber mal versuchen mit ihm zu reden. Ich glaube nicht, dass er dir eine reinhaut wenn du es versuchst. Aber lass ihn erstmal eine Nacht darüber schlafen."

Ich ignoriere meinen Vater und will gerade wieder versuchen Archie anzurufen, als Betty mich anruft.

„ Jughead, weißt du was mit Archie ist? Ich erreiche ihn nicht. Hast du was von ihm gehört?" Nervös überlege ich wie ich es ihr am besten sage.

„ Betty, er drückt dich wahrscheinlich weg. So wie er es bei mir tut.

Er weiß es Betty! Archie weiß, dass wir miteinander geschlafen haben."

Ich verstumme und warte auf ihre Reaktion.

„ Was? Nein, das kann nicht dein Ernst sein Jughead. Du hast mir versprochen, dass er es nicht erfährt. Wie konnte das passieren?" „ Er hat gehört wie mein Dad und ich darüber geredet haben. Es tut mir so leid Betty!"

„ Warte mal, du hast es deinem Dad erzählt? Spinnst du?" Angespannt laufe ich auf und ab. „ Mit irgendwem musste ich doch reden, Betty. Sonst wäre ich noch durchgedreht. Die ganze Situation belastet mich total und ich konnte das einfach nicht in mich hineinfressen."

Kurz ist es still am Telefon, doch dann beginnt Betty wieder zu sprechen.

„ Was sollen wir jetzt tun Jughead? Archie wird uns das nicht verzeihen. Was wenn wir ihn jetzt für immer verlieren?" „ Ja, das ist auch meine allergrößte Angst. Ich muss das mit ihm klären. Aber ich weiß noch nicht wie ich das regeln soll."

Am nächsten Tag...

Betty und ich haben noch eine ganze Weile darüber geredet wie es weitergehen soll, aber eine Lösung haben wir nicht gefunden.

Ich betrete gerade die Schule und halte jeden Meter Ausschau nach Archie, aber bis jetzt kann ich ihn nicht entdecken. Entweder schwänzt er, oder er geht absichtlich andere Flure entlang.

Ich muss ihn aber finden. Wir müssen reden!

Irgendwann treffe ich auf Kevin, vielleicht weiß er ja wo Archie ist.

„ Kevin? Hast du Archie gesehen? Ich suche ihn die ganze Zeit." „ Nein, tut mir leid Jughead. Keine Ahnung wo er steckt. Frag mal Reggie. Vielleicht hat er ihn gesehen, oder einer der anderen Bulldogs."

„ Danke Kevin."

Leider ist jetzt keine Zeit mehr Reggie zu befragen, denn der Unterricht beginnt und ich muss mich beeilen um nicht zu spät zu kommen.

Beim Betreten des Klassenzimmers, sehe ich Betty, die ich wie abgemacht, ignoriere und Veronica, die ich angespannt begrüße.

Ob Archie ihr schon was erzählt hat?

Oh man, das wäre nicht gut. „ Morgen Jughead, alles gut?" „ Klar Veronica und bei dir?" „ Ja alles gut. Ach übrigens, Archie geht es nicht gut. Er bleibt heute Zuhause. So wie ich ihn verstanden habe, hat er sich voll übergeben heute Nacht."

Veronica scheint noch nichts zu wissen. Aber warum hat Archie ihr noch nichts erzählt? Die Beiden haben nicht miteinander geredet? Sicher wird er es noch tun. Ich sollte wohl zuerst mit ihr reden, oder Betty.

Doch erst muss ich mit Archie sprechen.

Ich nicke nur und schaue Betty an, die genauso traurig guckt, wie ich mich gerade fühle.

Also schwänzt er wirklich, um uns und vor allem mir nicht zu begegnen.

Nichts ist mehr wie es war. Ich verliere gerade wahrscheinlich wirklich meinen besten Freund. Und ich weiß nicht was ich dagegen tun soll.

Ich bin einfach völlig verzweifelt. Vor allem, hat mein Dad Recht, ich kann niemandem die Schuld geben außer mir.

Nicht mal Betty. Ich wusste was ich fühle und das es gefährlich ist mit Betty Zeit zu verbringen. Doch anstatt mich von ihr fernzuhalten, habe ich genau das Gegenteil getan.

Und ich wusste, dass sie die Freundin meines besten Freundes ist, aber trotzdem habe ich diesen Fehler gemacht.

Ich bin ein Arschloch. Ein verdammtes Archloch!

Nach der Schule muss ich auf jeden Fall zu ihm. Wir müssen das klären. Ich kann meinen besten Freund nicht deshalb verlieren. Er MUSS mir zuhören!

Der Entschluss steht also fest, nach der Schule gehe ich direkt zu ihm und hoffe, dass er mich überhaupt reinlässt.

Barchie & Vughead? Moment...! Das ist irgendwie nicht richtig...!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt