The Different Kinds of Silence

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Hallo! Ich hoffe euch geht es gut.

Also das hier ist die erste Fanfiction, die ich mal wieder nach langer Zeit geschrieben habe und die Erste, die ich überhaupt veröffentliche. Ich schreibe Fanfictions zur Übung (und aus Spaß), weswegen ich gerne konstruktive Kritik annehme. (Aber bitte keinen Hate, weil mein nicht vorhandenes Selbstwertgefühl das nicht überleben würde.)
Also wenn euch diese Geschichte gefallen hat folgt mir gerne und gebt ihr ein Like.

Bye, Ella :)

(Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob der Titel Sinn macht, aber vielleicht versteht ihr ihn ja irgendwie.)

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Schwarzer Kaffee lief aus meiner Kaffeemaschine in den dunkelblauen Becher. emotionslos schaute ich dabei zu. Als es aufhörte, nahm ich ihn und trank einen großen Schluck. Vielleicht hätte ich das nicht machen sollen, da ich jetzt genau spürte wie die kochend heiße Flüssigkeit meinen Hals hinunterlief.

Hustend stellte ich den Becher wieder ab und mein Blick fiel dabei auf den zerknitterten, schmuddeligen Umschlag. Ich hatte ihn schon geöffnet, gelesen und meinen Entschluss gefasst, dass ich ihn einfach ignorieren würde. Ein Rückschlag wäre nämlich nicht besonders hilfreich. Den ganzen Voldemort-Kram hatte ich hinter mich gebracht und damit alles was dazu gehörte. Interviews über die Große Schlacht gab ich längst nicht mehr und ihn hatte ich auch versucht zu vergessen, was mehr oder weniger klappte. Natürlich konnte ich nicht so tun, als ob alles schön und nachwirkungslos hinterlassen worden war, aber mit der Zeit und ein paar Therapie Stunden, wurde es alles ungefähr ins Lot gebracht.

Also fuhr ich meinen Morgen wie gewohnt fort und kam am Vormittag im Ministerium an. Ich ging in mein Arbeitszimmer und schaute mir die Nachrichten und Briefe an, welche schon verbreitet auf meinem Schreibtisch lagen. Dies bedeutete ich würde heute nur im Büro verbringen und zusätzlich noch ein paar Überstunden machen müssen. Ich stöhnte, fing dennoch gleich mit der Arbeit an. Mein Magen wurde nach und nach mit Kaffee gefüllt und immer wieder kam mir ein bestimmter Gedanke in den Kopf, welcher sehr schwer zu vertreiben war. Konzentriert beendete ich einen Brief und unterschrieb ihn schwungvoll. Ein erschöpftes Ächzen entfuhr meinen Lippen. Meine Hand und mein Rücken waren von der vielen Büroarbeit versteift.

So entschied eine kurze Pause zu machen und Hermine zu besuchen, da ich sowieso noch etwas bei ihr vorbeibringen musste.

Manchmal war es etwas befremdlich durch das Ministerium zu laufen. Alle Erinnerungen aus meiner Jungend an die Gänge und Räume waren nicht meine liebsten und jetzt arbeitete ich hier.

Nach der Schule hatten Ron und ich hier angefangen, leider hatte Ron schnell bemerkt, dass dieser Job ihn ganz und gar nicht erfüllte. Also arbeitete er jetzt in einem Resteraunt in der Winkelgasse. Es gehörte einem alten Schulkameraden von uns. Blaise Zabini hatte Ron den Kopf um 360° verdreht und letztes Jahr hatten sie sogar geheiratet. Hermine hatte die ganze Trauung geweint und selbst Pansy, die sonst eher kalt und verschlossen war, hatte sich von ihrer Verlobten mitreißen lassen und es überrumpelten auch sie ein paar Tränen. Uns allen hatte an dem Tag jemand ganz besonders gefehlt, aber daran waren wir nicht schuld, sondern er ganz allein.

Angekommen an Hermines Büro, klopfte ich an der großen, dunkeln Holztür und betrat den Raum.

„Achso, du bist es. Komm rein." begrüßte sie mich. „Erwartest du etwa jemand?" Ich musste lächeln. Die Enttäuschung in ihrer Stimme war nicht zu überhören gewesen. „Ach nur Pansy." winkte sie schnell ab. Ich nickte wissend.

„Kannst du da mal schnell dein Einverständnis zu geben? Es geht um diese Selwyn Sache." „Oh Gott macht seine Cousine immer noch Stress? Ich dachte sie ist Anwältin und weiß, dass in unserem Gesetz steht, dass die Mitgliedschaft an den Todessern strafbar ist." „Ja ja, unterschreib das einfach und dann kümmre ich mich drum." Sie nahm mir das Dokument aus der Hand und wies mir einen Stuhl zu. „Setzt dich."

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