3. Kapitel

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Ich konnte es nicht fassen!

Ich sitze hier, in meinem Lieblings Café mit dem heißestem Jungen der Schule, und zwar nicht zum Lernen sondern er hat MICH um ein Date gebeten! MICH Isabell Fetscher! Während mir diese Gedanken durch den Kopf irrten hat er mir die Jeansjacke ausgezogen und aufgehängt, WoW was für ein Gentleman.

 Die Fahrt hierher ist eher ruhig verlaufen, da er ja während dem fahren auf den Verkehr achten musste, als wir aber abgestiegen sind hat er mich vom Moped gehoben, da bin ich natürlich wieder total rot geworden und dieses Mal hat er darüber gelacht wodurch ich noch etwas mehr erötet bin.

Das Café war eher leer, was mich aber überhaupt nicht störte, denn so konnte man die Harmonie, die hier herrschte, viel  besser genießen. Mein Lieblings Café befand sich in einem alten, kleinen Innenhof in dessen Mitte ein uralter Baum wuchs, um diesen Baum waren kleine Tische aufgestelltund in der einen Ecke des Hofes plätscherte ein Brunnen. Im Frühling war es am schönsten hier, viele Vögel zwitscherten, die Blumen blühten und die Sonnenstrahlen kitzelten einen an der Nase wie wenn sie einem sagen möchten, Hallo du.  Der Frühling ist da, wach auf!

Die Kellnerin riss mich aus meinen Gedanken und fragte mich was wir trinken möchten. „Ich hätte gerne einen Kaffee Latte“ sagte Jonas, ich bestellte mir einen Jasmin Tee. Nachdem die Kellnerin verschwunden war begannen Jonas und ich über dies und das zu reden, eigentlich über nichts Besonderes, nur Klatschgeschichten aus der Klasse, wie zum Beispiel ob es Stimme, dass Jesika Alberts wirklich mit drei Jungs auf einmal etwas am Laufen hatte, oder ob die Eltern von Andreas Höllerschmid wirklich so reich sind wie er das behauptet. Aber der Nachmittag ist wirklich schön verlaufen und als wir feststellten, dass wir schon über drei Stunden hier saßen und es langsam kalt wurde bot er mir an mich nach Hause zu fahren und gab mir seine Jacke, die ich allzu gerne annahm, auch wenn ich selber eine hatte.

Vor meiner Haustüre hob er mich abermals vom Moped aber diesmal lachte ich nur leise auf, da ich schon damit gerechnet hatte. Aber plötzlich trafen sich unserer Blicke und er schaute mich, oder starrte mich bessergesagt  an, ich tat dasselbe, denn wie kann man sich denn diesen wunderschönen, haselnussbraunen Augen freiwillig entreißen? Es kam mir wie eine Ewigkeit vor als er sich räusperte und sagte:,, Hat dir schon mal wer gesagt wie schöne Augen du eigentlich hast?“ Oh damit hatte ich jetzt nicht gerechnet und wusste nicht wie ich antworten sollte, also starrte ich ihn nur ungläubig an und sagte nichts. Ich wusste nicht wie mir geschah als er sich langsam zu mir runterbeugte und meine Lippen sanft mit seinen streifte und nochmal:,, Verdammt schöne Augen“ flüsterte. Mit diesen Worten richtete er sich wieder auf, stieg auf sein Moped, setzte sich den Helm auf und fuhr davon. Ich starrte ihn die ganze Zeit nur fassungslos an ohne ein Wort herauszubringen erst als er schon lange weg war flüsterte ich:,, Du aber auch“ in die Richtung in der er gestanden hatte und rannte ins Haus…

ma'BallerinaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt