4. Kapitel

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Ich stehe da. Nichts passiert. Harry küsst weiter dieses Mädchen. Irgendwelche Jungen und Mädchen Spielen Fußball. Und ich stehe einfach nur da.

Was ist denn blos los mit mir? Ich hasse ihn!

Ich kann niemanden in dieser Umgebung leiden. Außer meinen Kleinen Bruder, der irgendwo jetzt Physik haben müsste.

Doch irgendwie lies dieses Gefühl nicht los.

Ich starre.

Ich starre nicht einfach so. Nein. Ich starre sie an. Aber wieso?

Bevor mir bewusst werden sollte, dass es noch peinlicher wäre, wenn sie mich sehen würden. War es schon zu spät.

Harry dreht sich um und lächelt mich frech an.

Ich spürte wie sich meine Wangen erhitzten und ich knall rot werde.

Bevor ich irgendeinen nächsten Schritt machen kann, legt Harry seine Hand schon wieder in ihren Nacken und drang seine Zunge schon in ihren Hals.

Was war blos los mit mir? So ein eigenartiges Gefühl hatte ich noch nie.

Denn ich hasste es sehr, dass er sie küsste.

Ich muss irgendwas unternehmen, dass dieses gefühl weggeht.

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Ich mache mich weiter auf die Suche nach Celine. Wo könnt sie denn stecken? 20 Minuten vergehen.

Sofort klatsche ich mir sanft auf die Stirn.

,,Wir haben jetzt Sport..." Murmele ich leise.

Mist! Ich habe meine Sportsachen, bei der vorherigen Hektik in der Klasse vergessen!

Sofort mache ich mich auf dem Weg zum Klassenraum.

Dort angekommen, versuche ich auf der schnelle einen Lehrer zu finden. Fehlanzeige.

Wohlmöglich könnte ich klopfen, aber es wird doch wahrscheinlich niemand aufmachen. Dennoch versuchte ich es.

Nach 2 mal Klopfen, machte ich mich doch auf in das Sekreteriat.

Plötzlich öffnet jemand die Tür.

,,Ja, bitte?"

Ich drehe mich um. Harry.

,,Ähm... Ich habe meine Sporttasche vergessen..."

Er gibt mir das Zeichen, das ich hinein treten darf.

,,Solltest du nicht auch beim Sportunterricht sein?" Frage ich ihn. Fällt das nicht langsam auf, wenn man ständig nicht zum Unterricht erscheint?

,,Ne. Hab eine Entschuldigung... Knie verknackst." Sein Tonfall war Sakastisch. Er lacht.

,,Hmh. Ok." Ich nehme meine Sachen und will mich gerade wieder auf den Weg machen, als Harry seinen Fuß vor die Tür stellt.

,,Willst du nicht noch ein bisschen hier bleiben?" Er schaut mich außergewöhnlich nett.

,,Nein. Eher nicht." Ich setze einen Genervten Blick auf. Doch musse wieder lachen, als er ebenfalls einen Gefakten Schmollmund machte.

Nun kam er mir näher. Wir stehen immer noch vor der Tür.

,,Ich habe dich doch gerade gesehen." Sein Blick verrät mir, dass er irgendwas vor hat.

Ich schlucke schwer.

,,Du hast mich gerade beobachtet, wie ich Zoe geküsst habe. Richtig?"

Ich schüttle langsam den Kopf.

Da sehe ich, dass er mir abwechselnd auf die Lippen und in die Augen schaut.

,,Celia Smith. Habe ich dir schonmal gesagt, wie heißt du aussiehst? Du machst mich jeden Tag verrückt!"

Vor Nervosität beiße ich mir auf der Unterlippe rum. Ich mochte diese Situation nicht.

Doch genieße sie sehr.

,,Und Vorallem wenn du dir auf auf die Lippen beißt. Weißt du wie attraktiv dich das macht?"

Und ehe ich mich versehe, hat er schon deine Lippen auf meine gelegt.

So viele Fragen würde ich ihn fragen wollen. Warum er immer so Gemein zu mir ist. Warum er immer die Dinge tut, weshalb ich ihn so hasse.

Doch all das war ist mir in diesem Moment egal.

Ich erwidere seinen Kuss und lege meine Hand in seine Lockigen Haare. Er hebt mich sanft hoch und setzt mich auf einen der Tische wieder ab. Er lehnt sich leicht nach vorne, so dass seine Beine zwischen meinen sind und seine Oberkörper fast meine Oberweite berührt. Ich stöhne leicht auf.

Wie kann ich jemanden so hassen und gleichzeitig so verehren?

Nach paar Minuten des Rummachens. Lächele ich ihn nur noch an und er mich.

Mir war erst jetzt aufgefallen, wie schüchtern ich ihm gegenüber gerade bin. Derzeit bin nicht in der Lage ein Sterbenswörtchen zu sagen. Sonst bin ich nie so.

Ich räuspere mich leise, stehe auf und richte meine Klamotten.

Nun macht sich auch Harry bereit und geht zur Tür.

,,Na dann -" er guckt mich nochmal kurz an, und hebt seine Hand ,,- Ciao!"

Ohne ein weiteres Wort geht er einfach. Ohne irgendwas dazu zu sagen.
Ohne mir alles zu erklären.

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