Der Erste Tag

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Meine Augen suchten bereits nach den fertrauten Gesichtern, und ich hoffte das ich sie so schnell wie möglich fand

Denn so ganz alleine an einem Flughafen in Frankreich gefällt es mir dann doch nicht so gut

Dann sah ich sie, meine gastfamielie, sie warteten bereits auf mich vor der gepäckrückgabe

Es war Noah mit seinen Eltern, welche ich vor ein paar Wochen kennengelernt habe

Nach der kurzen Begrüßung gingen wir auch sofort meinen Koffer hohlen und machten uns auf den Weg zum Taxi das bereits auf uns wartete

Wir versuchten uns ein wenige zu unterhalten, was nicht ganz so einfach war mit meinem nicht so guten französischen und ich weiß ihr werdet euch jetzt fragen

,, aber elli wenn du doch nicht gut Französisch kannst warum machst du dann einen Schüleraustausch nach Frankreich? "

Und ja ihr habt Recht, ziemlich dumm

Aber! Es war nicht meine Idee, meine Mutter hat mich da einfach angemeldet und bestimmt das ich da mitmache also trifft mich keine Schuld!

Ich habe eigentlich die ganze Zeit der Taxifahrt damit verbracht die Landschaft zu bewundern, es ist so unglaublich schön hier

Überraschender Weise fuhr uns das Taxi nicht zu einem Haus sondern hielt vor einem Café

Ich war sehr dankbar dafür, denn ich war ziemlich hungrig nach dem frühen aufstehen und dem Flug auf dem es leider kein Frühstück gab, warum auch immer

Scheiße oder?

Jedenfalls wurden nach ein bisschen was zu essen auch meine Gehirn Zellen munter und das mit dem französisch klappte auch schon besser. Nicht viel aber ein bisschen. Immerhin.

Jetzt klappte das mit dem smalltalk auch schon besser.

Nach einer Weile war ich mir sicher sie waren die perfekte Familie

Nach dem Frühstück gingen wir dann zirka 15 Minuten eine Straße entlang und kamen so schlussendlich auch zu einem Haus

Es war relativ altes Haus und das relativ einsam stand die nächsten Nachbarn vielleicht 10 Minuten zu Fuß entfernt

Das Haus wirkte von innen sehr geräumig und offen und hatte  zu meiner Überraschung, relativ modern Möbel. Alles in allem ein sehr schönes Haus.

Mein Zimmer war relativ groß, hatte ein großes Bett, einen Schrank aus auffallende dunklem Holz, einen schminktisch der komplett weiß war und noch einen kleinen Tisch/nachtkästchen. Mir gefiel  es sehr gut allerdings began ich noch nicht meinen Koffer auszuräumen

Warum fragt ihr euch, ganz einfach, weil ich ne faule sau bin.

Kurz nachdem ich mir mein Zimmer angeschaut hatte wurde ich auch schon in die Küche gerufen und mir wurde gesagt das ich mich umziehen soll weil wir gleich zum Meer fahren und dort den restlichen Tag verbringen und Abends machen wir dort auch ein Picknick

Der Tag war schön ausgeklungen und es war so kurz nach 10 Uhr als wir wieder am Haus ankammen

Ich machte mich dann auch gleich bett fertig und legte mich hin, las noch ein bisschen, schlief dann aber relativ schnell ein

Ich wachte zu einem rumpeln im Gang auf , es hörte sich an als sei etwas schweres hinunter gefallen gefolgt von leisem fluchen das zu einem Streit wuchs

Die Uhr zeigte 2:11, warum sollte man um diese Uhrzeit noch etwas schweres durch die Gegend tragen

Ich meine Möbel umstellen kann man auch tagsüber, dafür braucht man nicht den vibe von kurz nach zwei oder?

Etwas angepisst schwang ich mich leise aus dem Bett und ging vor zur Tür und sah durch das Schlüsselloch
Und was ich dann sah ließ mir das Blut in den Adern gefrieren

Ich wich schnell zurück und kroch zurück ins Bett und stellte mich schlafen allerdings hatte mein Boden gerade übelst geknarzt so ein Mist

Es wurde abrupt still und langsam öffnete sich die Türe und Noahs vater blickt rein...


Der Schein kann trügen... Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt