Farben dieser Welt

Prolog

Danke, dass ihr euch hier her verirrt habt. Dies ist meine erste Geschichte, deswegen seid bitte gnädig! ^^"
Die Idee habe ich von einer guten Freundin (Vielen Dank dir :*) und wollte einfach mal sehen wie sie ankommt.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und hoffe die Story gefällt euch. ^^
Liebe Grüße, Mello <3

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Prolog

"... Und in New York war ich auch schon mal! Du glaubst gar nicht, wie toll das dort ist! ..." Bla Bla Bla... Seit über 30 Minuten redet sie ausschließlich von ihren Reisen und merkt dabei nicht mal, dass es mich so überhaupt nicht tangiert.
Aber Hey erstmal! Ich bin Kageyama Tobio, 16 Jahre alt und lebe in Japan. Gerade befinde ich mich auf einem Date mit einer dummen, egozentrischen Ziege, weil die App meinte, dass wir gut harmonieren würden. Scheiß App, sag ich euch.
In unserer Welt ist es so, dass wir Menschen mit Ausnahme  einer einzigen Farbe nur schwarz-weiß sehen und das volle Farbspektrum erst wahrnehmen können, wenn wir unseren Seelenverwandten gefunden haben. Da viele Schwierigkeiten bei der Suche nach ihrem  Seelenverwandten haben, entwickelten Forscher eine App, mit der man mögliche Partner findet. Wie genau das funktioniert? Keine Ahnung... Und nur weil die App sagt, der Mensch könnte es sein, muss das nicht zwingend stimmen.
Aber zurück zu mir. Eigentlich ist es mir egal, ob ich nun eine Beziehung habe oder nicht, aber mich kotzt meine Farbe an. Ich kann ausschließlich orange sehen und ich hasse orange. Ich hoffe, dass wenn ich meinen Seelenverwandten gefunden habe und ich dir anderen Farben wahrnehmen kann, mir das Orange nicht mehr so oft auffällt.
Na ja. Jedenfalls sitze ich hier bei - Keine Ahnung wie sie hieß - fest und überlege fieberhaft unter welchem Vorwand ich am schnellsten flüchten kann.

Nach 10 weiteren schier endlosen Reiseberichten der Ziege klingelt mein Handy. Wer auch immer es ist, ich liebe denjenigen! Also entschuldige ich mich schnell bei ihr und gehe ans Telefon.

»Hallo Kageyama. Da du heute nicht zum Training kommen kannst, wollte ich dich darüber informieren, dass wir haben einen wirklich interessanten Neuzugang hier haben«, meldet sich gleich Sawamura, der Kapitän des Volleyballvereins.
Ja, seit diesem Semester spiele ich in dem Volleyballverein der Karasuno Oberschule. Dank meiner Fähigkeiten konnte ich mir auch gleich den Platz als Stammzuspieler sichern. Denn mal ganz ehrlich, gibt es eine coolere Position als die des Zuspielers? Nein. Definitiv nicht.

Aber weiter im Text:
Natürlich wittere ich meine Chance zu Flucht:  »Ach, das heißt, ich muss jetzt zu euch kommen?«
»Nein also... Ich wollte es dir nur mitteilen, weil du als Zuspie-«
»Natürlich! Das verstehe ich! Ich mache mich sofort auf den Weg!«

Schnell lege ich auf und lächle mein Date entschuldigend an.  »Tut mir leid, das war mein Käpt'n. Ich muss direkt zum Training, es gibt einen Notfall.« Ich stehe auf und ziehe mir meine Jacke über, während das Mädchen mich verwirrt beobachtet. Noch bevor sie etwas dazu sagen kann, verabschiede ich mich und gehe schnell aus dem kleinen Café.
Puuuuhh, endlich draußen. Ich dachte schon, ich komm da nie weg... Na ja, jetzt mache ich mich erstmal auf den Weg zum Training. Vielleicht heitert mich das ja jetzt auf.