Zehntes Kapitel

85 8 1
                                    

Pure Trauer lag in seinem Gesicht. Jungkooks Herz zog sich schmerzerfüllt zusammen, so hatte er ihn noch nie gesehen.
Er ging einen Schritt näher zu ihm, was dazu führte, dass man ihn als Spiegelung im Fenster erkennen konnte. Sein gegenüber bemerkte ihn und wandte sich erschrocken zu ihm. "Was glotzt du so Schlammblut, verschwinde", zischte er und sah Jungkook nun finster an. "J-jimin", sagte Jungkook leise und hockte sich vor ihn.
Jimin wich seinem Blick aus und ignorierte ihn.
Er sah so zerbrechlich aus. Klein, hilflos und verletzlich. Nicht mehr arrogant und eitel. "Was ist passiert?", fragte Jungkook sanft. Jimin stand darauf ruckartig auf, wischte sich die Tränen weg und da war er wieder, der alte bekannte arrogante Jimin.
"Ha wie süß, spielst du gerne Mutter? Ich brauche deine Fürsorge nicht und erst recht nicht von einem Schlammblut", sagte er abwertend und ging erhobenen Hauptes davon.
Dieses Arsch, wieso kümmert es mich eigentlich, ob er traurig ist. Soll er doch seine Probleme selber lösen, ich bin ihm ja auch egal... Das dachte Jungkook zumindestens, doch etwas hielt ihn zurück, weiter über ihn zu meckern. Es war dieser Anblick, den Jimin ihn noch vor wenigen Sekunden bot. Etwas stimmte nicht, er hatte ihn noch nie zuvor so gesehen. Er wusste gar nicht, dass Jimin so emotional sein kann. Ein neues Gefühl breitete sich in ihm aus. Eine Art Beschützerinstinkt. Er will wissen, was da passiert ist, jedoch will er ihn nicht zu sehr bedrängen. Er blickte aus dem Fenster, es schneite.
Er wusste nicht was er tun sollte, er brauchte Hilfe. Doch vorher musste er seine Probleme aus der Welt schaffen, sich mit Tae vertragen. Zusammen mit Freunden kann Jungkook vielleicht Jimin helfen, so wie sie einst ihm halfen.

Wieder nur ein kurzes Kapitel, aber ich hoffe, dass es euch noch gefällt.
Danke an alle, die diese Geschichte noch lesen😊

Völlig verhext🔮🌟~ JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt