4.Kapitel

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Zu Hause angekommen hatten wir Sturmfrei. Meine Mutter würde erst gegen 23 Uhr wiederkommen und es war gerade mal 17 : 30 Uhr. Wir gingen gemeinsam durch den großen, weißen Flur. Er folgte mir zur großen Wendeltreppe zu meinem Zimmer. "Nett habt ihrs hier. Ist hier zufällig in irgendeiner Ecke noch ein Butler zu finden?". Er machte natürlich Anspielungen auf die große Villa."Nein. Wir haben dieses Haus vor einigen Jahren von einem guten Freund meiner Mutter vererbt bekommen, dass ist alles." Daraufhin herschte Stille, bis wir in meinem Zimmer ankamen.

Es bestand aus einem großen, weißen Bett, einem Kleiderschrank, ein paar Kommoden in denen ich hauptsächlich Krimskrams bewahrte und einer großen Fensterreihe. Die Fenster gingen bis zum Boden und ich liebte sie von Anfang an. Achja, nicht zu vergessen war natürlich meine Fotowand. Es waren nur Fotos von meinen Eltern und mir aus den guten Zeiten.

Natürlich bemerkte Matt die Fotos sofort und schaute nachdenklich in Richtung Wand. "Lass mich raten, deine Eltern?". Ich nickte. "Sie haben sich getrennt, als ich noch klein war. Ich habe keinen Kontakt zu meinem Vater und generell nur schlechte Dinge über ihn gehört. Nun drehte er sich um und schaute mir direkt in die Augen. Ich schaute zurück. Seine blauen Augen waren einfach wunderschön. "Bei mir ist es ähnlich. Meine Mutter war allerdings die jenige, die uns sitzen lies. Mit meinem Vater habe ich allerdings nicht das beste Verhältnis." In dem Moment bemerkte ich erst, was sich hier gerade abspielte. Ich hätte niemals gedacht, mit dem Badboy der Schule zu reden geschweige denn in MEINEM Zimmer über MEINE Eltern. Mir fiel auf, dass ich nach und nach immer mehr Vertrauen zu ihm bekam. Ok, ich kannte ihn erst seid knapp 24 Stunden und erzählte so einen Blödsinn, aber aus welchen Gründen auch immer fühlte ich mich in seiner Nähe geborgen. "Oh, dass tut mir leid". "Muss es nicht."

"Und was sollen wir jetzt tun?" Hakte ich nach.

Plötzlich schmiss er sich auf mein Bett und grinste. "Wie wäre es mit ein Wenig Bettruhe?"

Mittlerweile war es 20:56 Uhr.

Ich wollte eh noch duschen, also stimmte ich zu.

Ich duschte mich also und kam in einer schwarzen Shorts mit weißem Top wieder aus dem Badezimmer. Meine langen Braunen Haare lies ich offen und lief in Richtung mein Zimmer. "Da bist du ja endlich. Ich weiß doch, dass du mich vermisst hast". Er grinste dreckig und machte hastige Handbewegungen, dass ich zu ihm in mein Bett kommen soll.

"Vergiss es, Matt! Es war die Rede von dem Sofa. Das ist mein Bett." Er lächelte. Oh Gott, dass sah echt süß aus."Das kann es ja auch bleiben" plötzlich kam er auf mich zu und trug emich wie eine Prinzessin auf den Armen in Richtung Bett. Ich schlug um mich, doch alle Versuche mich zu wehren scheiterten. Er legte mich sanft in das große Bett und legte sich direkt neben mich. "Du kannst ruhig sagen, dass es dir gefällt. " "Das werde ich ganz sicher nicht. Ich will einfach meine Ruhe. Sei froh, dass ich dich überhaupt mitgenommen habe." Dann drehte ich mich beleidigt um und versuchte, eine genervte Miene aufzusetzen. Ich schaltete schnell meine kleine Nachtlampe aus und kuschelte mich in meine Bettdecke. Matt legte seinen Arm um mich und flüsterte mir ein "Danke Noah" zu. Wie benebelt von diesem Kerl kuschelte ich mich an seinen Arm und schlief seelenruhig ein.

Wie konnte das nur passieren? Womit hatte ich das verdient? Dieser Typ machte mich noch fertig. Ja, man konnte behaupten, ich mochte ihn. So oder so.

The way I fell in love with a badboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt