𝐓𝐡𝐞 𝐍𝐞𝐰 𝐄𝐦𝐩𝐥𝐨𝐲𝐞𝐞 ᵏᵒᵒᵏᵐⁱⁿ

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Erzähler POV

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Jimin saß mit Jungkook im Wagen, da sie auf dem Weg zur Arbeit waren. Der Jüngere war jedoch etwas nervös und seufzte hörbar aus.

»Jungkook?«

Jungkook überlegte sich wie er Sehun am besten umbringen könnte. Vielleicht kurz und schmerzlos mit einer Pistole.

»Hm?«, antwortete er gedankenverloren.

»Du wirst Sehun Hyung nichts antun, stimmts?«, blickte der Jüngere ihn von der Seite genauer an.

Verdammt. Er hat mich durchschaut.

»Aber Jiminieee... einmal vielleicht hauen, leicht...«, nuschelte er.

»Jungkook!«, sah Jimin ihn mahnend an.

»Er hat nur gesagt, dass er mich liebt. Nicht zu irgendwas gezwungen oder irgendwo angefasst, wo nur du mich anfassane darfst.«

»Ja, weil er dich schon unbemerkt an der Hand immer anfasst und du das als normal empfindest während er sich daran ergötzt.
Hat er dich geküsst???«, fragte er ernst.

»Äh...«

»Jimin???«, fragte er strenger und krallte seine Nägel fast schon ins Lenkrad.

»Kookie, Beruhig dich«, legte Jimin seine Hände sanft auf Jungkooks.

»Er hat mich nicht geküsst. Er wollte es zwar gestern ein paar Mal aber ich bin ausgewichen.«

»Dieser.... gib mir einen Grund ihn nicht zu schlagen, Baby«, presste er genervt hervor und versuchte sich etwas abzuregen.

Er hilft dir sehr bei deiner Arbeit und hat mir sehr oft Gesellschaft geleistet, als ich alleine war. Außerdem dachte er, dass ich das alles auch will, erklärte der Jüngere leise.

»Er dachte, ich würde ihn ebenfalls lieben.«

Jungkook seufzte nur und fuhr in die Tiefgarage bevor er Jimin die Tür aufhielt.

»Weil du so so offen warst zu ihm... naja..ich werde mit ihm reden und versuchen ihm nicht den Kopf abzureißen.«

»Gut... Ich werde aber dabei sein.«

Jimin zog ihn an der Hand in das Gebäude, sodass sie nicht viel später im Aufzug waren und dieser auf deren gewünschten Etage ankam. Als sich die Türen öffneten, war wie immer Sehun vor diesem und musterte den Älteren monoton.

»Guten Morgen, Herr Jeon.«

Er schaute den Blonden dabei keine Sekunde an.

Jungkook ballte seine Hand zur Faust und presste sein Kiefer aufeinander.

»Morgen.«

Dann lief er geradewegs in sein Büro und setzte sich an seinen Schreibtisch.

Jimin folgte ihm mit dem Sekretär im Anmarsch ehe er sich auf eine Sessel neben Jungkook hinsetzte und beide gespannt betrachtete.

Sehun blieb mit seinem Tablet vor dem Tisch von Herrn Jeon stehen.

»Um 13 Uhr findet das Meeting mit Herrn Kim statt. Danach folgt der Rundgang für den Empfangsbereich, der erneuert wurde.«

Sein Vorgesetzter nickte nur und legte seinen Zeigefinger und Daumen an sein Kinn.

»Findest du nicht... dass wir davor über etwas anderes reden sollten? Wie du dich zum Beispiel an meinen Freund rangemacht hast, obwohl du weißt, dass er mit deinem Boss zusammen ist.«

Nickend senkte der Sekretär das Tablet und räusperte sich.

»Herr Jeon, Sie haben jedes Recht mich zu schlagen, anzuschreien und sogar zu feuern.... Aber ich habe das alles gemacht, weil ich dachte, dasss Jimin genauso fühlt. Er hat meine Wange geküsst, nicht nur einmal, hat desöfteren seine Hände auf meine Brust gelegt und mich soer gestreichelt, gestern seinen Finger in den Kuchenteig gesteckt und mich diesen ablecken lassen und wie so oft mir Komplimente gemacht und meine Hand gehalten. Desweiteren wurde er bei vielen Annäherungsversuchen meinerseits rot um die Nase herum«, erklärte er die Situation wahrheitsgemäß aus seiner Perspektive.

Jimin hörte Ihm gespannt zu und brachte kein Wort raus, da er einfach nur schockiert war, dass der Sekretär alles seinem Freund erzählt hatte.

Jungkook wird mich hassen.

Mit jedem Wort tat es mehr weh und der Ältere blickte zur Seite, da wo Jimin saß und schuldbewusst nach unten sah. Dann drehte er sich wieder zu Sehun wobei seine Wut sich trotzdem nicht gelegt hatte.

»Und du nutzt das aus? Di hättest Jimin ja daran erinnern können, dass er einen Freund hat«, sagte er und drehte sich wieder zu seinem Freund um.

»Sie haben Recht. Das hätte ich tun können, aber versetzen Sie sich mal in meine Lage. Er hat ja selbst nicht an Sie gedacht, und da ich ihn liebe habe ich gedacht, dass er somit auch etwas für mich empfindet. Sein Handeln hat meine Gefühle bestätigt, weshalb ich auch nicht aufgehört habe«, zuckte er mit den Schultern.

Lippenbeißend blickte Jimin zu Jungkook und sah ihn entschuldigend an.

»Kookie, aber du weißt doch, dass ich bei dir am Anfang nicht anders war. Ich bin eben so vom Charakter her und habe das alles nicht aus Liebe gemacht.«

»Damals hatten Sie aber keinen Freund.«

»Er hat Recht, Jimin. Damals hattest du noch keinen Freund und die Leute könnten das falsch verstehen.
Andererseits ist es dennoch in deiner Verantwortung auf sowas Acht zu geben, Sehun.«

Jungkook rieb sich die Schläfe und blickte zwischen beiden her.

»Sehun. Ab sofort werde ich Jimin überall hin begleiten, außerdem werde ich Jimin als zweiten Sekretär aufnehmen, weil mein Vertrauen in dich gekränkt und verletzt wurde. Am liebsten hätte ich dich gefeuert, leider hat Jimin Recht uns du bist ein guter und ehrlicher Arbeiter.«

Er verschränkte seine Hände ineinander.

Jimin hat mir alles irgendwie verschwiegen. Er hatte zwar Angst, dass ich ihn verletzen könnte aber dennoch hätte er mir das sagen sollen.

»Das nächste Mal erzählst du mir alles, Jimin«, entgegnete er kalt und schaltete nun den PC an.

»Und jetzt an die Arbeit.«

»Wie Sie wünschen, Herr Jeon«, sagte Sehun nur knapp und ging auf seinen Platz ehe er sofort mit seiner Arbeit anfing.

Jimin blickte den Sekretär kurz an und ging dann sofort zu Jungkook ehe er sich auf dessen Schoß setzte und ihn fest umarmte.

»Es tut mir leid, Kookie... Ich wollte das alles nicht«, küsste er seine Wange liebevoll.

»Ist jetzt auch egal. Mach deine Arbeit«, sagte Jungkook leise und war in Gedaken vertieft. Das alles nahm ihn mehr mit als gedacht.

Seufzend stand der Jüngere auf und blieb etwas verloren im Raum stehen.

»Werde ich nicht hier arbeiten? Ich bin ja jetzt auch dein Sekretär«, lächelte er schon wieder überglücklich.

»Nimm deine Sachen und komm her. Schließlich ist das Büro mehr als groß genug für drei«, antwortete sein Freund abwesend und unterzeichnete Dokumente.

Der Blonde rannte schnell aus dem Büro, um schließlich mit all seinen wichtigen Dokumenten wieder herzukommen und die Beiden motiviert anzusehen, die ihn jedoch gar nicht betrachteten. Er ging sofort zum großen Versammlungsisch, und breitete sich dort aus. Da er der Meinung war, dass er die Beiden ehe in Ruhe lassen sollte, setzte er sich an das eine Ende, sodass er im hinteren Teil des Büros saß. Ohne auch nur einen Mucks von sich zu geben, fing er mit seiner Arbeit an.

Jungkook blickte aus dem Augenwinkel zu Jimin rüber und seufzte einfach nur. Dass Sehun ihn so angefasst hatte, verletzte ihn irgendwie sehr aber andererseits war Jimin jemand, der so zu seinen Freunden war. Das gab ihm, vor allem jetzt mit Jungkook als Freund, dennoch nicht das Recht, sich anfassen zu lassen.

So kompliziert...

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