Nun ließen wir uns endgültig nieder.
Wir waren einige Stunden unterwegs gewesen.
In einiger Entfernung sah man die Sadt-ich betrachtete sie das erste mal von Nahe. Türme ragten in den Himmel hinauf. Ein rießiger, grauer Fleck aus Gebäuden, umzäunte ihn mit einer hässlichen, dicken Mauer.
Es sah gar nicht schön aus.
Das Grau war abweisend und kalt. Gab diese schreckliche Mauer, den Stadtbewohnern nicht ein unbehagliches Gefühl?
Ich hatte diese Mauer noch nie gesehen... kein Wunder es war ja alles so eintönig, aber sie stellte ein großes Problem da.
Betrübt blickte ich von dem Felsrand auf dem ich saß auf die Stadt. Meine innere Stimme wollte umkehren.
"Oh, eine Stadtmauer! Was machen wir jetzt?", auch Daniel hatte sie entdeckt. Nervös strich er durch sein kurzes, blodes Haar.
Peter ein Mann mittleren Alters gesellte sich zu uns. Er blickte aufgeregt hinunter. Als er die Herausforderung entdeckte funkelten seine Augen.
"Ich seh´ nach ob wir Irgendwo durch können!",sagte er und war weg.
Mit welcher Begeisterung er das anging!
Es war unglaublich- er wusste am besten von uns allen was uns erwartete. Er war im Krieg gewesen hatte Tapfer für sein Land gekämpft, man hatte ihm gesagt, dass er das richtige tat... und so mordete er ... für Freedom. Eines Tages wurde er schwer verletzt. Er war ein tapferer Kriegsheld gewesen, er rechnete mit Hilfe doch man sagte ihm nur er habe getan was er tun musste und er solle jetzt guten Gewissens sterben, und andere nicht aufhalten beim Gemetzel- so kam es jedenfalls rüber. Da fing er, aus Wut, das Erste mal an selbstständig zu denken und ihm fiel auf, dass beinahe alles was getan wurde falsch gewesen war. Doch es war zu spät, so dachte er, es wieder gut zu machen, jetzt wo er im Sterben lag. Er schleppte sich fort und erreichte einen Wald. Medizinische Versorgung würde er dort auch nicht bekommen, aber er wollte schon als kleines Kind einmal in den Wald. Aber der Wald war Tabu, viele Meschen hatten noch nicht eimal einen Baum gesehen. Und er kämpfe hatte nun seine letzte Chance, wo er doch so nah am Wald war, wollte er diese auch nützen. Er hatte das Glück sich seinen Traum zu verwirklichen und einmal im Wald zu sein. Allerdings starb er gerade an einen Baum gelent-das war vielleicht etwas unpassend für einen Kindheitstraum.
Aber er starb nicht-sonst hätte er ja gerade gar nicht mit uns sprechen können.
Ein kleines Mädchen fand ihn, als sie Beeren pflückte, sie hieß Susanna und war Daniels große Schwester. So hatte Peter doch noch sein verdientes Glück gehabt.
Alle waren froh, dass Susanna Peter gefunden hatte, denn er konnte uns viel erzählen und beibringen- immerhin hatte er lange bei ihnen gelebt und sie wussten einige Dinge die wichtig für uns waren, sie hatten große Technische Vortschritte gemacht.
Peter wusste einfach mehr über sie, noch mehr Schlechtes als wir.
Darum verstand ich nicht wie er nur so gut gelaunt sein konnte, jetzt wo wir doch auf dem Weg zu ihnen waren! Manche sagten er lächle seine Trauer weg, andere, dass er zu schwach sei um alles hinaus zu weinen.
"Ich denke wir Übernachten hier", sagte ich dann. "Ja, gut aber es ist ganz schon kalt, findest du nicht?",meinte Daniel,"Wie wärs mit einem Feuer, die sehen das über die hohe Stadtmauer doch sowieso nicht?!"
Ich nickte,"Komm wir sammeln jetzt Feuerholz!"
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UNFAIR WORLD - DIE FLUCHT
Science FictionWir schreiben das Jahr 2122. Die Welt hat sich verändert. Sie ist noch grausamer als zuvor. Die endlos erscheinenden Kriege sind zwar vorrüber, doch das bedeutet nicht das die Menschheit die Füße hochlagern kann und sich entspannen soll. Nein, die...