Lauf!

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„Toten Stille"als ich plötzlich nichts mehr höre und auch nicht mehr das Gefühl habe das er hier ist .
Aber wo soll er sein ?Er kann sich doch nicht in Luft aufgelöst haben ? Vor allem wo zum Teufel ist meine Mutter?
Egal mir ist nur eins klar,ich muss hier raus!
Weit weg und nie wieder zurück.

Mein erster Gedanke war Lara aber was ist wenn er auch dort mich findet und dann auch ihr noch etwas antut?Bei diesem Gedanken wird mir echt übel .
Ich muss dahin wo niemand ist,wo keiner mich findet.Plötzlich kam mir der Gedanke 💭
Nur 1km von unserem Haus entfernt beginnt ein riesiges Waltstück,was bis in die andere Stadt durch geht!Da wird mich sicher niemand finden .

Doch wie soll ich mir sicher sein das er nicht mehr hier ist?Ich versuche von diesem Gedanken abzukommen aber mir wird klar entweder so oder garnicht.

Ich horche noch einmal um mich davon zu überzeugen das er weg ist,ich nehme meinen ganzen Mut zusammen,presse meine kalt geschwitzten Hände zusammen und schrei laut: „Hallo ist da jemand?" meine Stimme zittert vor Angst,sodass mein Zähne klappern .Doch außer Ihnen höre ich immer noch nichts.
Also öffne ich langsam die Schranktür,ich spüre mein Herz bis zum Hals pochen.
Es ist Stock finster und als ich nur den Schatten der geöffneten Zimmertür sehe wird mir schwarz vor Augen.Er war wirklich hier !

„Nicht lange überlegen schnell alles packen und weg „ ist mein nächster Gedanke 💭
Aus meinem Sparschwein hole ich schnell meine 200 Euro Taschengeld raus und stecke sie in meinen Tasche.Trinken ,ein alter Apfel aus meiner Schultasche und was zum anziehen.Für mehr bleibt keine Zeit!Doch wo soll ich raus ?Wenn er noch hier ist,ist die Gefahr zu hoch durchs ganze Haus zu rennen!
Also bleibt mir nur die Möglichkeit durch die Hintertür im Gästezimmer.

Jetzt bekomme ich kalte Knie .Aber bleibt mir was anderes übrig?Wenn ich hier bleibe ,wird er mich finden und wer weiß vielleicht.....
„Fiona du musst laufen" kommt mir in den Kopf gestoßen und als ob ich keine Kontrolle mehr über meinen Körper habe renne ich los in den Flur und quer rüber ins Gästezimmer.Die Treppe runter und raus .

Kalt und neblig aber ich laufe weiter!Ich habe kein Gefühl mehr in mir und werde nur von meinem Kopf gesteuert.
Ich ziehe die Kapuze von meinem schwarzen Pullover über meinen Kopf um bloß von niemanden erkannt zu werden.Laufe,Laufe!Durch die kalte Einsamkeit und kriege nur mit wie meine Füße immer schwächer und mein Atem immer schneller wird.

Nach 15 Minuten stehe ich plötzlich vor dem Wald und muss mich erst mal hinsetzen.
Als ich mich auf einen Baumstamm nieder lasse merke ich wie mein Rachen vor Trockenheit kratzt.Ich trinke in einem Ruck meine Flasche auf und atme erst mal tief durch.

Ich weiß nicht warum aber die ganze Zeit fühle ich mich beobachtet von jemanden aber sehen tue ich weit und breit niemanden ."Ich muss weiter !"Langsam hebe ich mich hoch und muss fast aufschreien als der Schmerz meiner Beine bis in meinen Rücken zieht.

                 Wird er mir gefolgt sein ?

ewige Angst 💭Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt