𝔷𝔴𝔢𝔦

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Ich reiße die Toilettentür auf und knalle sie zu. In einem bruchteil einer Sekunde, geht die Tür aber wieder auf und Mason steht in der Tür.

>>Das ist eine Mädchen Toilette.<< sage ich hitzig.

>>Ist alles okay? Ich meine, was da draußen abging war schon ziemlich krass.<< sagt er dann ganz befangen.

Meine Freunde, die ich über zehn Jahre kenne laufen mir nicht hinterher. Nein, sie bleiben lieber bei ihrer ,,ach so großen Liebe'' stehen. Stattdessen läuft Garcia mir hinterher, den ich nicht mal kenne.

>>Es ist alles okay. Ich wollte mich gerade nur schnell frisch machen.<< sage ich mit einem ehrlichen lächeln auf den Lippen.

Er lächelt zurück und drehte sich um.

>>Danke Mason!<< rufe ich. Er dreht sich zwar nicht um aber ich kann spüren, wie er lächelt.

>>Ava, reiß dich zusammen. << sage ich mir selbst.

Ich spritze mir wasser ins Gesicht und gehe wieder nach draußen zu der Tischtennisplatte. Meine Freunde ekeln mich mittlerweile einfach nur noch an. Ich meine, wie kann man so wenig Menschlichkeit besitzen und eine Person nicht beschützen, die einem wichtig ist?

Ich werde von allen nur angeschaut. Wieso ich? Wieso nicht Miranda, die gerade von James bloßgestellt wurde?

Plötzlich greift jemand meinen Arm. Garcia. Er zieht mich zu sich und flüstert in mein Ohr.

>>Lass dich von denen nicht runterziehen. Schmeiß deine Party morgen und dann wird abgerechnet.<<

Ich gucke ihn mit einem zustimmenden Blick an und wiederhole für alle.

>>Also morgen zwanzig Uhr bei mir.<<

Wie in einem Film, klingelt es nach diesem Satz. Wir maschieren also alle wieder in unseren Klassen und kämpfen uns durch langweilige Mathe und Chemie Stunden.

Nach Schulschluss verabschiede ich mich von keinem dieser Heuchler. Bis auf Miranda. Ich fahre sie immer nach Hause, weil James nach der Schule immer Training hat.

Wir setzen uns Wortlos ins Auto, ich starte den Motor und fahren los.

>>Danke Ava und es tut mir leid, dass ich vorhin nicht hinter dir stand.<< piepst Miranda.

>>Alles gut. Wirklich. Wollen wir gerade noch schnell für morgen zusammen einkaufen?<< frage ich sie um die Stimmung wieder zu lockern. Sie stimmte zu und wir halten direkt am Supermarkt an.

Wir schlendern durch die Gänge und halten zu aller erst bei den alkoholischen Getränken. Ja ich weiß, Alkohol ist erst ab einundzwanzig Jahren erlaubt, aber wer wäre Miranda Rodriguez ohne gefälschten Ausweis?

Wir packen ohne zu überlegen, was wir wirklich brauchen alles ein, was uns gefällt. Anschließend gehen wir zur Kasse.

>>178$ bitte.<< sagt die Kassiererin und ich muss kurz schlucken.

Miranda zahlt mit meiner Karte und wir wurden nicht mal nach dem Ausweis gefragt. Wir fahren also mit unserem Einkaufwagen auf den Parkplatz, zu meinem Auto und ausgerechnet steht Aidens Auto neben meines.

Wie soll ich denn jetzt ins Auto kommen? Ich bin von beiden Seiten zugeparkt.

>>So ein Vollidiot!<< flucht Miranda.

>>Aiden ich laube du bist gemeint.<< ertönt hinter uns eine bekannte Stimme.

Mason.

>>Ja Aiden, du bist gemeint.<< sage ich genervt und lehne mich gegen das Auto.

>>Entspann dich Birthdaygirl.<< sagt Aiden und zwinkert mir zu.

Dazu müsst ihr wissen:

Immer wenn Avery nicht dabei ist tut Aiden so, als würde es sie gar nicht geben und macht mir noch mehr Hoffnungen.

>>Noch habe ich kein Geburtstag.<< sage ich und packe währenddessen den Einkauf ins Auto und Mason hilft mir.

Aiden steigt währenddessen in sein Auto um auszuparken.

Ich bedanke mich dann bei Garcia und steige auch in mein Auto um ein Stück zurückzufahren, damit Miranda einsteigen kann.

Zwei Straßen weiter, setze ich dann Miranda ab und verabschiede mich von ihr, mit einer herzlichen Umarmung und fuhr dann heim.

Zuhause angekommen, schlepp ich die etlichen Flaschen und Snacks mit rein.

Meine Eltern sind so gut wie nie zu Hause. Mein Vater ist Geschäftsmann und noch für drei Wochen in Shanghai. Meine Mutter ist Autorin und ist für zwei Wochen auf Tour, um ihr neues Buch vorzustellen.

Ich vermisse die Zeit mit meinen Eltern. Ich bin immer alleine zu Hause und kann niemanden fragen, wie ich zum Beispiel den Backofen richtig benutze. Aber meine Eltern denken mit viertausend Dollar im Monat bin ich zufrieden.

Ich stelle die Getränke in den leeren Kühlschrank, weil m ich mir immer etwas zu essen bestelle. Dann gehe ich in die zweite Etage. Ich habe eine Etage für mich alleine. Ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer, ein Bad und eine Küche. Dort stelle ich die anderen Getränke in meinem Kühlschrank.

Anschließend mache ich meine Hausaufgaben, bestelle was zu essen und gehe schlafen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 20, 2020 ⏰

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