Kapitel 24

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TRACY P.O.V

Es war 10 Uhr morgens und ich wurde durch einen kalten Windzug geweckt. Ich machte langsam meine Augen auf und blinzelte ein paar mal und sah zunächst neben mich. Tessa war noch am schlafen. Danach sah ich aus dem Fenster und sah nur Weiß.

Was wieso Weiß?!

Ich stand auf und lief zum Fenster, dann sah ich raus. Schnee. Ich sah nur Schnee und das nicht gerade wenig. Erstaunt darüber, dass es am Abend geschneit hatte, obwohl gestern noch die Sonne schien und es ziemlich warm gewesen war, machte ich das Fenster auf und schon wehte ein eisiger Windzug in mein Zimmer. Sofort machte ich das Fenster zu, denn es war viel zu kalt und ich bekam schon Gänsehaut. Immer noch erstaunt ging ich zu Tessa, die sich bereits Kreuz und quer auf mein Bett gelegt hatte und blieb an der Bettkante stehen.

"Tessa steh auf, es hat geschneit. Alles ist voller Schnee!", sagte ich und rüttelte sie dabei.

"Mann, Tracy red' kein Blödsinn und lass mich schlafen. Wir sind Mitten in der Nacht!", brummte sie genervt übermüdet und drehte mir den Rücken zu. Dabei rutschte ihr Pyjama Oberteil hoch. Ich sah ihren Rücken und mir fiel eine Idee ein wie ich sie wecken könnte.

Wieder lief ich auf mein Fenster zu, machte es schnell auf, um kurz darauf eine Hand voll Schnee zu nehmen das an den Rändern des Fensters war.

Ich hoffe ich muss nichts bereuen...

Ich schloss mit der freien Hand das Fenster und ging wieder auf Tessa zu, um ihr dann den Schnee unter ihrem Pyjama zu stecken. Diese setzte sich kreischend auf und versuchte das kalte etwas aus ihrem Pyjama zu nehmen.

"Wir sind nicht Mitten in der Nacht, sondern haben 10 Uhr in der Früh.", kicherte ich.

"Oh. Mein. Gott. Was war das? Was hast du mir in meinen Pyjama gesteckt?!", fragte sie immer noch geschockt und zitterte am ganzen Körper, wegen der Kälte des Schnees.

"Schnee.", sagte ich kurz und knapp lächelnd.

"Wie Schnee?", fragte sie blöd.

"Guck aus dem Fenster dann siehst du es."

Nachdem ich das gesagt hatte lief Tessa zum Fenster und als sie den Schnee sah fing sie an übers' ganze Gesicht zu strahlen. Es ist fast Ende Winter und erst jetzt fängt es an zu schneien. Was für ein Tag...

"Wir müssen heute aufjedenfall raus!", sagte die immer noch strahlende Tessa. Ich nickte ihr zustimmend zu. Das wird ein Spaß. Wir haben lange keinen Schnee mehr gesehen, außer im Fernseher, aber das zählt nicht. Es war in den letzten Wintern zwar Arsch kalt, aber es war kein Schnee zusehen.

Wir beide gingen runter in die Küche, wo schon meine Eltern vor dem Esstisch saßen und frühstückten. Ich gab beiden einen Kuss auf die Stirn und murmelte ein kleines "Guten Morgen." Tessa machte es mir nach. Es ist ja nicht so das sie hier fremd ist. Ich kann sie ja schon als Schwester bezeichnen und meine Eltern sie als Tochter, genauso wie ich bei Tessa's Familie.

Wir setzten uns zu ihnen und frühstückten mit.

"Und? Habt ihr mal aus dem Fenster geguckt?", fragte mein Vater der ein dickes grinsen im Gesicht hatte. Dieses Wetter machte sogar ihn glücklich. Sonst interessiert ihm das Wetter gar nicht. Ich musste lächeln.

"Klar natürlich! Ich könnte ihn sogar spüren.", knurrte Tessa und sah mich böse an. Ich kicherte nur und aß mein Käse-Brötchen weiter. Nachdem wir gefrühstückt hatten zogen wir uns gemütlich an und sahen fern. Danach gingen wir wieder in mein Zimmer und ich gab Tessa ein Paar dicke Sachen. Wir wollten ja später raus. Ich gab ihr eine schwarze Jeans und ein Bodo-roten Pullover. Dazu kann sie meine schwarzen Boots anziehen. Ich zog mir eine blaue Jeans an und einen weißen Strick-Pullover. Dazu würde ich meine grauen Boots anziehen. Zum Glück hatte Tessa immer zur Sicherheit eine dicke Jacke mit, denn ich hatte nur eine Winterjacke Zuhause >_

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 01, 2015 ⏰

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Bad Boy Malik *slow updates*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt