Mafia Love JIKOOK

7

Jimin

"So, ich gehe dann schon einmal." laufe ich die Treppen runter und sehe bereits alle in der Küche frühstücken.

"Wohin gehst du, Chim? Wir müssen doch gleich zur Akademie."

"Ich muss noch schnell zur Halle die Ware kontrollieren. Wir sehen uns auf der Akademie." erkläre ich ihnen und wuschel meinem Kleinen noch durch das Haar ehe ich mich auch schon zu meinem Ziel begebe.

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"Stimmt alles soweit, Boss?"

"Ja, die Ware ist vollständig. Ihr könnt sie dann jetzt in der Waffenkammer lagern." sehe ich mir die Kisten voller Waffen an und nicke dem Wolf zu.

"Wird gemacht, Boss."

"Danke. Ich mache mich dann auf den Weg, man sieht sich."

"Auf Wiedersehen!" somit verlasse ich auch schon die Halle ehe ich schließlich zur Akademie fahre.

Nach ungefähr 20 Minuten komme ich auch an und sogleich liegt der Blick aller auf mir, während ich meine Leute an unseren Stammtischen erkenne.

In Ruhe steige ich aus meinem Wagen und gebe die Schlüssel einem Wolf, welcher auch sogleich zügig auf mich zukommt, während das alltägliche Getuschel wieder losgeht.

Viele der großen Bosse sind wie Junghyun seinen Vater beschrieben hat und vertrauen ihren eigenen Kindern nicht sonderlich. Für sie steht an erster Stelle ihre Gang und ihren Wohlstand und ihre Macht zeigen sie gerne selbst als ihren Kindern dies ebenfalls zu gönnen.

Unser Vater ist jedoch nicht so. Vor allem, da ich sein Nachfolger bin, hat er mich von Anfang an immer ins Geschäft miteinbezogen. Er hat mir von früh auf gezeigt, welcher Platz in der Zukunft rechtmäßig mir gehören wird, wie ich mir den Respekt verdienen kann und wie ich den anderen Bossen überlegen bin.
Unser Vater hat schon immer gerne seinen Platz mit uns geteilt und seine Familie war immer das Wichtigste in seinem Leben. Aus diesem Grund haben wir in der Gang auch ein gutes und beinahe schon familiäres Verhältnis miteinander, wobei niemand auch jemals seinen Platz vergisst und der Respekt einander an oberster Stelle steht.

Ich bemerke, dass selbst die Blicke aller Tigers auf mir liegen, während ich diese jedoch nicht weiter beachte, mir durch das Haar fahre und mich zu meinen Wolves begebe.

"Guten Morgen."

"Morgen Boss!" begrüßen sie mich im Einklang ehe Yoongi auch schon das Wort ergreift.

"Also, das nenne ich mal einen machtvollen Auftritt. Jimin hat ungewollt die Blicke aller auf sich gezogen. Jeder kann es versuchen, solange er will, aber niemand kann mit Jimin's Ausstrahlung mithalten." grinst mein bester Freund zufrieden, wobei ich mir ebenfalls ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen kann.

"Na los, der Vortrag von Frau Kim wartet." steht Jin Hyung sogleich wegen der Klingel auf, woraufhin wir alle nun ebenfalls aufstehen und uns in das Gebäude begeben, während mein Bruder sich bereits zu Junghyun begibt.

Schnell verstaue ich meine Tasche und die Sonnenbrille in meinem Schließfach ehe wir uns auch schon in den Saal begeben.
Jedoch treffen wir sogleich auf eine Gruppe von Tigers, welche uns den Zugang auf die Plätze versperren, da diese sich nach außen gesetzt haben. Zumal alle anderen Plätze ebenfalls besetzt sind oder einzeln im Saal verteilt sind, sodass wir uns aufteilen müssten, was nun wirklich nicht sein muss.

"Hey Tigers! Wir müssten durch!" ruft Hoseok lautstark nach ihnen, da einige sich hitzig unterhalten ehe sie verstummen und sich zu uns drehen, gefolgt von dem Jeon Nachfolger.

"Dann tut es doch!" fängt einer auch schon an dämlich lauthals los zu lachen und ein genauer Blick auf ihm verrät mir auch, dass es derselbe Störenfried, wie beim letzten Mal ist.

"Wow, darauf sind wir ja überhaupt nicht gekommen. Was für ein Genie du doch nur bist. Ihr versperrt uns den Weg!" spricht nun Jackson gereizt und verdreht genervt die Augen, während Jeon uns prüfend mustert und ich seinen Blick des öfteren auf mir selbst spüre.

"Sehun, sei still und rutsch zurück." spricht nun Jeon, jedoch scheint dieser Typ nicht hören zu wollen.

"Das ist nicht unser Problem, Jungkook. Sollen die wo anders hin." spricht er nun und breitet sich bewusst aus, um uns den Weg weiter zu versperren.

Da haben wir es wieder..ein Typ, der grundlos auf Streit aus ist und erst dann verstummt, wenn man ihm den Kiefer bricht.

"Alter, hör auf dich hier so aufzuspielen!" werden nun auch die anderen Wolves wütender, während ich jedoch bemerke, dass einige der Tigers bereits zurück gerutscht sind, um uns Platz zu bieten, wäre da nur nicht dieser Typ.

"Und was, wenn nicht?!" steht er nun auf und geht auf Yoongi zu, jedoch ziehe ich ihn sofort am Arm zurück, sodass er harsch wieder auf seinem Platz landet und ich mich wütend zu ihm runter bücke, ihn mit einer Hand an seiner Schulter unsanft in den Sitz drücke.

Niemand droht meinen Jungs.

"Dann kriegst du es mit mir zu tun." sehe ich mit verfinsterten Augen und Zähne knirschend tief in seine und erkenne sogleich, wie sich diese weiten.

Man sollte sich niemals auf meine Größe oder zierliche Figur verlassen. Das mussten hier viele lernen.

"Und jetzt rutsch zurück und halt den Mund, verstanden?" frage ich ihn mit Nachdruck und verstärke den Griff an seiner Schulter, sodass er leise aufwimmert und hektisch mit dem Kopf nickt.

"V-verstanden." somit lasse ich auch schon von ihm ab ehe er wie abgesprochen, schnell zurück rutscht und den Blick gesenkt hält.

Ich fahre mir genervt durch die Haare und bemerke sogleich die belustigten Blicke einiger Leute, insbesondere einiger Tiger, auf diesem Sehun. Anscheinend kann er sich nicht einmal in seiner Gang zurückhalten.

Mein Blick bleibt jedoch bei Jeon stehen, welcher seine Augen auf mir liegen hat und sich in die Innenseite seiner Wange beißt, seinen Kiefer merklich anspannt.

Augen verdrehend, löse ich meinen Blick von ihm und deute meinen Wolves, dass sie sich vor mir auf die Plätze setzen können.

Dankend tun sie dies dann auch ehe ich ihnen folge und wir uns nun diese zwei Reihen mit den Tigers teilen, während ich immer wieder Blicke auf mir bemerke, diesen jedoch keine Beachtung schenke. Zudem bemerke ich aber auch, wie einige der Tigers mit den Wolves ins Gespräch kommen.
Solange sie keinen Streit anfangen und einander respektieren, habe ich auch nichts dagegen.

Da Frau Kim dann doch wieder einmal länger braucht, nehme ich mein Handy zur Hand und sehe mir meine nächsten Termine an, bedacht darauf, dass niemand einen Blick auf meinen Display werfen kann.