Peinlich

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Ich ging ins Restaurant auf Shouyo zu.

"Tobio da bist du ja endlich" er stand auf und kam auf mich zu, um mich im nächten Moment zu umarmen.

" wollte dich nicht warten lassen, kleiner" ich erwiderte die Umarmung und lächelte.

" gehst du eigentlich noch Mama und Natsu besuchen?"fragte er mich dann.

" Natürlich, ich halte für dich hier die Stellung, wenn du außer Land bist. "

" danke Tobio, ich wüsste nicht was ich ohne dich gemacht hätte, nur durch dich kann ich für dieses Team spielen und ich kann meine Mutter finanziell unterstützen. Das macht mich glücklich"

Ich war auch glücklich das zu hören, vielleicht war das was er mir sagen wollte nicht so schlimm und er will sich einfach nur bedanken.

Wir bestellten je einen kleinen Schnaps.

"wie steht es um deine mum Tobio?"
Fragte er mich dann..

"ich denke sie wird wieder aufwachen, letzte Woche hatte sie vermehrt Reaktionen auf ihr Umfeld"

"das ist perfekt, also ich muss dir etwas weniger erfreuliches sagen."

Ich musste schlucken und schaute ihn an. Ich bekam Schweiß Ausbrüche und starrte gebannt zu ihm.

" ok.. Ich mache mir irgendwie Sorgen"
Hatte er bemerkt dass ich Gefühle hatte und wollte mich abweisen?

"ich werde das Team verlassen."
Er schaute zu Boden und knetete  nervös seine Hände.

" wieso? Du liebst doch Volleyball, es war doch dein Traum?" Ich war schockiert, was war ihn wichtiger als Volleyball?  Vermisste er seine Familie oder wurde er im Team gemobbt, weil er der kleinste war? Nein sowas würde ihn nicht zum aufhören bringen.

"es gibt etwas das ich mehr liebe als Volleyball"

Mein Herz zerfiel in tausend kleine Teile. Er hatte sich verliebt und wollte bei dieser Person sein. Ich hatte mir eh keine großen Hoffnung gemacht.

"du liebst jemanden und kannst nicht zu lang von dieser Person getrennt sein? ' fragte ich ruhig nach und ließ mir nichts anmerken.

Er wurde rot und nickte.

" seit ihr zusammen? "
Mit einer Handbewegung winkte ich den Kellner her, der mir noch ein Schnaps bringen sollte.

"nein, die Person weiß nichts von meinen Gefühlen"

"was? Und deshalb willst du aufgeben? Für eine Person die dich vielleicht nicht zurück liebt" ich war schon etwas wütend, dass er seinen Traum einfach so wegwerfen wollte, obwohl diese Person ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zurück liebte.

"ich wollte es der Person heute sagen" er schaute wieder auf.

"und was machst du dann hier? Ich Fühl mich als dein bester Freund geschmeichelt, dass du erstmal zu mir kommst um darüber zu reden aber  wäre das andere Gespräch nicht wichtiger?"

"Tobio ich. -"

Ich unterbrach ihn.
"keine wiederrede, geh los und komm erst zurück wenn du dieser Person deine Gefühle gestanden hast"

"aber Tobio -"

Ich unterbrach ihn wieder, er wollte es gerade einfach nicht verstehen.

"kein aber, jetzt g-".

Dann unterbrach er mich
"verdammt Hör mir zu!" schrie er schon fast.

Ich nickte schweigend.
OK er war gerade böse.

" Tobio.... Du bist diese Person.. Immer wenn ich an dich denke macht mein Herz verrückte Dinge und.. Ich wollte dir dein Pullover wiedergeben"

Was? Er soll es wiederholen.
Meinte er mich?
Ich war die Person die ihn hinderte Volleyball zu spielen.
Aber welchen Pullover meinte er?

Er zog ein Pullover aus einer Tüte.

Den hatte ich überall gesucht, aber wieso hatte er ihn.

"ich hatte ihn mir geliehen weil ich etwas von dir bei mir haben wollte"

"Shouyo... Ich.. Mag dich...Nein ich mag dich sehr... Nein das ist es auch nicht. Ich liebe dich und ich hab dich nicht weil ich so beschäftigt war gemieden, sondern, weil ich die Liebe und es mir weh tat das du weg warst"
.
"Ich bin so dumm, ich dachte weil du diese Briefe ignoriert hattest und häufiger kommentiertes, du hättest Gefühle für jemanden.. Deshalb ging ich davon aus es sei jemand anderes"

" diese Briefe waren von dir Shouyo oder?"

Seine Augen wurden groß "woher weißt du das?"

"deine Reaktion gerade und das du den Brief erwähnt hattest, lies mich das denken.

" Tobio ich.. "

" sag nichts mehr"
Wir kamen uns immer näher und kurz bevor unsere Lippen sich vereinten, wurde ich von einem Klingeln geweckt.

Ein Traum?
Er war so realistisch.

Ich war im Büro eingeschlafen und der Blick auf die Uhr ließ mich direkt aufspringen.

Verdammt ich wollte gleich beim Restaurant sein und ich sah nicht gerade gut aus. Augenringe, zerzauste Haare so konnte ich nicht los.

In Windeseile lief ich zu den Toiletten um wenigstens meine Haare hinzubekommen.

Als ich mich fertig machte ließ ich meine Sekretärin noch einen Wagen rufen damit ich direkt los konnte.

Ich freute mich so sehr ihn zu sehen und  fragte mich was er mir den mitteilen wollte.

Ich hoffte das es wie in meinem Traum sei und wir zusammen finden konnten, damit ich ihn endlich in meinen Arm halten könne.

Ich schaute noch kurz in den Spiegel, zog mein Jacket rüber und ging zu dem Wagen.

Mein Herz schlug immer schneller je näher das Auto den Restaurant kam, ein Gefühls mix aus Nervosität und Glück brodelte in mir

Im Gegensatz zu meinem Traum entschied ich mich die Rosen mitzunehmen und ihn zu überreichen.
Als ich ins Restaurant kam, war er nicht allein da.
War das Kenma neben ihn?
Ich ging auf beide zu und wurde unsicher, den Strauß Rosen hielt ich immer noch in der Hand.
"hey Shouyo.. Hey Kenma Lange nicht gesehen" lächelte ich zu ihnen.

Kenma schaute von seinen Handy hoch und nickte mir schweigend zu dann galt dem Smartphone wieder seine komplette Aufmerksamkeit..

Shouyo strahlte bis über beide Ohren und umarmte mich. ich drückte ihn sanft an mich und genoss kurz die nähe.
Sein Blick wanderte zu den Rosen und man konnte anhand seiner Mimik sehen, was er gleich fragen wollte.

"eh... Die sind... Für jemanden." stotterte ich nervös.

" erzähl mir gleich mehr von diesem jemand aber erstmal wollte ich dir etwas sagen" Shouyo wurde leicht rot,als er das sagte.
Mein Herz schlug schneller, wollte er mir seine Gefühle gestehen?.

"Kenma und ich sind zusammen!" sagte er lächelnd.
Kenma warf ihm ein komischen Blick zu und schaute dann wieder auf sein Handy.

"a. Also.. Glückwunsch euch beiden.. Ich Freu mich für euch" ich zwang mich zu lächeln.. Aber innerlich brach ich gerade.

"und für welchen jemanden sind die Rosen?" fragte er neugierig.

"oikawa! Meinen verlobten.." platzte es aus mir heraus. Nein das wollte ich nicht sagen ich idiot.

" verlobt?!" fragten Kenma und shouyo gleichzeitig.

"das ist noch geheim!" sagte ich leise
Wie sollte ich das Oikawa erklären, das ich so eine Lüge über ihn erzähle... Er würde Stunden lang lachen und mir dann auftragen das Missverständnis mit shouyo zu klären...

"was ein Zufall.. Da ist oikawa ja..." sagte shouyo.

Oikawa hier?wieso mag mich das Schicksal nicht?

"hey oikawa hierhin!" shouyo winkte ihn lächelnd zu uns.

Fortsetzung folgt


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