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Y O O N G I

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Y O O N G I

[„Yoongi? Bist du hier?" Mr. Park hatte mir ja gerade noch gefehlt...]

Natürlich sagte ich nichts und blieb so still wie eine Maus, die sich gerade vor einer ausgehungerten Katze versteckte.

„Yoongi, ich seh doch deinen Schatten da an der Tür.", sagte er und kam näher zur Tür. Ich zog meine Beine zurück und stellte sie mit auf den Klodeckel, sodass der Schatten jetzt wohl weg sein sollte.

„Was ist los? Brauchst du irgendwas? Soll ich deine Eomma anrufen?"

Ich biss mir auf die Lippe, sagte natürlich nichts und sah zur Tür, ehe ich meinen kleinen Notizblock und einen Stift aus meiner Hosentasche nahm, den ich so gut wie immer bei mir hatte, für Fälle wie diesen, dass mir nichts anderes möglich blieb als zu „antworten".

Ich überlegte kurz, ehe ich schrieb und ihm dann den Zettel unter der Tür zu schob.

Mr. Park nahm den Zettel und laß:
„Ich möchte nach Hause."

Kurz herrschte stille, ehe Mr. Park einen Schritt zurück ging. „Okay. Ich ruf deine Eomma an, soll sie dich abholen?"

Panisch schreib ich noch einen Zettel und schob ihm diesen wieder zu:
„Nein, ich kann allein laufen. Meine Eomma ist auf Arbeit."

Er laß und lehnte sich vermutlich an die Heizung., denn sein aus der Hosentasche heraushängender Schlüssel klapperte dagegen. Schreckliche angewohnheit von ihm. „Wenn dir was auf dem Heimweg passiert, bin ich dran, dass kann ich nicht machen.", sagte er und es schien, als ob er überlegen würde, „Ich fahr dich. Okay? Entweder ich rufe an oder ich fahr dich, du darfst entscheiden."

Was? Mit dem soll ich mirfahren? Urgh.

Ich überlegte und musste mich jetzt wohl oder übel entscheiden. Ich fand nichts von beidem gut, aber da war mir dann doch er lieber. Ich wusste, dass wenn er nämlich Eomma anrufen und sie mich dann abholen kommen würde, würde sie bestimmt mit Mr. Park reden. Mr. Park würde sie zuquatschen und Eomma würde ihn zuquatschen. Und sowas hasste ich. Eomma machte sich eh schon zudem immer viel zu viele Gedanken. UND sie würde wieder Stress auf Arbeit wegen mir bekommen. Das war schon mal so. Das wollte ich nicht.

Ich schrieb also:
„Ich fahr mit Ihnen."

Ich konnte sein Lächeln praktisch fühlen.
„Gut, dann los, ich geb der Klasse noch ein paar Arbeitsblätter und eine Vertretung."

Ich seufzte und machte die Tür also auf.

WITHOUT A WORD❥ yoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt