Krankenstation

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Jede Bewegung tat weh. Madam Pomfrey hatte mich die ganze Nacht mit Schmerzmitteln versorgt und dennoch konnte ich kaum ein Auge zu tun. Snape, unser Hauslehrer hatte mich am Abend noch aufgesucht und hatte mir auf seine ruhige aber dennoch strenge Art erzählt was passiert war.

Nachdem mich der Drache erwischt hatte, war Hagrid aufgetaucht, der wie sich rausstellte der Ziehvater des Drachen war.
Mithilfe von Professor McGonagall war es ihm möglich den aufgebrachten Drachen einzusperren. Noch am selben Abend wurde das feuerspeiende Wesen vom Ministerium abgeholt und zu seinesgleichen nach Norwegen gebracht. George. Das war der Name von dem komischen Gryfindor Lackaffen, der den Drachen durch seinen nicht sehr anmutigen Gang auf uns gehetzt hatte.
Der Norwegische Stachelbuckel hatte ihn abgeworfen und wie ich lag er auf der Krankenstation, er hatte aber nur eine leichte Gehirnerschütterung und einen Gebrochenen Knochen. Der Knochen war aber dank Madam Pomfrey schnell verheilt und er musste nurnoch zur Beobachtung hier bleiben.

Im Moment hoffte ich einfach nur, dass ich nicht aussah wie so ein schwächlicher Hufflepuff. Immerhin hatten wir uns dem Drachen entgegengestellt, das sollte den anderen Schülern in Erinnerung bleiben.

Ich setzte mich auf, als auf einmal vor mir eine Person auftauchte. Der Schmerz durchzuckte mich und ich musste die Zähne zusammen beißen, um nicht schwach zu wirken.
George schaute mich mit seinen braunen Augen an: " Wie geht es Dir? Ich gebe mir selbst die Schuld dafür, es tut mir leid. Ich habe für eine Sekunde die Kontrolle verloren. "

"Ich würde dich ja anschreien, aber die kleinen Kratzer auf meinem Rücken verhindern das.", entgegnete ich ihm.

Er griff nach einer Tube aus Madame Pomfreys Regal und kam auf mich zu.

"Bleib da! Ich würde es vorziehen einen größtmöglichen Abstand zu Löwen einzuhalten."

"Ich musste letztes Jahr als Strafe sechswochen Madame Pomfrey unter die Arme greifen, weil ich außversehen einen Knaller im Unterricht von Snape gezündet habe.", grinste er.
"Auf jeden Fall habe ich einiges gelernt und diese Salbe wird deine Schmerzen lindern."
"Nein danke ich warte lieber auf Madame Pomfrey.", presste zwischen meinen Zähnen hervor, da mich wieder eine Welle des Schmerzes überrollte.

" Madame Pomfrey wurde gerade zum Quiditch Feld gerufen, da sind wohl zwei Sucher gegeneinander geflogen."

"OK, gib mir die sch**ß Tube und verschwinde.", sagte ich etwas gereitzter als beabsichtigt.

"Jaja schon gut hier", er warf mir das Schmerzmittel hin und verschwand hinter dem Vorgang.

Ich zog mein Shirt aus und lößte den Verband. Die Wunde war am Verband angtrocknet, weshalb ich den Verband langsam ablößte. Mein Rücken brannte und ich erwischte mich wie mir eine einzelne Träne über die Wange ran. Langsam, um meinen Rücken zu schonen, griff ich nach der Tube, die neben mir verweilt hatte.

Ich öffnete sie und gab etwas auf meine Hand, ich tastete nach den drei Wunden. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass diese von meinen Schultern bis runter zu meinem Hosenbund reichten.
Meine Hand wanderte nach unten ich kniff die Augen zu. Die Salbe lößte auf meinen Verletzungen ein wohliges kaltes brennen aus.

Unbeabsichtigt entfuhr mir ein schmerzerfülltes stöhnen. Eine Hand streifte meinen Arm und nahm mir die Salbe aus der Hand.
Ich ließ es zu.
George streicht meine Haare nach vorne und begann vorsichtig die Wunde einzukremen.
Er redete nicht und auch ich genoss einfach nur den nachlassende Schmerz.
Als seine Berührungen aufhörten nahm er den frischen Verband, der neben meinem Bed lag und fing an meinen Rücken neu zu verbinden.

Ich zog mein T-Shirt wieder an. Erleichterung durchstreift meinen Körper, jedoch konnte ich mich nicht überwinden den rothaarige Jungen hinter mir anzuschauen.

Er trat von meinem Bett weg. Aufeinmal musste ich daran denken wie ich wohl aussehen würde, bestimmt hatte ich riesige Augenringe und meine Haare sahen aus wie die von Hagrid.
Außerdem hatte ich riesige Narben auf dem Rücken. Ach was denke ich denn da ich führe mich auf wie eine kleine süße Hufflepuff.
Mein Blick verhärtete sich und ich traute mich ihm in die Augen zu Blicken. In ihnen lag Sorge.
"Danke", flüsterte ich.
Er nickte und ging.

10min später tauchte Madame Pomfrey auf, das bekam ich aber nurnoch im Halbschlaf mit.

In love with George WeasleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt