Er streicht eine Strähne, die aus ihrem chaotischen Dutt gefallen ist hinter ihre Ohren und schaut ihr dabei tief in die Augen. So als würde er in ihr Innerstes eintauchen wollen, um sie endlich zu verstehen. Doch ihre Gedanken sind unergründlich und ein echtes Rätsel für ihn. „Was denkt du?", hört er sich selbst fragen. Spürt sie dasselbe wie er? Die Nähe zwischen ihnen, obwohl sie sich als die Unnahbare gibt. „Was soll ich schon denken Corbin?" Sie rollt ihre kohlschwarzen Augen. „Du tauchst hier auf und erwartest alles von mir. Aber ich bin noch nicht so weit und das habe ich dir klar und deutlich gemacht." Sie seufzt. „Ich hasse es dich zu enttäuschen, verstehst du? Du kannst nicht von mir erwarten, dass du hierherkommst und ich dir sofort verzeihe und alles so ist wie davor. Und mir tut es im Herzen weh, dass ich dir nicht das geben kann, was du von mir erwartest und was du in mir siehst. Aber das kann ich nicht." Sie schluckt. „Und das bin ich auch nicht." Er meinte in ihren Augen zu erkennen, wie die harte Oberfläche des schwarzen Sees in ihren Augen zu brechen begann. Eine Träne flüchtete aus ihren Augenwinkeln und bahnte sich einen Weg ihre erröteten Wangen hinunter.
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Schreibschnipsel
Короткий рассказEinfach ein paar Worte, die aus mir heraus fließen. Manchmal ohne jeglichen Zusammenhang, aber vielleicht als einen Anfang von etwas Größerem.