Unerwiderte Gefühle

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Heute ist Valentinstag und du gehst alleine von der Schule nach Hause. Die Sonne geht schon unter weil du bis spät Abend, wegen einer Nachhilfe, in deiner Klasse gesessen bist. Auf dem Weg siehst du deinen Kouhai der dir zuwinkt. Du winkst lächelnd zurück und gehst zu ihm. „Senpai.. hier" Er gibt dir eine Schokolade. Du bedankst dich und willst sie ein einpacken, jedoch hält dich dein Kouhai dabei ab. „Nein, nein Senpai..du isst es jetzt", sagt er spielerisch und öffnet sie für dich. „Komm ich füttere dich..", flüstert er grinsend und hält sie dir vor deinem Mund. „Ehm.." Bevor du was sagen kannst, steckt er sie in dein Mund. „Na, schmeckt doch gut oder? Habe ich selber gemacht für meine wunderschöne Senpai", er lächelt dich an und fasst deine Wange an. Dir wird es sehr unangenehm und du gehst paar Schritte zurück. „Ich sollte gehen, ehm bye", sagst du noch und willst dich umdrehen, bevor es dir aufeinmal so schlecht geht. Du haltest deinen Kopf und hast das Gefühl dich fast zu übergeben. Dein Körper wird sehr schwer und deine Gegend wird verschwommener. Was du noch wahrnimmst ist, dass du auf den Boden fällst und die Dunkelheit dich übernimmt. Bevor deine Sinne wirklich nachgeben hörst du „Schlaf schön..Senpai"

Ein Rascheln weckt dich von deinem unbedeutsamen Traum und du merkst dass du in einem dunklen Raum bist. Du versuchst dich zu bewegen, merkst aber dass du angekettet bist. „w-was?" du schaust wild um dich und versuchst dich an die Dunkelheit zu gewöhnen um etwas zu erkennen. Plötzlich geht eine Tür auf und Licht wird eingeschaltet. Du blinzelst um dich an die Helligkeit zu gewöhnen. „Huh? Senpai du bist ja wach, da bin ich froh. Ich hätte nicht gedacht, dass dich diese K.o. Tropfen solange ohnmächtig halten würden" murmelte er und kam dir gefährlich nahe und fing an deinen Kopf zu tätscheln. „Es hat mir auch gefallen dich beim schlafen zu beobachten..also bin ich dir gar nicht böse" Er liess von dir ab und setzte sich auf dem Tisch vor dem Sessel worauf du festgebunden warst. „Ich weiß es ist dir unangenehm, aber es wird dir bald sehr viel spaß machen Senpai" rief er erfreut und klatscht auf seine Hände. „A-Aha..warum hast du mich angekettet? Ich will weg, lass mich bitte gehen", flüsterst du mit einer rauen Stimme. „Nicht so eilig.." Du spürst wie schwach du wirst und schließt deine Augen. „Ich liebe dich Senpai so sehr. Ich werde dich nicht mehr gehen lassen. Wir bleiben für immer und ewig zusammen und wenn du versuchst zufliehen werde ich deine Beine brechen", rief er lachend. „Natürlich wird das Letztere nie kommen, weil ich dir sowas nie antuen könnte.."
„Aber Senpai..du bleibst für immer bei mir" Du öffnest deine Augen. „Es nützt dir nichts! Früh oder Später werde ich als vermisst gemel-..." Dein Kouhai unterbricht dich. „Mach dir dabei keine Sorgen. Eine Woche in den du geschlafen hast, habe ich deinen Tod vorgetäuscht. Jetzt gehörst du nur mir. Das ist doch wunderbar nicht wahr Senpai?" Deine Augen weiten sich.. Der Psycho hat was??Er kommt wieder zu dir und streichelt deine Wangen. „Ich liebe dich" Du brichst in Tränen aus. „Uh nein nein, du brauchst doch nicht zu weinen" Er wischt deine Tränen weg. „Du bist müde, gehe ruhig schlafen" flüsterte er ruhig. „Als ob ich müde bin rede keine-.." du fühlst dich schon wieder so erschöpft. „Ich will nicht.." murmelst du und schließt deine Augen. „Nicht schon wieder.." dachtest du dir bevor du schon zum zweiten Mal bewusstlos wurdest. Dein Kouhai sieht dir lächelnd dabei zu und bindet dich ab, um dich vom Keller in seinen Zimmer zu bringen. „Warum..habe ich das alles getan?"

Ein dumpfer Geräusch weckt dich von deinem traumlosen Schlaf. Du drehst dich in die andere Seite um weiter zu schlafen bevor du dich daran erinnerst, dass dein Kouhai dich entführt hat. Sofort schlagen sich deine Augen auf und du setzt dich hin. Deine Augen blicken sich in dem Zimmer um und alles was du siehst ist nur ein kleines Zimmer mit Schrank, Schreibtisch und den Bett auf dem du dich befindest. Auf dem Schreibtisch liegen Bücher und viele unordentliche Stapeln von Zetteln. Es sieht wie ein normaler Schüler Zimmer aus. Sofort gibst du die Decke auf die Seite und willst aufstehen, aber dein Körper fängt an schwerer zu werden. Trotzdem rappelst du dich auf und gehst auf die Tür zu. Die Tür ist bestimmt zu, dachtest du dir, bevor sie einfach aufgeht. „Hm?" du schaust aus dem Zimmer und siehst einen belichteten Flur. Du fängst an weiterzugehen um möglichst niemanden aufmerksam zu machen. Mit ‚niemanden' meintest du deinen psycho Entführer. „Hm Senpai du bist also endlich wach!" Dein Atem stockt und du drehst dich langsam um. „Warum so geschockt, Senpai~ Willst du mich denn gar nicht sehen?", fragt er grinsend. Er kommt dir so sehr nahe dass du sogar seinen Atem auf deinen Hals spüren kannst. „Ich.." du atmest tief ein. „Pat pat" Verwirrt schaust du rauf zu deinem lächelnden Kouhai. Er tätschelt deinen Kopf und entfernt sich von dir. Immernoch sehr durcheinander haltest du deinen Kopf fest und siehst ihn an. „Senpai~ du bist ja echt niedlich. Sei nicht so änglich ich tue dir nichts glaub mir.." sagt er lächelnd und geht in den Nebenzimmer. „Nun ja nur wenn du willst hehe~ Ich will meine Senpai ja nicht sexuell nötigen" ruft er aus dem Zimmer. Du beißt nervös auf deinen Lippen und gehst langsam nach hinten. Er kommt aus dem Nebenzimmer und sieht dich überrascht an. „Huh..Senpai hast du etwa immer noch Angst?" Er legt seine Handfläche auf seinen Mund und starrt dich von hinten an. „Natürlich habe ich es! Du hast mich entführt..und.." deine Stimme wird zuletzt brüchiger und rauer. „Hm was du nicht sagst.."

Er hört auf zu lächeln und sein Gesicht kehrt zu seinem neutralen zurück. Er wendet seinen Blick von dir ab. „Weine doch nicht einfach..Senpai..", murmelt er und legt seine Hand hinter seinem Kopf. Erst jetzt bemerkst du, dass Tränen von deinem Gesicht fließen. „Tut mir leid.." Besorgt sieht er dich an und senkt seinen Blick „Du musst dich doch nicht deshalb entschuldigen.." Sein Gesicht wird viel ernster und emotionsloser, seine Augen hören auf zu glänzen und Atem wird viel langsamer. So sieht er wie eine leblose Hülle aus, so als wäre er nur eine leere Puppe. Er starrt dich nur an. Ängstlich gehst du viele Schritte zurück bis du eine Wand hinter dir spürst. „Keine Angst Senpai.. ich tue dir wirklich nichts" flüstert er mit einer gefühllosen und monotonen Stimme. „Ich wusste dass ich dich niemals haben kann, aber trotzdem konnte ich das nicht akzeptieren. Ich konnte das nie akzeptieren" Seine Fingern landen in seinen Mund und er fängt an seine Fingernägel zu kauen. „Was wäre wenn mich jemand daran hindern würde dich meines zu machen? Was wenn jemand kommen würde, und du dann anfängst ihn zu mögen? Diese Gedanken konnte ich nicht akzeptieren. Ich konnte es einfach nicht tolerieren, dass meine Senpai.." Seine Stimme wird sehr brüchig und zittrig. „Du hättest es auch anders angehen können! Du müss-.." Die Stimme von deinem Kouhai erhebt sich „Ich weiß.. aber trotzdem habe ich mich für diesen Weg entschieden. Weißt du? Ich habe es geliebt dich in den Schulpausen lächeln zu sehen. Aber ich hatte immer einen Wunsch..ich wollte dass du nur wegen mir so glücklich warst. Nur wegen mir. Wenn ich dich so ansehe, weiß ich dass ich dich nur unglücklich damit mache. Das will ich nicht, wirklich ich.." Du unterbrichst ihn. „Das wird niemals gehen..denn ich hasse dich" rufst du wütend. Seine Augen weiten sich und sein Gesicht wird wieder zu seinem Alten. „Aber Senpai!" er schreit förmlich und kommt mit schnellen Schritten näher. „Du kannst mich nicht hassen! Ich will es nicht.. Was muss ich tuen damit du mich liebst?!" Tränen finden den Weg in seine Augen und er schreit dich verzweifelt an. Seine Hände landen auf deine Schultern und er sieht dich verzweifelt an. „Lass mich frei.." Ein Lachen ertönt in dem ganzen Raum und du siehst deinen Kouhai, der seine Tränen abwischt. Er grinst dich an „Träum nicht so viel Senpai" Langsam nähert er sich deinen Hals und du spürst seinen Atem der dir einen Gänsehaut bereitet. Ruhig nähert er sich deinem Ohr „Ich werde dich niemals gehen lassen.." Verzweifelt versuchst du ihn wegzustoßen, aber er ist zu stark. Mit deiner Kraft scheint er sich nichtmal ein wenig rühren zu wollen. Du kannst nichts tuen. Wehren wird dir nichts nützen. Entkommen kannst du ihn auch nicht. Langsam hörst du auf Widerstand zu leisten und gibst nach. „Huh? Senpai du hast damit aufgehört? Ich denke du hast endlich verstanden, dass du nicht entkommen kannst." Er lächelt dich an und begräbt sein Gesicht in deine Haare. „Du bist ein sehr braves und schlaues Mädchen, deshalb liebe ich dich sehr." Ein Wille kommt in dein Körper und dir war klar, dass du von dort weg musst. Du bist dir sicher, dass es nicht so weitergehen kann. Angespannt steht du da und schluckst schwer. Du musst unbedingt hier raus. Um es zu schaffen musst du dich ihm wiedergeben und alles erwidern. Einen Plan für die Flucht hast du in deinem Kopf und du weißt dass du es endlich durchsetzen musst. Wann wenn nicht jetzt? Ein Kloß bildet sich in deinem Hals und du schaffst es endlich die Wörter auszusprechen und seine Umarmung zu erwidern. „Ich liebe dich auch, das von vorhin war nicht ernst gemeint."
The End

Heyo ich bin's Mika!
Danke dass ihr bis hierhin gelesen habt. Ich frage mich wie ihr diesen One Shot fandet, deshalb würde ich mich freuen wenn ihr eure Meinung und vielleicht Verbesserungsvorschläge mit mir teilen würdet.

Yandere x Reader Story {german}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt