Wohin...?

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"Na dann los! Komm (D/N)! Wir haben nicht viel Zeit!" er streckte seine Hand aus.
"Ja" ich lächelte ihn an, lief zu ihm und griff nach seiner Hand. Er zog mich aus dem Fenster raus und wir schienen eine kurze Zeit in der Luft zu schweben, er zog mich zu sich ran.
"Zack....können wir endlich beisammen sein?" fragte ich ihn mit Tränen in den Augen.
"Dann hör auf zu weinen und lächle" er lächelte mich an und küsste mich, währenddessen traten die Polizisten das Zimmer ein. Und standen nur verblüfft vor einem leeren,verwüsteten und blutverschmierten Zimmer. Sie gingen wohl davon aus dass Zack mich getötet hat.

In der Zwischenzeit waren Zack und ich von der Höhe gefallen, wir können ja nicht fliegen. Er benutzte beim Sturz sein Körper als Schutzschild für mich, damit ich beim Sturz kein Schaden erlitten würde.
Zum Glück fielen wir auf eine alte Matratze die uns abfederte. Diese lag mit mehreren anderen Sachen hier rum, vermutlich Sperrmüll von der Klinik.
"Zack...ist alles in Ordnung?" fragte ich ihn während ich von ihm runterging.
Er hielt sein Kopf und kniff ein Auge zu "Zum Glück war hier dieser Müll. Es wäre sonst weniger gut ausgegangen."
Ich nickte nur und schaute mir die Wunde an seiner Stirn und seinem Oberkörper an.
"Woher hast du die denn schon wieder? Ich kann mich nicht erinnern dich die letzen male unversehrt gesehen zu haben".

Er wiederum packte mich am Handgelenk und schaute mir ins Gesicht.
"Dafür ist jetzt keine Zeit! Wir müssen hier weg! Die Polizisten werden nach uns suchen." seine Stimme klang erschöpft.
"Ja...es könnte sein, dass sie denken dass du mich getötet oder entführt hast...", sprach ich zu ihm während ich versuchte ihm aufzuhelfen und zu stützen.
"Wie bist du hierhin gekommen? Wo ist der Ausgang?".
"Naja...ich hab kein Eingang gefunden also hab ich einfach die Mauer eingeschlagen." er zeigte mit dem Finger auf die Mauer die um die Klinik gebaut worde.
Ich schaute nur sprachlos zur Mauer.
"Wo ist eigentlich Ray?", fragte mich Zack während wir gingen und ich ihn dabei stützte.
"Sie wurde vor einer ganzen Weile adoptiert. Sie schien mit der Familie sehr gut klar zu kommen und sehr erfreut darüber zu sein." ich sah von der Seite wie Zack lächelte.
"Verstehe" gab er von sich.

So versuchten wir von der Klinik und den Polizisten zu fliehen. Wir kamen nur langsam vorwärts, da ich Zack stützen musste und er für mich echt schwer ist.
Mittlerweile kamen wir in einem Wald an.
Zack löste sich aus meiner Stütze.
"Hey, (D/N)." er saß sich unter einem großen Baum und klopfte mit seiner Hand neben sich.
Ich verstand und so saß ich mich neben ihn hin.
"Wo sollen wir denn jetzt hin, Zack? Ich weiß nicht was mit meinen Zuhause ist, man sagte mir meine Mutter hätte Selbstmord begangen während wir im Gebäude waren. Und wir müssen deine Wunden versorgen.", ich zog meine Knie ein und legte mein Kinn drauf, dabei wurde ich traurig.
Er schaute mich besorgt an und legte seine Schulter um mich "Ich verstehe. Weißt du, ich bin ein Profi wenns darum geht ohne Geld oder sonstige Mittel zu überleben." er lächelte mich an.

Dabei kam mir sofort das Bild von seinem Zimmer, damals im Gebäude, in den Kopf...Es sah aus wie in einem Schlachtfeld...überall war Blut und Müll, zudem stank es und sah ziemlich heruntergekommen aus. Mein Gesicht verzog sich bei diesen Gedanken.

"Was hast du denn?" fragte er mich verwundert als er mein Gesichtsausdruck sah.
"Naja....dein Zimmer damals im Gebäude...es war nicht gerade...naja du weißt schon" lächelte ich ihn verschmitzt an.
"Huh? Man darf halt einfach nicht wählerisch sein, wenn man keine Auswahl hat!" sprach er etwas laut und beleidigt.
"Ja...das hast du wohl recht." gab ich leicht deprimiert ab.
"Tch!" gab er von sich und lehnte sich gegen den Baumstamm.

"Du? Zack?...Wie konntest du denn aus dem Gefängnis fliehen? Und mich finden?", ich schlug die Arme um meine Knie.
"Huh? Naja..." begann er und öffnete sein Auge mit das er mich fixierte, das andere ließ er geschlossen.
"Es war echt nicht einfach dort auszubrechen. Aber als sie mich auf einem Elektrischen Stuhl hinrichten wollten...Haha...da konnte ich nicht anders als mich von den Polizisten zu befreien und durch das Gefängnis zu rennen. HAHA! Sie haben mich natürlich verfolgt, mit Stromschockern geteast und auf mich geschossen, dann hab ich einfach die Mauer eingetreten und bin abgehauen. Die standen dann einfach nur mit total doofem Gesicht da." er schien ziemlich vergnügt zu sein und lachte dabei.
Ich schaute ihn an und lächelte.

Der Anfang vom Ende (ZackxReader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt