,,Lauf doch nicht einfach so weg, ich werde dich finden egal wie weit du bist!!" und schon wieder höre ich den Klang eines Gegenstandes zerbrechen. Wie lange ich nur mit diesem Arsch durchgehalten habe, ist nicht mehr Gesund. Viele Sachen gehen mir durch den Kopf während ich von einer Straße in die andere abbiege. In LA in der Nacht unterwegs zu sein empfehle ich niemanden, den in jeder Gasse warten Männer wie Hunde auf ihr Futter und gaffen jede Frau an. Vergewaltigungen... zu oft musste ich da durch und hab alles über mich her laufen lassen. ,,Pass auf wo du hinläufst!" ,,tut mir leid ." versuchte ich rauszubringen aber konnte nicht reden ohne zu stottern. Ich hatte angst was mit meinem Leben nun passieren würde. Mein einziger Schlafplatz ist weg. Ich wohnte bei dem Mann der mich unzählige male angefasst und vergewaltig hatte. Bin ich jetzt also frei? Ist das wie ich ende? Ich meine, wie soll es weiter gehen, ich hab keine Tasche dabei was auch heißt das ich kein Geld dabei hab. Aber das macht ohnehin keinen Unterschied, denn mit Tasche oder nicht Ich hatte sowieso nur nur 5 Dollar. Das meiste musste Ich Yongsun geben, da er es brauchte um seine Nutten zu bezahlen.
Er war nicht immer so scheiße zu mir. Wenn ich mich an die Zeiten erinnere wie wir noch in der Highschool waren, wir haben zusammen geschwänzt und sind immer mit seinen Freunden unterwegs gewesen. Wir haben jeden scheiß zusammen durch gemacht. Aber plötzlich war er anders zu mir, statt nett und lieblich war er streng und sehr Eifersüchtig. Egal wohin ich auch ging, ich musste es ihm zuerst sagen, sonst durfte ich nicht raus. es ist soweit gekommen, da wollte er, dass ich bei ihm einziehe. Damals sah ich das ganze Positiv, ich dachte dass er sich ändern würde wenn ich zu ihm ziehen würde, aber hätte ich damals doch nur nicht zu gestimmt.
Nach dem ich einzog wurde alles nur noch schlimmer. Er benahm sich wie ein Teenager das immer Sex gesteuert war. Er hat mich keinen einzigen Tag gefragt ob ich es auch machen wollte, denn hätte ich abgelehnt hätte er mich geschlagen bis ich ohnmächtig wurde. Das passierte aber nicht oft, die Angst saß zu tief in mir. Danach ließ ich es einfach über mich her gehen. Ich hatte fürchterliche Angst vor dem Mann den ich einst geliebt hatte. Es kam soweit, dass er mich nicht mehr raus gelassen hatte, mein Handy mir weggenommen hatte und mir nur noch eine Mahlzeit am Tag gab, weil es laut ihm nicht genug Geld für uns beide gab, was so nicht stimmte. Jeden Tag brachte er eine andere Frau nach Hause und fickte sie vor mir und wenn ich nur daran dachte weg zu schauen wurde ich wieder geschlagen. Ich verlor Kilo über Kilo. Ich konnte mich selber nicht mehr erkennen. Bis ich mich entschlossen hatte etwas daran zu ändern. Ich ging immer wenn er arbeiten war heimlich raus und ging im Stripp Club in der Hauptstraße arbeiten. Heimlich sammelte ich das ganze Geld um an einem Tag abzuhauen und in ein anderes Land zu fliehen.
leider lief nicht alles wie gehofft und er kam eines nachts in den stripp Club in dem ich arbeitet und sah mich an der Stange. Ich kann mich immer noch an diese enttäuschten Augen erinnern. In diesem Augenblick sah ich den alten Min Yongsun als wir noch glücklich waren. Aber dieser Moment hielt nicht lange an. Er griff nach mir und zog mich nach draußen. Er prügelte auf mich ein und achtete nicht auf die Leute die uns verstört anschauten. Komplett erschöpft und unterkühlt wegen der knappen Kleidung die ich trug, wurde ich an den Haaren gezogen wobei ich ihm hinter humpelte. Jedes mal wenn ich stolperte zog er kräftiger, bis wir Zuhause ankamen. Er warf mich rein und schlug weiter auf mich ein. In diesem Moment durchzuckte mich die Hoffnung zu leben und zu flüchten. In dem Moment in dem er die leeren Bierflaschen die verteilt in der Wohnung lagen, zerschlug, nahm ich mir heimlich eine große Scherbe von einen dieser. Und stand, so gut es mir möglich war, auf. Zweifel hatte ich schon, ob es wirklich funktionieren würde. Aber ich hatte nichts zu verlieren. Entweder er tötete mich oder ich ihn. Ich humpelte zu ihm, er bemerkte mich erst als ich nah an ihm stand, da sein Köper nur so von Adrenalin strömte. In einem Wimpern schlag, stach ich mit der Scherbe zu und traf dabei sein Gesicht, um genau zu sein eines seiner Augen. Ich selber stand kurz in schock bis ich anfing so gut wie möglich zu laufen. Ich hörte seine schreie und noch mehr Sachen kaputt gehen.
Das wars wohl mit meiner aller ersten Liebe.
Vergangenheit mit meinem aller ersten Kuss.
Weg mit meinem ersten mal mit einem Jungen.
Und das erste mal wo ich mich mal bei jemanden Wohl gefühlt hatte.
Aber ich war auch glücklich, den es war Schluss mit dem ganzen Missbrauch.
Ich war frei,
dachte ich zu mindest, den ich war nun Planlos in LA, mitten auf der Hauptstraße.
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851 Wörter und das erste Kapitel