Gefangen bei Studentinnen

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"Es bleibt mir wohl nichts anderes übrig.", dachte ich und begann damit, die Socken vom Boden aufzuheben und in den Korb zu schmeißen. Ein Sockenpaar war noch feucht, als ich es angefasst habe. Ich fand es einfach nur eklig, die dreckigen Socken einer wildfremden Person in die Hand zu nehmen. Und erniedrigt fühlte ich mich auch. Für wen hielten die drei Tanten mich? Für ihren Diener? Mir war klar, dass ich das hier nur so lange mitmachen würde, bis ich die nächstbeste Gelegenheit fand, abzuhauen.

So hob ich Socke für Socke auf und wenn nichts mehr in meine Hände passte, ging ich zum Korb und warf sie dort rein. Es waren wirklich viele Socken, die dort rumlagen, der unterschiedlichsten Art. Dünne, durchsichtige Strumpfhosen, dunkelrote Wollsocken, weiße Tennissocken, lange, pink-weiß-gestreifte Strümpfe und - was war das? - Strümpfe, an denen Pelz drangenäht wurde? Das Tier, das dafür sterben musste, tat mir Leid. Ich sah, dass unter dem Schrank eine Socke lag, bückte mich, hob sie auf und als ich wieder hochkam hielt ich inne, weil ich wieder diese schwarze Leine auf dem Schrank sah. Was hatte es mit dieser Leine auf sich? Ich hörte, wie sich der Schlüssel drehte und wandte mich schnell von der Leine weg  und suchte auf dem Boden nach der nächsten Socke. Die Dicke kam rein.

"Und wie sieht's au...", die Dicke hielt inne und musterte mich. "Irgendwie gefällt mir das nicht, wie du das hier machst. Erstens bist du viel zu langsam. Die zehn Minuten sind gleich vorbei und hier liegen immer noch zig Socken rum. Zweitens macht man sowas nicht im Stehen und mit den Händen! Du gehst auf alle Viere und sammelst die Socken mit dem Mund auf! Los, mach das mal."

Ich schaute die Dicke völlig entgeistert an. Was verlangte sie denn noch alles von mir? Reichte es ihr denn nicht, wenn ich mich hier zum Hampelmann machte und ihr Zimmer aufräumte? Muss das ganze hier noch erniedrigender werden, als es ohnehin schon war? Aber es brachte wohl alles nichts. Ich tat, was sie von mir verlangte und ließ mich zu Boden nieder. Ich schaute nach der nächsten Socke, krabbelte zu ihr hin und nahm sie in meinen Mund. Sofort hatte ich einen Salzgeschmack auf meiner Zunge und der Gestank der Socke war heftig, das ich einen Würgereiz bekam. Ich krabbelte schnell zum Korb und spuckte die Socke aus. Ich schaute zur Dicken, die mich immer noch nachdenklich beäugte.

"Hmm... das ist schon viel besser. Aber irgendetwas gefällt mir immer noch nicht.", sagte sie und schaute mich angestrengt an. "Ich glaub, ich hab's!", sagte sie dann. "Mir gefällt nicht, dass du angezogen bist! Mach deine Aufgabe nackt!"

Alles klar, jetzt hat sie vollkommen über die Stränge geschlagen. Die Grenze war erreicht. Bis zu einem gewissen Punkt, konnte ich das ganze hier noch mit Humor nehmen, aber das ging mir zu weit.

"Sorry, aber das mache ich nicht mit. Ich bin hier, weil ich einen netten Abend mit euch verbringen wollte. Ich wollte weder bei euch einziehen, noch euch beim Haushalt helfen, noch euch in irgendeiner Weise belustigen. Also lasst mich einfach gehen.", forderte ich die Dicke auf.

Die Dicke sagte eine Weile nichts. Dann zog sie langsam ihre Augenbrauen hoch. "Achso.", sagte sie. "Du möchtest das Ganze hier nicht mitmachen? Das kann ich verstehen."

Erstaunt schaute ich sie an. Sie zeigte Verständnis? Sie kam zu mir, kniete sich zu mir nieder und streichelte behutsam meinen Kopf. "Du willst nicht das tun, was wir dir befehlen? Das ist überhaupt kein Thema.", sagte sie mit ruhiger Stimme, während sie weiter meinen Kopf streichelte. Dann, anstatt weiterzustreicheln, packte sie mich an den Haaren und drückte meinen Kopf in den Korb mit den dreckigen Socken. Sie zog meinen Kopf wieder hoch und drückte ihn mit jeder Silbe, die sie sagte wieder in den Sockenhaufen. "DENN ES GEHT NICHT DA- RUM, WAS DU WILLST, SON- DERN DA- RUM, WAS WIR WOL- LEN!"

Alles um mich herum drehte sich und ich sah Sterne. Ich spürte nur noch, wie man mich von beiden Seiten an den Armen zog und auf den Rücken legte. Ich schaute nach links und sah, dass die Kleine auf meinem linken Arm saß. Dann schaute ich nach rechts. Dort saß die Große auf meinem Arm. Ich konnte mich also nicht bewegen, während die Dicke mein Hemd aufknüpfte und es mir vom Leib riss. Dann öffnete sie meinen Gürtel, zog ihn raus und warf ihn zur Seite. Sie öffnete meine Hose und zog sie mir aus. Ich fing an zu schreien. "Was zum Teufel macht ihr mit mir?"

Daraufhin legte die Lange ihr Bein auf meinen Mund und meinte zu mir: "Kleiner, ab jetzt redest du nur noch, wenn wir es dir befehlen! Und denk dran: Wir sind zu dritt. Und du bist hier ganz alleine."

Dann legte sie ihr zweites Bein auf meine Augen, sodass ich nur noch fühlen konnte, wie mir die Dicke meine Unterhose auszog.

Wie ich da nackt mit den beiden Beinen auf meinem Gesicht lag, fing ich an zu weinen. Noch nie war ich in meinem leben so hilflos und gleichzeitig so gedemütigt. Vermutlich würde ich für den Rest meines Lebens dort gefangen sein. Diese drei Frauen hatten Recht: Ich hatte keine Wahl. Ich war gefangen. Gefangen bei Studentinnen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 10, 2020 ⏰

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