Samstag Nacht

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Es war Samstag Nacht. Kenma konnte nicht schlafen. Er lag wach im Bett und wartete auf seinen Freund Kuroo. Dieser sollte ihm eigentlich schon längst geschrieben haben. War aber seit einer Stunde nicht mehr online. Kenma machte sich große Sorgen um ihm vielleicht liegt er irgendwo sturz besoffen. Auch wenn er wusste das Kuroo sich auf Partys gerne mal betrinkt war er nie so voll gewesen, dass er nicht nach Hause gekommen ist. Nach einer weiteren qualvollen Stunde des Grübelns machte Kenma sich auf den Weg zur Party. Dort angekommen bahnte er sich seinen Weg durch die wild rumtanzenden Menschen. Sein Blick schweift durch die Menge aber er konnte Kuroo nirgends finden. Sein Blick bleibt an einer Person hengen. Es ist Bokuto. Eilig ging er auf ihn zu. Erst als er direkt vor ihm stand und ihn antippt schien dieser ihn zu bemerken. Bokuto blickte Kenma mit glassigen Augen an. Er war komplett dicht. Kenma wollte ihn gerade fragen ob er weiß wo Kuroo sei als dieser nur mit dem Finger auf eine Tür zeigte. „Es tut mir leid." Kenma war verwirrt was taht Bokuto leid und warum schaute er ihn so traurig an. Bestimmt hatte er nur zu viel getrunken und redet wirres Zeug.

Mit schnellen Schritten ging Kenma auf die Tür zu. Aber er blieb wie ersteinert vor ihr stehen. Hinter der Tür waren knutscht Geräusche zu hören und eine weibliche Stimme seufste Kuroos Namen. Den Namen seines Freundes. Als es ihn plötzlich klar wurde was dies zu bedeuten hat. Erfüllte ihn ein unglaublicher Schmerz. Aber vielleicht irrte er sich und es war ein andere Kuroo der gerade anscheinend hinter dieser Tür mit einem Mädchen rummacht. Er musste es wissen. Langsam, ganz langsam bewegt sich seine Hand auf den Türknauf zu. Vorsichtig machte er die Tür auf. Das was er sah brach ihm das Herz. Sein Kuroo, sein geliebter Kuroo, den er schon so lange kennt und liebt macht mit einem anderem Mädchen rum. Es war furchtbar dieser Schmerz er schien ihn zu zerreißen. Kuroo und das Mädchen schiene ihn gar nicht zu bemerke. In Kenmas Augen sammelten sich Tränen. Ein leiser Schluchtzer verließ seinen Mund. Immer noch nicht schiene sie ihn zu bemerken. Sie machten einfach weiter. Und Kenma, Kenma konnte sich nicht bewegen. Seine Gesicht war Tränen überströmmt. Die Zeit war für ihn wie stehen geblieben. Aber als die Hand des Mädchens zu Kuroos Schritt glitt und im Begriff war seine Hose zu öffnen. Entfuhr Kenma ein weitere lauterer Schluchtzer. Endlich schiene sie ihn bemerkt zu habe. Die beiden fuhren ertappt auseinander und Kuroo schloss schnell seine Hose. Kuroos Blick glitt von unten immer weiter nach oben zum Gesicht der Person, die ihn gestört hat. Dieses Gesicht das kann nicht sein. Nein nicht Kenma. Kenma sollte das nie erfahren. Er traute sich nicht in seine Augen zu schauen. Schließlich schaffte er es doch und was er in seinen Augen sehen konnte brach ihm ebenfalls das Herz. Es war purer Schmerz den er sehen konnte. Keine Wut. Nein. Nur diese unendliche Traurigkeit und dieser Schmerz.

Der kurze Moment in dem sie Augenkontakt hatten wurde von Kenma unterbrochen, der sich umdrehte und davon lief. Er rannte und rannte. Er lief aus dem Haus hinaus in die Nacht. Irgendwann konnte er nicht mehr. Als er sich umsah stellte er fest das er automatisch zu sich nach Hause gelaufen war. Seine Eltern waren auf Geschäftsreise und kamen erst nächste Woche wieder. Er schloss die Haustür auf und ging ins Haus. Und dann überkam es ihn wieder dieser Schmerz. Er rutscht an der Tür hinab und hielt sich die Brust. Es sollte aufhören. Dieser Schmerz sollte aufhören. Nach ein paar Minuten hörte er wie jemand gegen die Tür klopfte. Aber Kenma war zu erschöpft um die Tür auf zu mache. Auch wenn er es gewollt hätte. Aber die Angst war zu groß, dass Kuroo die Person war, die an die Tür geklopft hat. Kuroo war die letzt Person die Kenma sehen wollte. Taumelt stand er auf und wollte sich von der Tür abwenden. Als er einen Schlüssel im Schloss hörte. Natürlich, Kuroo wusste ja wo ihr Schlüssel versteckt ist. Die Tür ging auf und es war tatsächlich Kuroo, der vor der Tür stand.

Kuroo wollte gerade anfangen zusprechen, als er von Kenma unterbrochen wurde. „ Kuroo ich werde dir das nie verzeihen könne. Du hast mir mein Herz gebrochen. Du hast mich Betrogen. Du hast mir solche Schmerzen zu gefügt. Und dennoch liebe ich dich. Ich liebe dich Kuroo. " Kenmas Stimme war leise nur ein Flüstern und trotzdem brannten sich seine Worte in Kuroos Herz. Was  hatte er nur getahen. Er hat Kenma betrogen. Er war zwar betrunken aber, dass war keine Aussrede. Ihre Blicke trafen sich und Kuroo sah wieder diesen Schmerz. Es wird das letzte Mal für eine lange Zeit sein, dass irgendwer etwas in Kenmas Augen sehen wird.

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So das ist das erste Kapitel und ich hoffe es hat euch gefallen <3
Ignoriert einfach die Rechtschreibfehler oder weißt mich gerne drauf hin.

Kuroken: Kann ich dich je wieder lieben?  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt