MIRACLE [ON HOLD]

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A/N; Es wird traurig :/

- dream -

Alles was Taehyung gerade braucht und will ist sein Geliebter, mit dem er alles machen konnte - ohne sich Gedanken zu machen. Wenn ihm etwas auf den Herzen gelegen hat, würde er das immer ansprechen. Die neue Situation erschreckt ihn, jedoch ändert sich da nichts an seinen Gefühlen. Er vermisst Googie und er will ihn endlich wieder sehen. Ihn in die Augen schauen, sein Lächeln betrachten und gegen seine Brust anlehnen. All das fehlt ihm .. und das seit dem er Jeongguk kennengelernt hat. Jeongguk.. wie oft er davon geschwärmt hat, ihn im wahren zu sehen.. nun scheint alles nicht wie ein Traum zu sein.

„Es scheint nicht wie ein Traum zu sein, weil dies keiner ist Tae", flüstert jemand ihm ins Ohr. Eine Gänsehaut überkommt ihm und sofort füllen sich Taehyungs Augen. „Googie", sagt er mit einer zerbrechlichen Stimme und dreht sich sofort zu der Stimme um und fällt diesem in die Arme. Googie erwidert diesen und lange bleiben beide in ihren Armen und genießen die Wärme, die der andere von sich ausstrahlt. „Ich hab dich so vermisst", flüstert Taehyung und kuschelt sich enger an ihn an. Der jüngere lächelt leicht. „Ich war doch immer bei dir", antwortet er und geht diesem durch die Haare. Verwirrt hebt sich Taehyung von der Umarmung und sieht diesen mit gläsernen Augen an.

„Was bedeutet das?", fragt er nach und schnieft dabei. Jeongguk atmet leicht aus und wischt dem Älteren die Tränen weg. „Du siehst mich vielleicht nicht, doch ich war schon immer an deiner Seite meine Liebe", kommt es sanfte aus ihm, als er die letzte Träne vorsichtig weg wischt und seine Hand an der Wange ruhen lässt. „Weine bitte nicht mehr, ich kann's nicht ertragen, dich so zu sehen", fügt er hinzu und platziert einen leichten Kuss auf seine Nase.

„Googie", flüstert Taehyung der seine Augen schließt und den Kuss geniest. „Ich hab dich das nie gefragt, weil es mir vorher nicht so wichtig erschien.. aber wieso kann ich diese Berührungen fühlen, als wäre ich gerade nicht im Traum?", fragt er nach, da sein Herz die ganze Zeit danach gesehnt hat. Nach dieser Antwort. Wieso kann er Traum und Realität nicht unterscheiden? Jeongguk kaut sich nervös auf die unteren Lippen. „Ich glaube es wird langsam Zeit, dass ich dir ein wenig auf die Sprünge helfe", lacht er leise und greift nach den Händen von Taehyung. „Das was ich gleich sage, wird dich sehr verunsichern, aber ich will dir nur helfen, ich will uns beiden eine erneute Chance geben", spricht er und streicht sanfte über Taehyungs Haut. „Koo du machst mir Angst", gesteht Taehyung und sieht schon mit großen Augen zu seinem Gegenüber, dieser seufzt. „Ich weiß" .

Ein kalter Windzug zieht um beide her, die kalte Briese lässt Taehyung erschaudern. Er umfasst mit seiner anderen Hand seinen Arm und zittert leicht. Ein Zeichen dafür, dass er überfordert ist und seine Gefühle nicht kontrollieren kann. Das ist schon mal passiert. Als Googie ihm das erzählt hat mit Jeongguk, sind auch Dingen geschehen ohne seine Einverständnis. Normalerweise kontrolliert Taehyung alles was gerade passiert, aber jetzt ist es so, dass er nichts gegen diesen kalten Windzug unternehmen kann. „Tae..", spricht Jeongguk ihn an und holt ihn dadurch aus seiner Gedankenwelt heraus. „Das alles hier ist kein Traum".

Schockierend weitet Taehyung seine Augen, mehrere Windzüge ziehen umher, auf einmal läuft Wasser dem Berg herunter und sorgt für einen lauten Aufprall. Sein Herz spielt verrückt, damit hat er niemals gerechnet. Verwirrung staut sich auf, er zieht seine Augenbrauen zusammen und schüttelt mit dem Kopf. „Was soll das bedeuten?", wird er laut und steht hektisch auf. „Du kannst doch nicht einfach sagen, dass das hier kein Traum ist!! Nimm mir meine letzte Hoffnung nicht weg.. bitte", wird er am Ende hin leise und fasst sich mit seinen beiden Händen am Gesicht an und bedeckt diesen. „Das kann nicht wahr sein", wird er panischer in seiner Haltung und schüttelt abermals mit seinem Kopf. „Tae..", wagt Jeongguk auf ihn einzureden, doch bekommt diesen nicht beruhigt.

„Nichts mit Tae hier. Was geschieht hier? Was ist das dann hier? Wieso gibt es dich zwei mal? Und verdammt nochmal wieso hab ich Angst von dir und sehe keine Geborgenheit mehr in dir", sagt er fassungslos und erneut laufen Tränen seinen Wangen herunter. Jeongguk ist ausgefragt, er kann den älteren mit keinem Mittel beruhigen und kehrt in sich.

Was würdest sonst tun Googie, fragt er sich und Synapsen knüpfen sich zusammen.

Taehyung so aufgebraucht zu sehen weckt Erinnerungen in ihn auf und das einzige was hilft ist auf ihn zu gehen und seine Lippen auf die des Älteren zu umlegen. Taehyungs Händen finden sofort ihren Platz an Jeongguks Brust und beide geben ihre ganze Kraft und Gefühle in diesen Kuss hinein. Es schockiert Taehyung nicht, im Gegenteil - es spielen sich kleine aber verzerrte Szenen in seinem Kopf ab - die ihm Erinnerungen aufwecken. Als sei es das Richtige. Jeongguk vergießt ebenfalls Tränen und übt noch mehr Druck in den Kuss aus. Weil ihm das Herz schnell gegen die Brust schlägt und oh Gott hat er Taehyung vermisst. Er hat ihn so sehr vermisst, so vermisst und ist so sauer, sauer auf ihr Schicksal. Das kann nicht so enden : das darf nicht so enden.

Sie lösen sich langsam von ihrem Kuss, aber lassen nicht los. Eng umschlossen stehen beide sich gegenüber, Taehyungs Stirn ruht auf Jeongguks Schultern, dieser atmet den Duft des jeweils anderen ein und spürt eine Nostalgie. Sein Herz brennt. „Googie", flüstert er.. nur bringt er den Satz nicht vollende. „Tae", versucht es der Jüngere, doch wird genauso schwach, als beide sich auf den Boden fallen lassen.

„Wir..", spricht Jeongguk erneut an, „wir dürfen nicht aufgeben Tae, wir verdienen es endlich glücklich zu sein", sagt er und gibt einen leichten Kuss auf seine Nase, dann auf seine Wangen und geht den Weg immer weiter runter und küsst die Lippen Umrisse des Älteren entlang und hält vor diesen wieder an. „Das hier ist unsere Chance, bitte erinnere dich an uns, ich kann es nicht - aber du", spricht er leise und platziert erneut ein Kuss auf den Mund von Taehyung, doch bewegt sich nicht und bleibt in seiner Haltung, denn erneut fließen die Tränen. Sie haben kein Ende. „Jeongguk..", flüstert Taehyung und bringt das Herz des braunhaarigen schnell zum schlagen. Es ist so lange her, dass Taehyung den anderen mit vollen Namen angesprochen hat. „Ich sehe uns", sagt Taehyung und öffnet seine Augen.

Sie sehen sich beide in die Augen. „Wir wurden getötet", flüstert Taehyung. „Sie haben uns eingesperrt", redet er weiter und Jeongguk will schreien. Er erinnert sich, ja das tut er. Mach so weiter, bitte erinnere dich weiter. „W-Wir wurden Jahre lange von einander getrennt.. wir durften nicht lieben", realisiert Taehyung es immer mehr und weitet bei jedem Satz seine Augen. „Ja, ja genau", sagt Jeongguk es euphorisch und lächelt. „Wir haben uns versprochen, das nichts uns trennen kann", antwortet der Jüngere und Taehyung nickt eifrig. „Ja, ja das haben wir", spricht er leise und senkt seinen Kopf.

„Jeongguk wo bin ich hier?", will er wissen und Jeongguk schluckt schwer. „In einer Parallelwelt und du kannst nur Kontakt hierzu haben, wenn ich will, dass du mich findest", antwortet er diesem. „Tut mir leid, du weißt schon zu viel, aber ich will dir auf den Weg mit geben, mich niemals aufzugeben. Du hast es mir versprochen Tae", redet er und schließt seine Augen, als er vor Taehyungs Augen verschwindet. Der Ältere betrachtet die Stelle wo sein Geliebter noch eben gestanden hat und atmet tief aus. In einer Parallelwelt also, nicht in einen Traum. Aber eins hat er vor:

„Ich werde uns nicht aufgeben, niemals".