Wütend kam er mit schnellen Schritten auf mich zu gelaufen. Ich hatte etwas falsch gemacht, etwas ganz gewaltig Falsches. Ich hatte nicht auf ihn gehört.
Ich hatte Angst, furchtbare Angst. Ich machte einen großen Schritt zurück, und noch einen, bis ich dann irgendwann an der Wand angekommen war, und mir wünschte dort drinnen versinken zu können. Leider ging dies natürlich nicht, weshalb mir nichts anderes übrig blieb als zu hoffen.
Ich schaute ihn angsterfüllt an. Tausende Gedanken gingen mir durch den Kopf, würde er mir was antun? Sekunden später hatte ich auch schon die Antwort, als einer seiner eisernen kalten Hände auf meinem Hals lag, und mir jegliche Chance auf Luft entzog. Ich versuchte etwas zu sagen, jedoch war sein Griff stark. So stark, dass ich keine Luft mehr bekam, und meine Lungen anfingen zu brennen.
Erneut versuchte ich all meine Kraft zusammenzunehmen, und etwas zu sagen. Diesmal schaffte ich es, obwohl auch nur leise.
"Lass mich in Ruhe! B-bitte.." bat ich ihn mit tränen in den Augen.
Er lachte und antwortete; "Keine Angst Dollface, ich werde dich schon ganz bald alleine lassen"
Er griff meine Arme, und zog mich in Richtung Keller. Ich begann wild um mich zu treten, jedoch hatte ich keine Chance. Ich würde so oder so bestraft werden. Mich könnte es in diesem Moment nicht weniger interessieren. Verhindern konnte ich es sowieso nicht mehr.
Ein harter Schlag traf mich im Gesicht, sodass mein Kopf mit voller Wucht gegen die Wand schlug. Alles wurde schwarz, und ich musste mich beherrschen nicht ohnmächtig zu werden. Ich fasste all meinen Mut zusammen, und riss mich los. Ich fing an zu rennen, so schnell wie ich konnte.
Für einen Moment hatte ich Hoffnung, jedoch hielt diese nicht lange. Ich wurde an den Beinen gezogen, und fiel mit einem harten Knall zu Boden. Lange blieb ich nicht liegen, denn ich wurde plötzlich hart über den Boden gezogen.
"Du hast diese Entscheidung getroffen Maddy. Du wusstest genau was passieren würde, wenn du mir nicht gehorchen tust. Du hättest einfach auf mich hören müssen, dann wäre es so viel einfacher für uns gewesen."
Ich konnte nicht einmal mehr etwas sagen, so schnell ging alles. Er öffnete die Kellertür, und zog mich die Treppe hinunter. Jede einzelne Stufe stieß gegen mein Rücken. Ich versuchte mir meinen Schmerz zu verkneifen, da ich ihm diese Genugtuung nicht auch noch gönnen wollte. Er zog einen Schlüssel aus seiner Hosentasche, und öffnete eine andere Tür. Er betätigte den Lichtschalter, und direkt wusste ich, dass ich mir einige Probleme eingehandelt hatte. Nun konnte ich mir meine Tränen nicht mehr zurückhalten, ich lies sie frei in Lauf. Er schaute mich an, und fing an zu lachen. Natürlich musste dieses blöde Arschloch anfangen zu lachen.
"Es ist ziemlich dreckig hier unten, ich weiß. Jedoch hatte ich keinerlei Chance hier vorher sauber zu machen. Du wirst schon mit klar kommen" sagte er in einem dämonischen Tonfall und lachte.
"Es tut mir leid! Bitte tu mir das nicht an, ich tue alles!!" Bettelte ich ihn an.
Er zog mich durch den Raum, und plötzlich spürte ich etwas schleimig kaltes unter meinen Füßen. Ich musste nicht einmal nach unten schauen um zu merken, dass es Blut war das da unter meinen Füßen klebte. Es roch nach Eisen und erbrochenem. Eigentlich war ich ja nicht so empfindlich, jedoch begann sich mein Magen nun doch umzudrehen. Ich fühlte mich, als würde mein Magen Inhalt entfliehen wollen.
Der Raum war so gut wie leer, jedoch gingen Ketten mit Fesseln von der Decke.
"Du wirst es noch bereuen, nicht auf mich gehört zu haben" sagte er und befestigte meine beiden Arme an den Ketten.
Meine Arme waren nun an den unbequemen Ketten befestigt, sodass ich mich nicht von der Stelle regen konnte. Die Ketten waren so fest an meinen Armen befestigt, dass sie anfingen zu bluten. Langsam lief das warme Blut an meinen Armen runter.
"Warum tust du mir das an?! Lass mich hier raus!" Schrie ich ihn an.
Er trat einen Schritt auf mich zu, mit einem gruseligen Grinsen im Gesicht wie ich es noch nie gesehen hatte. "Du wirst mir schon noch gehorchen. Du wirst tun was ich will, du wirst meinen Namen aussprechen, mich lieben und anschließend nie wieder verlassen wollen!"
"DU KRANKER WICHSER ICH WERDE DICH NIEMALS LIEBEN" schrie ich ihm ins Gesicht. Erneut traf mich ein harter Schlag ins Gesicht. Meine Wange brannte und pochte. Ich ließ einen hasserfüllten Schrei raus.
Er nahm mein Gesicht in seine großen Hände und sagte; "Ich habe versucht nett zu dir zu sein, aber du hast es nicht einmal bemerkt. Du bist immer vom bösen ausgegangen. Ich möchte dir nicht wehtun, jedoch zwingst du mich dazu. Es tut mir leid. Jedoch hast du dich dazu entschieden, mich zu deinem Feind zu machen."
Kurz darauf verließ er auch schon den Raum. Das Licht hatte er ausgeschalten, somit war ich nun komplett im Dunkeln.
"Komm zurück! Bitte!" Bat ich ihn weinend.
Noch immer fühlte ich mich zum kotzen. Mir war schlecht, es roch nach Tod, Pisse und Blut.
"LASS MICH VERFICKT NOCHMAL HIER RAUS DU KRANKER WICHSER! DU DENKST AUCH WIRKLICH, DASS DIR DAS HIER HELFEN WIRD WAS? WIRD ES NICHT! ICH WERDE DICH NIEMALS LIEBEN!" Ich schrie so laut, dass meine Lunge erneut anfing zu brennen.
Es war unglaublich kalt hier, und was anzuziehen hatte ich nicht, da mir dieser Penner meine Klamotten vom Leibe gerissen hatte. Dazu waren meine Haare auch noch Nass von der Dusche.
Was wird er mir wohl antun? Wie lange will er mich hier festhalten? Warum ich? Wird er mich töten?
All diese Fragen flogen mir durch den Kopf. Ich sank in meine Gedanken und bekam nichts mehr mit. Ich hatte eine Kraft mehr fürs kämpfen, genauso wenig fürs weinen.
Dies ist ein Ausschnitt aus der Geschichte, also aufpassen ist angesagt! Es wird definitiv deutlich schlimmeres als das kommen, also bereitet euch drauf vor! Wenn diese Szene dich schon verstört hat, tut es mir leid, jedoch ist diese Story dann nichts für dich! Für Kommentar, Vorschläge und Rückmeldungen bin ich immer da, also kritisiert mich ruhig! (: Falls ihr Fehler findet, tut mich doch bitte daraufhin weisen, da ich am Handy schreibe, und nicht auf alles achten kann!
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Babydoll
HorrorIch lief durch den Dunkeln und leeren Schulgang, als mich plötzlich jemand von hinten in einen Dunkeln Raum hineinzog. Mein Herzschlag erhöhte sich rapide. Ich hatte Angst, und wusste nicht was ich tun sollte. "Wer ist da?" fragte ich, bekam jedoch...