Kapitel 10

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Theos Sicht:

Ich hätte gerne Zweifel gehabt dass Blaise nicht verliebt war, aber das war wohl ausgeschlossen. Er war so offensichtlich in Brainwood verliebt wie jeder wusste dass Drachen gefährlich waren. Da musste ich eben als bester Freund etwas nachhelfen.

Ich war bereits vor dem Gryffindor Turm angelangt und wartete, dass sich jemand blicken ließ. "Hast du das Passwort vergessen, Kleiner?", fragte die fette Frau auf dem Portrait.
"Nein.", sagte ich, dann kam mir die Idee dass sie vielleicht Hermine rufen konnte. "Könnten Sie Hermine rufen? Hermine Granger?", fragte ich. 

Die Frau sah mich skeptisch an. "Wie denn?", fragte sie. Ich verdrehte die Augen. Waren Gryffindors immer so kompliziert?
"Könnten Sie bitte für mich aufmachen?", fragte ich höflich, obwohl ich ziemlich ungeduldig war.
"Du bist ein Slytherin oder?", fragte sie und ich nickte.
"Nun, Slytherins haben hier nichts zu suchen!" Ich seufzte. Dann musste ich eben warten.

Ich beachtete die murrende Dame nicht und lehnte mich gegen die gegenüberliegende Wand.
Bald war Abendessen; es wird sich bestimmt jemand blicken lassen.

Und tatsächlich nach gar nicht allzu langer Zeit näherte sich jemand dem Portrait. Ich erkannte Longbottem. Ich seufzte. Ausgerechnet er.

"Longbottem!", sagte ich. Der besagte drehte sich um und musterte mich misstrauisch. "Was willst du hier Nott?", fragte er nicht besonders freundlich. "Ich will zu Hermine.", erklärte ich.

"Hermine?", fragte Longbottem.
"ja. Hermine Granger.", sagte ich und betonte jedes Wort. Der war ja schwer von Begriff.

"Könntest du sie bitte holen?", fragte ich. "oder mich reinlassen?"

"Ich hohle sie.", sagte er nicht besonders zufrieden.
Ich verschränkte die Arme und sah zu wie er zu der Frau etwas murmelte und kurz darauf das Portrait zur Seite schwang, sodass er hineinklettern konnte.

Nach einer Weile wurde das Portraitloch wieder geöffnet und Hermine kam heraus.
Mein Herz schlug automatisch schneller als ich sah dass sie sich suchend umblickte und lächelte als sie mich entdeckte.
"Was machst du hier Theo?", fragte sie freudig überrascht.

Ich trat lächelnd auf sie zu, gab ihr ein Handkuss und stellte zufrieden fest, dass sie rot wurde.
"Es geht um Brainwood.", sagte ich. "-und Blaise.", fügte ich schnell hinzu als ich etwas in Hermines Augen flackern sah.
Sie zog eine Augenbraue hoch. "Was ist mit ihnen?"

"Sie sind offensichtlich verliebt.", sagte ich, "Jedenfalls ist es Blaise. Ich finde wir sollten sie dazu bringen zusammen zur Party zu gehen."

"Er ist ein Playboy.", sagte Hermine so unverblümt dass ich grinsen musste.
"Wenn sie zusammenkommen nicht mehr."
"Woher willst du das wissen?"
"Er ist mein bester Freund. Ich kenne ihn."

Hermine sah ihn stirnrunzelnd an.

"Blaise hat jetzt Pansy zugesagt.", sagte ich.
"Na dann hat es sich ja eh erledigt.", sagte Hermine.

"Nicht ganz.", erwiderte ich.
Sie runzelte die Stirn und ich erzählte ihr meinen Plan.

Blaisy und Halloween (Blaise-Zabini-Lovestory)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt