Geschichte

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Es ist Mitternacht und wie jede Nacht kann ich nicht schlafen. Es ist dunkel. Es ist kalt. Ich bin alleine. Ich bin einsam. Ich bin innerlich tod. Ich habe schmerzen. Ich leide. Es passiert. Es passiert wieder. Es tut jetzt weh. Es brennt. Es wird warm. Es blutet. Ich habe mich geschitten. Es tut zwar weh, aber nicht so sehr wie der Schmerz den ich in mir trage. Ich fühle mich für eine kurze zeit gut und verstanden. Es geht mir für einen moment gut. Es befreit mich. Schnitt für Schnitt geht es mir besser. Es sind schon über 100 Schnitte, aber wieviele müssen es werden, damit der Schmerz für immer geht? Ich weine... Keinem anderen wünsche ich sehnlicher den Tod wie mir selber. Es ergibt keinen Sinn wieso ich Leben darf und unser Schöpfer der Allmächtige Allah anderen das Leben nimmt. Ich würde mich gerne für ein anderes Menschenleben opfern. Ich werde gemobbt. Ich werde schlecht behandelt. Ich bin depressiv, ja. Ich fühle mich wie ein Sündenbock. Ich bin fett. Ich bin einfach ein schlechter Mensch. Ich tuhe meinen Mitmenschen nicht gut. Ich tuhe keinem einzigen von ihnen gut. Ich habe versucht mir das Leben zu nehmen, aber immer wieder haben sie es geschaft mich zu retten. Mir wurde jetzt 4 x das Leben wieder geschenkt. Ich wünsche mir immer noch den Tod. Es ist nicht mehr erträglich für mich zu Leben. Der Schmerz ist einfach zu groß. Ich kann es nicht aushalten. Es tut weh. Von Tag zu Tag wird es schlimmer. Ich sehe den 5. Suizid Versuch schon vor mir. Eine weitere Überforderung und es ist aus. Ich werde von der Welt gehen. Meine Seele wird dann frei sein. Ich werde dann frei sein. Ich werde wieder Ich sein. Ich kann wieder ich sein. Meine Seele schreit nach freiheit. Ich sehe es nicht als freiheit alles tun zu können was man will, sondern einfach der Mensch zu sein der man wirklich ist. Man kann sein 'ich' ausstrahlen und muss kein schlechtes gewissen haben. Wäre ich ich dann wäre ich sehr schwach. Ich wäre noch mehr ein mobbing opfer als jetzt schon. Ich habe angst mein ich rauszulassen. Ich zeige den Leuten eine starke Persöhnlichkeit. Ein Menschen, der obwohl er viel durchgemacht hat stark ist. Aber... aber nein dieser Mensch bin ich eigentlich nicht. Obwohl ich lebe bin ich schon Tod. Ich lebe nicht. Es scheint nur so. Der schein ist zu realistisch. Er überzeugt alle. Es tut weh wie alle glauben es ginge mir gut. Es tut weh zu sehen wie immer mehr Leute sich von mir entfernen. Es tut so schrecklich weh. Ich weine sogut wie jeden Abend, wenn ich in meinem Bett liege und versuche zu schlafen. Ich nehme Medikamente, die meinen schlaf erleichtern. Ohne sie könnte ich nicht schlafen. Ich habe einfach zu viel angst wieder davon zu träumen. Ich habe angst das alles wieder so vor Augen zu haben wie es damals war. Ich habe einfach zu sehr angst niemehr die Person zu die ich mal war. Ich habe angst... Ich habe schreckliche angst. Es zerstörrt mich. Es macht mich kaputt. Es nimmt mir den Verstand und die Konzentartion. Meine gedanken drehen sich nur darum wieso mir das passiert ist. Ich war vor diesem Ereigniss kein schlechter Mensch. Ich war immer ruhig und habe keinem etwas schlimmes gewünscht. Ich habe keinem etwas schlechtes getan. Ich habe mei Leben gelebt und der Sinn für mich war damals auch einfach zu Leben. Dem Leben einen Sinn zu geben und einfach zu Leben. Diesen Sinn nahm mir dieser Unfall. Dieser Unfall, der mein Leben verändert hat und vorallem mich verändert hat. Ich habe angst niemals das Verständnis zu bekommen. Ich bin anders. Ich fühle mich anders. Ich will nicht anders sein. Ich habe viele Narben. Es reichte mir nicht. Dieser Schmerz reichte nicht. So würden vielde denken, aber nein ich denke anders. Ich denke anders. Sehr viel anders, denn die größte Narbe die ich habe sieht keiner. Keine Narbe ist größer als mein Herz. Die 1000 Narben, die andere darin hiterlassen haben wurden zu einer großen. Ich denke alle 2 minuten in der Nacht, dass mein Herz stehen bleibt. Ich wünschte es wäre so. Ich fühle mich schwach. Ich fühle mich einsam. Obwohl ich nicht alleine bin fühle ich mich so, aber wieso nur? Wieso spielt mir mein Inneres soviel vor? Ich bin ein schlechter Mensch. Ich habe es nicht verdient zu Leben. Meine Frage ist es wieso Leben die Menschen, die es nicht verdient haben und wieso sterben die unschuldigen Menschen, die es verdient haben zu Leben? Es ist unlogisch meines bedenkens, denn ich sehe es nicht ein. Ich verstehe es nicht. Ich kann es nicht verstehen, weil ich es vielleicht auch nicht verstehen will. Ich weiß es nicht. Manchmal gefällt es mir Menschen leiden zu sehen. Ich will den Menschen leid zufügen, aber die eine positive Seite von mir setzt da einen Punkt und lässt es nicht zu. Ich habe angst, dass die böse Seite von mir irgendwann so stark ist, dass meine Hand ausrutscht und es einen unschuldigen trifft. Ich bin ein schlechter Mensch. Ich weiß wie die meisten Menschen zum Thema ritzen stehen. Es ist mir egal, denn es hilft mir!

Diese Geschichte ist nicht von mir, fand sie aber total schön

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