[Star Wars] - Cal Kestis One Shots / Imagines Ansammlung

[Cal Kestis X Reader] - Happy Birthday!

One Shot / Imagine 20: Happy Birthday! [Cal Kestis X Jedi/Padawan  Reader]

Anmerkung: Cute, Fluff OS

HAPPY BIRTHDAY! Tatsächlich ist genau vor einem Jahr Star Wars Jedi: Fallen Order erschienen! Und fast so lange läuft dieses Projekt schon! Damit hab ich selbst absolut nicht gerechnet! Ich hab zum Anlass dessen also kurzerhand entschieden einen spontanen und passenden OS zu verfassen, zur Feier des Tages! :)

(y/n) = Dein Name
(y/s) = Dein Nachname
(y/lc) = Farbe deines Lichtschwertes
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Ich murrte leise und wohlig, während ich mich genüsslich streckte. Es war viel zu lange her, als ich so ruhig, friedlich und ausgelassen schlafen konnte. Das monotone Surren der Triebwerke der Mantis und die Anwesenheit der anderen, beruhigten mich so dermaßen, dass ich seither endlich wieder etwas Frieden fand.

Nach der Auslöschung, als Cal und ich zusammen auf der Flucht waren und wir uns auf Bracca versteckten, da hatte ich keinen ruhigen Schlaf mehr gehabt. Ich war bei dem kleinsten Geräusch wach geworden oder wenn ich mal fester geschlafen hatte, war ich schreckhaft aufgewacht durch Albträume oder weil ich mir irgendetwas eingebildet hatte. Cal und ich hatten so dermaßen in Furcht und Unsicherheit gelebt, weil wir stets befürchten mussten, dass wir jederzeit auffliegen konnten, sodass keiner von uns so wirklich ein Auge zu getan hatte. Wir waren oft wach gewesen oder waren nur in einen seichten Schlaf abgedriftet. Auf Bracca war es zudem nie leise gewesen. Die Geräusche der Maschinen, die bis spät in die Nacht gearbeitet hatten, und vor allem das Surren der TIE-Jäger und der Sicherheitsdrohnen, die rund um die Uhr patrouillierten. Cal und ich waren daher immer wachsam und auf Abruf bereit gewesen. Aber seitdem wir hier auf der Mantis lebten, hatten Cal und ich etwas Ruhe finden können.

Wir hatten hier ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit und wir waren nicht mehr alleine. Cere, Greez, Merrin und BD waren nun an unserer Seite, was uns viel Halt gab. Wir waren wie eine kleine Familie – eine verrückte, zusammengewürfelte Familie, wenn man bedachte, dass jene Familie sich aus einem spielsüchtigen Latero mit Schulden, einer ehemaligen Jedi-Meisterin mit Schuld- und Reuegefühlen, einer Zabrak bei der es sich womöglich um die letzte, überlebende Nachtschwester handelte, einem kleinen Droiden, der lange Zeit einsam auf Bogano verbracht hatte sowie zwei Jedi-Padawane, die die Auslöschung überstanden hatten und von Einsamkeit und Verzweiflung geplagt wurden, zusammensetzte. Mit anderen Worten also – ja, wir waren schon ein seltsamer Haufen, aber vielleicht hatte gerade das uns zusammengebracht, zumal uns alle etwas verband – nämlich Einsamkeit.

Wir alle waren einsam gewesen und hatten uns auf gewisser Weise verloren gefühlt, vielleicht hatte das Schicksal uns also zusammengeführt, damit wir gegenseitig diese Einsamkeit und Verzweiflung in unserem Herzen mit Wärme füllen konnten.

Ich atmete wohlig ein und kuschelte mich tiefer in Decke und Kissen. Der wohlige Geruch von Cal Kestis stieg mir in die Nase, doch als ich die Augen öffnete, bemerkte ich erst, dass er nicht mehr neben mir lag. Erst jetzt misste ich auch seine Wärme und Nähe, was mir bis dato gar nicht aufgefallen war. Ich hatte nicht bemerkt, seit wann er wach war und wann er das Bett verlassen hatte.

Die Mantis war geräumig und gemütlich, aber die Kapazität der Schlafplätze war mit der Crewanzahl bereits ausgeschöpft. Cere und Merrin hatten jeweils ihr eigenes Quartier, während Greez das Bett im Maschinenraum bezogen hatte. Cal und ich hingegen teilten uns das verbleibende Quartier, was kein Problem darstellte, schließlich hatten wir uns schon ein Bett geteilt, als wir zusammen auf Bracca gelebt und für die Scrapper-Guild gearbeitet hatten.

Ich schwang mich also aus dem Bett, schlüpfte in meine Sachen und verließ dann die Räumlichkeit. Es war verdächtig ruhig, was mich leicht irritierte. Außer den Triebwerken war nichts zu hören, dabei waren die anderen meist vor mir und Cal wach. Morgens war also eigentlich immer etwas los.