Kapitel 2

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Als ich am nächsten morgen aufwachte war meine Stimmung ziemlich gut. Und nach kurzem überlegen wusste ich auch wieder den Grund. Ich werde auf ein Internat gehen. Früher als ich zehn war habe ich immer "Hanni und Nanni" gelesen und mir gewünscht auch so leben zu können. Mir ist natürlich klar das es nicht so werden wird wie in den Büchern aber trotzdem wird es was neues.

In der Schule erzählte ich erstmal nichts von meinen Plänen. Ich mein es gibt genug andere wichtige Themen die Interessanter sind. Wenigstens für die in meiner Klasse.

Nach der Schule setzte ich mich erstmal vor meinem Laptop um mehr über mein Zukünftiges Zuhause herauszufinden.

Die Tatsache das es eine Basketball Mannschaft gibt erfreut mich sehr. Ich spiele selber in einer Mannschaft und die Tatsache meinen Liebling Sport weiter ausführen zu können setze ich auf die Liste der positiven Dinge für das Internat. Neben dem Basketballteam gibt es auch ein Schwimmteam, ein Volleyballteam und ein Fußballteam.

Und als am Nachmittag meine beiden besten Freundinnen kommen, kann ich endlich jemand von meinen Plänen erzählen.

"Was? Du gehst weg?" Lisa schaut mich mit einem verstörten Gesicht an, "Du kannst uns doch nicht einfach so verlassen".

Auch Annas Laune hat sich geändert. Auf einmal fangen beide an wie wild auf mich einzureden das ich doch da bleiben soll, und das meine Klasse doch nicht der Grund sein darf und ich nicht vor meinen Problemen weglaufen soll.

Aber das ist es nicht. Ich erkläre ihnen dass es nicht an meinem Leben liegt. Ich meine, ich hab die beiden besten Freundinnen und auch sonst echt gute Freunde. Trotzdem habe ich irgendwie das verlangen danach nochmal neu anzufangen. Da wo mich keiner kennt. Ich will ja nicht komplett weg aus meinem jetzigen Leben, und ich werde ja auch wieder kommen aber ich möchte nochmal was erleben. Etwas unerwartetes was man jetzt noch nicht vorhersehen kann.

Ich habe das Gefühl das Lisa und Anna mich nach meiner Erklärung besser verstehen aber trotzdem glaub ich das sie immer noch ein bisschen überrascht von meiner Idee sind. Und das kann ich ihnen ja auch nicht übel nehmen. Ich kann ja auch nicht ändern was sie von meiner Idee halten.

Mein neues LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt