65 | gib mir ein Versprechen

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Der Jäger musste über sich selbst leicht schmunzeln, denn sie hatte es ohne irgendetwas zu tun geschafft, dass er für einen Moment los ließ und sich einfach der zarten Berührung hingab.

Der Jäger musste über sich selbst leicht schmunzeln, denn sie hatte es ohne irgendetwas zu tun geschafft, dass er für einen Moment los ließ und sich einfach der zarten Berührung hingab

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„Sie hat mich verlassen“, kam es plötzlich von Dean.

„Wer? Was?“, stutzte Josie und sah zu ihm hinunter.

„Sie hat mich verlassen“, widerholte er betrübt, „Nachdem ich ihr erzählte, was ich für einen Job mache und dass ich Leute töte“

„Bist du sicher, dass sie dich verlassen hat und nicht umgekehrt? Ich meine ich kenne dich mittlerweile gut genug, um dich einschätzen zu können und mein Gefühl sagt mir, dass du dich getrennt hast, um sie zu schützen, vor dem was du jagst und vielleicht auch vor dir, weil du wusstest, dass du dich verändern würdest. So wie du es meinetwegen getan hast?!“

Nachdenklich runzelte er die Stirn und ließ ihre Worte sacken. Josie hatte nicht unrecht. Vielleicht hatte seine Freundin Schluss gemacht, aber er gab ihr auch nicht die Möglichkeit alles zu verarbeiten, um ihm noch eine Chance zu geben. Ebenso wenig Josie.

„Kann auch sein“, gab er leise zu und reckte seinen Kopf so, um Josie ansehen zu können, „Hast du es schon mal jemandem erzählt?“

„Außer dir und Sam, nein, die meisten trauen mir die Jagd nicht zu. Ich sei zu hübsch, zu filigran und schlichtweg zu schwach als Frau, um es mit einem Monster aufnehmen zu können. Jedes Mal wenn ich erklären musste weshalb ich ständig Waffen bei mir habe wurde nur gelacht. Seit her sage ich, dass ich angst habe überfallen zu werden, das wird von der Gesellschaft akzeptiert und befürwortet. Dabei brauche ich für einen lächerlichen Räuber nur meine Faust. Ich verschwende doch keine Silberkugel an so einen Mistkerl“

Josie lächelte und auch Dean schmunzelte, denn er hatte ein klares Bild von ihr vor seinem inneren Auge, wie sie den Täter zur Strecke brachte.

„Dabei bist du eine geborene Jägerin“, schwärmte Dean und ahmte ihre langsamen Bewegung mit den Fingern nach.

„Die meisten denken nicht daran, dass ich ganz andere Waffen habe, die ich einsetzen kann. Ich meine hätte ich diesen einen Formwandler damals nicht verführt, hättet ihr ihn niemals aus seinem Drecksloch raus bekommen“, erinnerte sie Dean selbstbewusst.

„Das war beeindruckend, ich war fast schon eifersüchtig, dass du das mit mir nicht gemacht hast“

„Träum nur weiter. Aber sieh es positiv, du hast es in mein Bett geschafft, dein Doppelgänger hat eine Ladung Kugeln abbekommen“, lachte sie herzlich.

Wäre sie keine Jägerin könnte man glatt meinen sie wäre ein verrückter Serienkiller.

„Ich glücklicher“, stimmte Dean ein und legte seine Hand behutsam auf ihre Wange, bevor er ihr einen Kuss auf die Stirn gab und zum Aufstehen ansetzte.

1 》Grund zum Leben - Ein Versprechen aus Liebe《Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt