Ich stand starr vor dem Jungen. Der Junge musterte mich und kam einen Schritt näher. Ich ging erschrocken einen Schritt zurück.
Hallo, sagte der Junge.
Ich lauschte ihm und kam einen Schritt näher.
Er sagte: Mein Name ist Paul. Und wer bist du?
Ich stand jetzt nur noch ein paar Zentimeter vor ihm und blickte ihm in seine dunkeln Augen. Er streichelte meine Stirn und strich mir meine Mähne aus dem Gesicht. Ich hatte einen Weissen Stern zwischen meinen Ohren, der mich unverwechselbar machte.
Er hatte ein Seil dabei und wollte es um meinen Hals binden. Ich erschrack und sprang auf. Paul fiel fast hin und beruhigte mich. Konte ich ihm vertrauen? Er streichelte mich wieder und versuchte noch einmal den Strick um meinen Hals zu binden. Dabei sahen wir uns tief in die Augen und ich hatte das Gefühl, ich könnte ihm vertrauen.
Als der Strick verknotet war lief er mit dem Seil in der Hand Richtung Wiese. Die Wiese war vor dem Wald und den Bergen. Sie war Kilometer lang, voller saftigem Gras und Blumen. Über der Wiese kreisten immer Adler die um die Wette flogen.
Ich folgte dem Jungen, denn ich vertraute ihm. Wir liefen zu den schroffen Felsen. Wir nannten sie Red Rocks. Als ich zum Himmel starrte sah ich Feuerrauch. Ein Dorf?
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Spirit-frei wie der Wind
ПриключенияMein Name ist Spirit...ich bin ein Hengst. Ein schwarzer, wilder Mustang. Ich wohnte bei Cowboys und sogar bei Indianern. In meiner Geschichte erfahrt ihr wie ich wild und unabhängig wurde. Wie ich meinen Weg finde, in die Freiheit! Viel Spaß!